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Noch im zweiten Halbjahr 2023 will Isar Aerospace beweisen, wozu Spectrum in der Lage ist. Vom norwegischen Andøya aus soll der in München entwickelte Microlauncher zum Erstflug starten - und später regelmäßig europäische Kleinsatelliten ins All transportieren.
Das Team um Mitgründer und Geschäftsführer Daniel Metzler erfährt für das Projekt viel Unterstützung von Investoren: Isar Aerospace hat am Dienstag seine bislang größte Finanzierungsrunde abgeschlossen.
7-Industries, Bayern Kapital, Earlybird Venture Capital, HV Capital, Lakestar, Lombard Odier Investment Managers, Porsche, UVC Partners und Vsquared Ventures stecken zusammen 155 Millionen Euro in Isar Aerospace. Die Gesamtinvestitionen in das Startup verdoppeln sich damit auf 310 Millionen Euro.
Milliardengeschäft mit Microlaunchern
"Das starke Interesse unserer internationalen Investoren unterstreicht ihr Vertrauen in unsere Vision und unsere technologischen Fähigkeiten", sagte Metzler. "Heute und erst recht morgen sind Raumfahrttechnologien der Schlüssel zu Innovation, Technologie und Sicherheit."
Spectrum zielt auf einen potenziellen Milliardenmarkt. Microlauncher sind zwar auf deutlich geringere Nutzlasten als konventionelle Trägersysteme ausgelegt, aber viel flexibler und vor allem regelmäßiger einsetzbar. Die Technologie ist für zivile und militärische Anwendungsfälle gleichermaßen geeignet.
Metzlers Team setzt auf eine Komplettlösung - auch das Spectrum-Triebwerk Aquila hat Isar Aerospace in Eigenregie entwickelt und produziert.
© aero.de | Abb.: Isar Aerospace | 29.03.2023 10:30
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