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MD-87-Unfall in Texas ging längere Standzeit voraus

Ausgebrannte MD-87
Ausgebrannte MD-87, © NTSB

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HOUSTON - Minuten nach dem verunglückten Startlauf steht die MD-87 komplett in Flammen. Alle 21 Insassen befreien sich rechtzeitig aus dem Inferno. Eine Woche nach dem schweren Flugunfall am Houston Executive Airport gehen US-Ermittler ersten Hinweisen auf mögliche Ursachen nach.

Brookshire, 19. Oktober 2021: kurz nach 10:00 Uhr Ortszeit setzt die MD-87 auf Piste 36 des Houston Executive Airport zum Start an. Ziel des Privatflugs ist Boston. Doch der zum Businessjet umfunktionierte Airliner kommt nicht in die Luft.

Die 33 Jahre alte N987AK schießt über das Ende der Startbahn hinaus, durchbricht den Flughafenzaun und fängt auf einer angrenzenden Weidefläche Feuer.

Die US-Flugunfallbehörde ist mit einem Expertenteam vor Ort. Nach Angaben von NTSB-Vorstand Michael Graham deuten Bremsspuren auf dem Runway auf einen fehlgeschlagenen Startabbruch hin.

Beide Flugschreiber und die Wartungsmappe seien vom NTSB sichergestellt, sagte Graham vor Medienvertretern in Houston. Dem Unfall sei eine längere Standzeit vorausgegangen - der letzte Flug der N987AK fand im Dezember 2020 statt. Das NTSB will zudem Videoaufnahmen auswerten, auf denen der Unfallhergang festgehalten ist.

Stationen bei Finnair und Aeromexico

Die MD-87 aus dem Produktionsjahr 1988 gehörte zunächst Finnair, die den Jet 2000 an Aeromexico verkaufte. Seit 2015 ist die Firma 987 Investments des Immobilienunternehmers James Alan Kent als Eigner des Jets eingetragen. Kent befand sich nach Medieninformationen bei dem Unfall selbst an Bord.
© aero.de | 25.10.2021 15:15


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