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Betroffen sind Reisende in etwa 260 000 Fällen in einem Zeitraum bis Ende Mai 2020, die direkt bei Germania gebucht hatten, sagte ein Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Nach derzeitiger Rechtslage bekommen demnach Passagiere für Direktbuchungen - anders als etwa Pauschalreisende - keinen Ersatz bei einer Insolvenz einer Airline. Seit Tagen gibt es deshalb immer wieder die Forderung nach einer Insolvenzversicherung für Fluggesellschaften. Zu Wochenbeginn hatte Germania Insolvenz angemeldet und den Flugbetrieb eingestellt.
Rund 20.000 Germania-Passagiere befanden sich zum Zeitpunkt des Insolvenzbeginns an ihrem Zielort - ihre Rückflüge fielen oder fallen aus, wie der Sprecher weiter auf Nachfrage sagte. Die Rückflüge beziehen sich auf einen Zeitraum bis Ende Februar. Rund ein Drittel dieser Fluggäste buchte demnach direkt bei der Airline online.
© dpa | 08.02.2019 14:42
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