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Im Steigflug aus Hongkong streikt an der B-LXI das rechte Rolls-Royce Trent XWB-97. Der Airbus A350-1000, Cathay Pacific 383 nach Zürich, kehrt um.
Unmittelbar nach dem Vorfall kann Cathay Pacific die Fehlerquelle auf die Treibstoffleitungen im Triebwerk eingrenzen - und überprüft ihre gesamte A350-Flotte. Zwischenergebnis: An mindestens 15 der 48 Flugzeuge sehen Techniker Reparaturbedarf.
Unter A350-Betreibern rund um den Globus macht sich Unruhe breit. "Die Lufthansa Group ist im engen Austausch mit dem Flugzeug- und Triebwerkshersteller", teilte Lufthansa am Dienstag mit. Singapore Airlines kündigte eine "vorsorgliche Überprüfung" ihrer 64 A350-900 an, ebenso Japan Airlines.
Unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen zu Flug 383 schweigen Rolls-Royce und Cathay Pacific zu dem genauen Problem. Laut Branchenkreisen werden bei Sichtprüfungen aber flexible Treibstoffschläuche in den Triebwerken auf Verformungen, Ausbeulungen, Knicke oder sonstige Auffälligkeiten überprüft.
Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur "Bloomberg" könnte die Fehlerbehebung durch eine eingeschränkte Verfügbarkeit von Ersatzteilen verzögert werden.
Cathay Pacific hat vorerst bis Samstag mehrere Flüge abgesagt.
Noch ist unklar, ob auch A350-900-Triebwerke vom Typ Trent XWB-84 betroffen sind. Rolls-Royce nimmt in einem knappen Statement nur auf das Trent XWB-97 Bezug. Zu den größten Betreibern der A350-1000 zählen neben Cathay Pacific die Fluggesellschaften Qatar Airways, British Airways, Virgin Atlantic und Japan Airlines.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Airbus | 04.09.2024 08:56
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