Verlagerung nach Denver
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United kassiert B787-EIS auf der Linie Houston - Auckland

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United Boeing 787, © United Continental

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NEW YORK - United Continental kürzt das Angebot an ihrem texanischen Hub Houston Bush International (IAH). Ab diesem Herbst werde die Airline ihre Passagierkapazität am Airport um zehn Prozent zurückfahren, schreibt United Continental Vorstandschef Jeff Smisek in einem Brief an Mitarbeiter. Etwa 1.400 Beschäftigte würden hierdurch ihren Arbeitsplatz verlieren. Den Schwarzen Peter für die Entscheidung gibt Smisek an den Houstoner Stadtrat weiter.

Dieser habe dem Wettbewerber Southwest Airlines den Aufbau von Langstrecken mit ihrer Tochter AirTran am Regionalflughafen Houston Hobby ab 2015 genehmigt. Ein zweiter internationaler Flughafen im Einzugsbereich um Houston entziehe United Continental Feeder-Verkehr für die Langstrecke und damit jede Planungsgrundlage, begründet Smisek die Kürzungen.

"Wir haben einige unrentable Strecken über IAH weiter betrieben, da wir davon ausgingen, sie über Wachstum in der Zukunft profitabel zu machen", schreibt Smisek. "Weil es dieses Wachstum als Folge einer sinkenden Zahl von Zubringerflügen in IAH aber nicht geben wird, müssen wir unseren Betrieb dahin verlagern, wo wir Gewinne erwirtschaften können."

Auch auf die neue Direktlinie in das neuseeländische Auckland werde Houston "als Konsequenz aus der Entscheidung von Bürgermeister und Stadtrat" verzichten müssen. United Continental hatte die Strecke eigentlich für die prestigeträchtige Einführung der Boeing 787 in ihrer Flotte vorgesehen.

"Dieser Flug wäre stark von Zubringerverkehren abhängig gewesen", schreibt Smisek. Ein Einsatz der 787 auf der Strecke sei jetzt "wirtschaftlich nicht mehr darstellbar". Das Star Alliance-Mitglied erwartet seine erste 787-8 im September. Bis zu fünf weitere Dreamliner sollen bis Jahresende geliefert sein.

Ein Teil des IAH-Angebots wird laut einer Konzernmitteilung an den Flughafen von Denver verlegt, an dem United Continental zuletzt immer weniger Flüge starten ließ. Nun hat Denver aber gute Chancen, die erste internationale 787-Linie einer US Fluggesellschaft zu bekommen. United Continental kündigte für Frühjahr 2013 eine neue Strecke von Denver nach Tokio Narita an, auf der die 787 eingesetzt werden dürfte.
© aero.de | Abb.: United Continental | 19.06.2012 15:06

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Beitrag vom 20.06.2012 - 22:04 Uhr
Mir stellt sich die Frage, wie AirTran mit 737 und 717 Langstrecken aufbauen kann...


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