Tarifverhandlungen
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Verdi fordert 20 Euro Stundenlohn für Flughafen-Sicherheitsleute

Sicherheitspersonal am Flughafen München
Sicherheitspersonal am Flughafen München, © Flughafen München

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BERLIN - Für die rund 23.000 Sicherheitsleute an deutschen Flughäfen haben am Dienstag in Berlin Tarifverhandlungen begonnen. Dabei will die Gewerkschaft Verdi erstmals einen Entgelttarifvertrag durchsetzen.

Hauptforderung ist eine Erhöhung des Stundenlohns für die Tätigkeit in allen Kontrollbereichen der Flughäfen auf 20 Euro pro Stunde. Verdis Verhandlungspartner ist der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen.

Dessen Präsident Udo Hansen hatte auf die Lohnforderung im September "mit Erstaunen und wenig Verständnis" reagiert. Sie belaufe sich je nach Bundesland auf eine Steigerung von knapp 17 bis 36 Prozent. Kein Unternehmen könne solche Forderungen auch nur ansatzweise erfüllen, und dies sei auch der Gewerkschaft klar, fügte Hansen hinzu.

Mit einem Ergebnis in dieser ersten Runde rechnete keine der beiden Seiten. Vielmehr wurde eine Vertagung am Nachmittag erwartet.
© dpa | 16.10.2018 13:36

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Beitrag vom 18.10.2018 - 21:29 Uhr
Ich habe kürzlich als Elektriker 3700 € geboten bekommen. Ich Großstädten geht es in Richtung 4000 +

Bis vor kurzem wurde da auch nicht viel versient. da es daher kaum noch jemand gelernt hat, sind die Löhne der "verbliebenen" so explodiert. Angebot und Nachfrage eben ...

Dieser Beitrag wurde am 18.10.2018 21:31 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.10.2018 - 21:03 Uhr
Bayern hat 249 und S-H 251 Arbeitstage in 2018. Damit kann man genauer rechnen. Ich frage mal am WE die Klempner und Elektriker was sie ihren Gesellen bezahlen. Vor 2 Jahren waren das weniger ca. 15 -18 Euro /h. Und digiflieger, bei den 60 Euro sind ja allein 10 Euro MWST enthalten von denen der Arbeitnehmer nichts hat. Dann sind auch noch das Auto, das Werkzeug, die unvermeidlichen Leerlaufstunden, Feiertagsbezahlung , Urlaub (evtl. - geld) Krankheitsbedingter Ausfall, Versicherungen, Sozialabgaben Lohnsummensteuer und was weiss ich sonst noch enthalten.

Warum will denn keiner mehr einen Handwerksberuf ergreifen wenn dort angeblich so viel verdient wird? Handwerker leistungen werden in Zukunft erst richtig teuer werden. Denkt mal an die Autowerkstätten, die verstecken Ihre 100 bis 120 Euro / h hinter Zeitwerten. Da geht es hin.
Beitrag vom 18.10.2018 - 19:51 Uhr
3000 € entsprechen bei einer 37,5 Stunden-Woche (wie in Bayern)einem Stundenlohn von rund 18,50 Euro. Was beweist, dass Fliegerschmunz gar nicht so unrecht hat.

3000 € durch 4 Wochen ergeben 750 €. Das durch die 37,5 Stunden ergibt genau 20 €. Und das ist nur die unterer Grenze.


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