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Bei der Lufthansa-Tochter Swiss sind die ab 2025 geplanten neuen Sitze für die erste Klasse so schwer, dass es in einigen Maschinen Gleichgewichtsprobleme geben könnte. Deshalb sollen darin Bleiplatten zur Schwerpunktkorrektur eingebaut werden.
Der Trend in der Luftfahrt sei mehr Privatsphäre in der First und der Business Class, sagte Swiss-Sprecherin Meike Fuhlrott. Deshalb würden die Sitze immer schwerer, während die Sitze in der Economy-Klasse immer leichter würden:
"Diese unterschiedliche Gewichtsentwicklung führt zu einer Verschiebung des Schwerpunkts in Flugzeugen", heißt es von Swiss. Bleiplatten sollen das Gleichgewicht wieder herstellen. Betroffen sind Maschinen des Typs Airbus A330-300. Zuerst hatten die Zeitungen des Medienhauses "CH Media" darüber berichtet.
Wenn Sitze bestellt würden, habe man zunächst nur ein Schätzgewicht, sagte Fuhlrott. Das genaue Gewicht stehe erst fest, wenn alles eingebaut sei.
Mehr Gewicht bedeutet bei Flugzeugen in der Regel einen höheren Treibstoffverbrauch. Es sei eben ein Spannungsfeld, Kundenwünsche, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit aufeinander abzustimmen, sagte die Sprecherin.
Swiss möchte auf Langstreckenflügen in der Ersten Klasse wie Lufthansa künftig Suiten anbieten, die Gästen absolute Privatsphäre versprechen.
© dpa-AFX | Abb.: Swiss | 31.08.2024 17:23
Kommentare (23) Zur Startseite
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Geladen. Je weiter hinten man platziert, desto weniger Masse braucht man ja.
Für was soll man da eine Zulassung benötigen? Im Frachtraum platziert und gesichert brauchts keine Genehmigung. Man kann halt weniger Fracht laden und hat höhere Kosten durch höheren Verbrauch und weniger Frachtkapazität.
Ungewöhnlich kann es ja nicht sein. Für die Gewichte muss es ja ein Platz geben und das muss ja auch in der Zulassung muss sowas ja berücksichtigt werden. Weiss jemand etwas?
Grundsätzlich ist mir Allegris ein großes Rätsel…