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Brandgefahr in Triebwerken von A220 und E2

Swiss Bombardier CS100
Swiss Airbus A220-100, © Swiss

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WASHINGTON - In den Triebwerken des Airbus A220 und der Embraer E2 drohen gefährliche Öllecks. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA will technische Nachbesserungen in den Pratt & Whitney Getriebefans vorschreiben. Das Problem trat 2018 offenbar gleich zweimal bei der Lufthansa-Tochter Swiss auf.

Triebwerke des Airbus A220 und der Embraer E2 zeigen eine Schwachstelle: die US-Luftfahrtaufsicht FAA hat am Montag eine Lufttüchtigkeitsanweisung avisiert, die Betreiber zum Austausch von Teilen an der Ölzufuhr und -kühlung in den Antrieben verpflichten wird.

Die Reparatur soll der Gefahr von Öllecks und "Triebwerksbränden sowie Schäden am Flugzeug" vorbeugen, teilte die FAA mit. Betroffen sind ausschließlich Triebwerke der Serien PW1500G und PW1900G des Airbus A220 (Bombardier CSeries) und der Embraer E2.

Die in den letzten Jahren fehleraufälligen Getriebefans des Airbus A320neo werden von der neuen Regelung hingegen nicht erfasst.

Pratt & Whitney hat Betreiber nach eigenen Angaben bereits per Service Bulletin auf notwendige Nachbesserungen in den Triebwerken hingewiesen. Bis zur Reparatur sollen Airlines die Triebwerke in regelmäßigen Abständen auf Ölfilme im betroffenen Bereich überprüfen.

Nach Informationen von "FlightGlobal" trat das Problem 2018 zweimal an Airbus A220 der Lufthansa-Tochter Swiss auf und zwang Piloten zur Abschaltung eines Triebwerks im Flug.
© aero.de | Abb.: Airbus | 10.09.2019 09:49


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