Verwandte Themen
Die Unternehmen unterzeichneten die Vereinbarung beim Besuch von US-Präsident Donald Trump in Katar. Für Boeing war Firmenchef Kelly Ortberg dabei. Trump schien zwischenzeitlich das Volumen auf 200 Milliarden Dollar zu beziffern, bevor das Weiße Haus die Zahl von 96 Milliarden nannte.
Details zu dem Deal blieben zunächst unklar. Laut Boeing setzt sich der Auftrag aber aus 130 787, 30 777X und 50 Optionen verteilt auf beide Programme zusammen.
Boeing steckt seit Jahren in einer Krise in blieb zuletzt bei den Aufträgen hinter dem europäischen Rivalen Airbus zurück. Die Auslieferung eines ersten Flugzeugs der 777X-Familie, die die heutigen 777-Modelle ersetzen soll, ist für kommendes Jahr geplant.
Bei der Entwicklung gab es mehrjährige Verzögerungen und bei Boeing sammelten sich bereits Aufträge für mehrere hundert Maschinen des Typs an.
Trump ist seit Dienstag in der Golfregion unterwegs und hatte bereits auf der ersten Station in Saudi-Arabien viele Wirtschaftsbosse an seiner Seite. Die saudische Führung kündigte Milliarden-Investitionen in den USA an und vereinbarte mit der amerikanischen Seite außerdem Rüstungskäufe im großen Stil.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Qatar Airways, Boeing | 14.05.2025 21:01
Kommentare (3) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
warum sollte den Qatar noch in Europa einkaufen? Durch die Aufweichung der Verkehrsrechte mit der EU haben sie mit perfektem Lobbyismus (wahrscheinlich noch wichtiger als die Fußball WM) doch alles erreicht. Mehr geht halt nicht.
Jetzt gilt es, die andere Seite des Atlantiks zu bearbeiten.
Gruß,
Jochen
Laut aerotelegraph stecken in den 96 Mrd zusätzlich noch 400 Triebwerke und Ersatzteile...