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Ministerium macht Druck auf TAP-Mitarbeiter

TAP Air Portugal Airbus A321LR
TAP Air Portugal Airbus A321LR, © TAP

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LISSABON - Entweder, sie stimmen drastischen Gehatskürzungen zu - oder knapp die Hälfte von ihnen wird entlassen: die portugiesche Regierung setzt Piloten und Flugbegleiter vin TAP Air Portugal-Piloten unter Druck, eine Krisenvereinbarung zu akzeptieren.

Wie das Portal "dinheirovivo.pt" berichtet, sieht der Sanierungsplan vor, dass die 1.252 Piloten der Airline zwischen 2021 und 2024 auf 35 bis 50 Prozent ihres Gehalts verzichten. Im Zuge der Krise wurde dies bereits um 25 Prozent zusammengestrichen.

Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter, die mindestens 1.200 Euro verdienen, sollen demnach im Jahr 2021 25 Prozent ihres Gehalts verzichten, ab dem kommenden Jahr bis 2023 trifft es nur noch diejenigen, die mindestens 1.330 Euro verdienen. 2024 sollen die Einschnitte dann noch 20 Prozent betragen.

Wer sich nicht darauf einlassen will, dem droht ab März die Entlassung oder eine zwangsweise Kürzung des Gehaltes schon ab einem Einkommen von 900 Euro.

Bis zu 500 Piloten und 750 Flugbegleiter könnte das Management auf Geheiß des Infrastrukturministeriums nach Hause schicken. "Es laufen aktuell keine Verhandlungen und es wird auch keine mehr geben", heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums. "Die TAP kann nicht mehr warten und das Land wird der TAP keine weiteren Chancen geben."
© aero.de | 22.02.2021 12:32

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Beitrag vom 22.02.2021 - 12:42 Uhr
Na da pfeift ja mal ein anderer Wind.


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