Verwandte Themen
Elon Musks Weltraumfirma SpaceX hat jetzt eine eigene Stadt in Texas mit dem Namen Starbase. Die Bewohner des Gebiets an der SpaceX-Raketenfabrik entschieden das kürzlich mit einer klaren Mehrheit von 212 zu 6 Stimmen.
Praktisch alle, die dort leben, sind Mitarbeiter des Unternehmens oder deren Familienmitglieder. Zum Stadtbild gehört auch eine große Büste von Firmenchef Musk.
In dem Ort wird die große Rakete mit dem Namen Starship gebaut, die zum Mars fliegen soll. Auf der Fläche von rund 3,75 Quadratkilometer in Nähe der Fabrik leben gut 260 SpaceX-Mitarbeiter, zusammen mit ihren Familien sind es rund 500 Bewohner, wie der Finanzdienst Bloomberg berichtete. Knapp 300 durften an der Abstimmung teilnehmen.
Etwa 3.100 SpaceX-Beschäftigte pendeln zu dem Werk aus Städten im Umkreis wie Brownsville.
Zum Bürgermeister wurde SpaceX-Manager Bobby Peden gewählt. Auf dem frisch eingerichteten Profil von Starbase bei Musks Online-Plattform X hieß es, mit dem Status einer Stadt werde man für die Bewohner eine bessere Community gestalten können. Jüngst war ein Plan, mehr Reihenhäuser für Mitarbeiter zu bauen, von den Gebiets-Behörden des Cameron County abgelehnt worden. Starbase wird nun als Stadt selbst über Bauprojekte entscheiden können.
© dpa, aero.de | Abb.: SpaceX | 18.05.2025 07:15
Kommentare (3) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Thesen, die man nicht selber formulieren kann, werden soo wichtig nun auch nicht sein, und so neugierig, dass ich Mark Zuckerburg durch Datenlieferung unterstützten müsste, bin ich jetzt doch noch nicht.
Sprich: Man wird arbeitslos, wohnsitzlos und rechtlos in einem einzigen Schritt.
Welcher Arbeitgeber wünscht sich nicht eine derartige Macht über seine Skla... äh, Arbeitnehmer?
Aber gut: Einem wahren Mitglied des "Cult of Elon" wird das natürlich niemals passieren...
Die "Statue" ...
Dieser Beitrag wurde am 18.05.2025 12:12 Uhr bearbeitet.
Mancher deutsche Bürgermeister hätte auch gerne eine Kommune, die reichlich Baugrund und Gewerbesteuer hat und unliebsame Pflichten wie Aufnahmequoten abwälzen kann. Gut, dieses Szenario kann man nicht 1:1 auf US-Verhältnisse abbilden, aber ein Sheriff von Musks Gnaden wäre zumindest auch keine schlechte Option. Mit San Jacinto gibt es ja bereits Vergleichbares.