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Brussels Airlines wird von einer Streikwelle überrollt: sowohl Kabinenpersonal als auch Piloten legten am Donnerstag die Arbeit nieder.
Die Beschäftigten der Lufthansa-Tochter kritisieren unter anderem die hohe Arbeitsbelastung und kurzfristige Änderungen der Dienstpläne - und werden noch bis Samstag streiken. Brussels Airlines hatte versucht, den Streik der Flugbegleiter mit einer Einmalzahlung von 450 Euro abzuwenden.
Von 533 zwischen Donnerstag und Samstag geplanten Flügen sagte Brussels Airlines 315 Verbindungen ab, darunter 38 Langstrecken. Die Airline will Passagiere auf Flüge innerhalb der Lufthansa-Gruppe umbuchen und setzt vorübergehend Airbus A330 im Europaverkehr auf den Linien nach Nizza und Rom ein.
Von Freitag bis Sonntag kommt dann noch ein Arbeitskampf von Mitarbeitern der irischen Billigairline Ryanair hinzu. Laut Belga fallen wegen des Streiks am Freitag und Samstag wohl 80 Ryanair-Verbindungen am Flughafen Charleroi in der belgischen Hauptstadt aus.
Unklar war zunächst, wie viele Flüge am Sonntag ausfallen könnten. Die Ryanair-Mitarbeiter fordern unter anderem die Einhaltung der belgischen Mindestlohn-Regeln für das Kabinenpersonal.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Brussels Airlines | 24.06.2022 06:48
Kommentare (5) Zur Startseite
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Es geht mir darum daß denkt, mit mehr Gehalt könnte "man" das Problem einfach lösen.
Auch gute Firmen die viel bezahlen finden keine Mitarbeiter.
Ich hoffe, diese Aussage ist nun keine Grundlage zu forcieren, dass es eh egal ist ob man gut bezahlt oder nicht. Ich glaube solch ein Glaube wird in die Hose gehen... Siehe CGN heute morgen... laut Bild 1km Schlange, DUS Leute verpassen den Flug OBWOHL 5 STD vor Abflug am Airport. Der Kampf ist eröffnet. Ferientag 1 und es geht ab...
Auch gute Firmen die viel bezahlen finden keine Mitarbeiter.