Community / / Beinahekollision zwischen Drohne und...

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Beitrag vom 20.03.2016 - 20:37 Uhr
UserQueen-of-the-Skies
CPT
User (85 Beiträge)
Braucht die Welt eigentlich immer mehr Spielzeuge für Erwachsene wie z.B. Drohnen???

Müssen diese Dinger unbedingt frei verkäuflich sein?
An Leute, die völlig verantwortungslos damit umgehen?

Aber solche Fragen sind, besonders in den USA, wohl fehl am Platz...
Beitrag vom 21.03.2016 - 08:28 Uhr
UserAllan Sche Sar
User (96 Beiträge)
Müssen diese Dinger unbedingt frei verkäuflich sein?
solche Fragen sind, besonders in den USA, wohl fehl am Platz...
Es ist doch kein Hexenwerk die Einzelteile zu kaufen und anschließend zusammen zubauen. Willst du also auch noch die Einzelteile (Motoren, Platinen, Kabel, Kameras, Empfänger) verbieten?
Beitrag vom 21.03.2016 - 12:29 Uhr
UserNok
User (1746 Beiträge)
Ein Thema, das man nicht verharmlosen sollte.
Da wird leider noch einiges im wahrsten Sinn des Wortes auf uns zu kommen..
Beitrag vom 22.03.2016 - 14:33 Uhr
Usernessie
User (674 Beiträge)
Was sind eigentlich bei einer Kollision Drohne - Flugzeug für Schäden am Flugzeug zu befürchten?

Nach dem Bauchgefühl würde ich rein von der Masse mal sagen, dass das etwa einem Vogelschlag mit einer Gans entspricht. Also Zerstörung eines Triebwerks beim Start/Landenflug?

Gibt es da schon genaue Abschätzungen bzw. Erfahrungswerte?
Beitrag vom 22.03.2016 - 14:38 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
Braucht die Welt eigentlich immer mehr Spielzeuge für Erwachsene wie z.B. Drohnen???

Müssen diese Dinger unbedingt frei verkäuflich sein?
An Leute, die völlig verantwortungslos damit umgehen?


Es gibt auf der Welt tausende Modellflugbegeisterte, welche mit ihren "Spielzeugen" verantwortungsvoll umgehen. Will man jetzt auch Autos verbieten weil man damit als Geisterfahrer andere Menschen gefährden kann? Silvesterfeuerwerk auch gleich mit abschaffen? Es wird immer Idioten geben, welche andere Menschen mit legalen "Spielzeugen für Erwachsene" in Gefahr bringen.

Beitrag vom 21.08.2017 - 21:00 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Braucht die Welt eigentlich immer mehr Spielzeuge für Erwachsene wie z.B. Drohnen???

Müssen diese Dinger unbedingt frei verkäuflich sein?
An Leute, die völlig verantwortungslos damit umgehen?


Es gibt auf der Welt tausende Modellflugbegeisterte, welche mit ihren "Spielzeugen" verantwortungsvoll umgehen. Will man jetzt auch Autos verbieten weil man damit als Geisterfahrer andere Menschen gefährden kann? Silvesterfeuerwerk auch gleich mit abschaffen? Es wird immer Idioten geben, welche andere Menschen mit legalen "Spielzeugen für Erwachsene" in Gefahr bringen.
>
>

Nur können Sie auf der Erde (im 2-dimensionalem Raum) dem Geisterfahrer leicht ausweichen. Spreche da aus dreifacher Erfahrung und ich lebe noch.

Machen Sie das aber einmal mit einer A 380 im 3-dimensionalem Raum mit über 500 Menschen an Bord. Das erfüllt eigentlich den Straftatbestand von Mord, wenn das Flugzeug dadurch abstürzt. Denke der Rest erübrigt sich.
Beitrag vom 22.08.2017 - 08:16 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Wir wollen mal nicht übertreiben!

Das Problem ist nicht der einzelne, der seinem Hobby, im Zweifelsfall sogar in einem Verein, nachgeht und eine Drohne aus Einzelteilen zusammenbaut. Dem ist das Ding in aller Regel viel zu sehr ans Herz gewachsen, als dass er/sie es für ein Verkehrsflugzeug oder anderen Unsinn "opfert"...

Das Problem ist, dass man heute leider viel zu einfach (sprich, zu billig) ein Fluggerät kaufen kann, dass ohne viel Wissen fliegbar ist, aber ordentlichen Schaden verursachen kann. Damit hat man all die Deppen in der Luft, die keine Ahnung haben, aber dafür zuviel Geld. Und die Hersteller werden einen Teufel tun, ihr eigenes Geschäft zu torpedieren...

Ich fliege selbst hobbymäßig verschiedene Dronen und bin dadurch in einigen spezifischen Foren unterwegs. Was da so veröffentlicht wird und als "cool" dargestellt wird, lassen einem als professionellem Flieger alle Haare zu Berge stehen.

Aber der Geist ist nun schon länger aus der Flasche und man wir wohl nicht drum herumkommen für "Spielzeugdronen" noch härte Grenzen (als die seit APR17 gültigen) zu ziehen, die auch für die Polizeibeamten nachvollziehbar und dementsprechend sofort und simpel ahnbar sind.

Schade eigentlich, für all die vernünftigen....

Denn bei verantwortungsvollem und umsichtigen Umgang, sind tolle Bilder und Videos möglich....
Beitrag vom 22.08.2017 - 19:09 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
Aber der Geist ist nun schon länger aus der Flasche und man wir wohl nicht drum herumkommen für "Spielzeugdronen" noch härte Grenzen (als die seit APR17 gültigen) zu ziehen

Naja, die Gefährdung des Flugverkehrs war ja schon immer verboten.
Jede weitere Verschärfung der Gesetzeslage trifft doch nur noch die Mehrheit ( >99,9%?) der ehrlichen und verantwortungsvollen Teilnehmer.

Die Spinner, die ihre Geräte in der Anflugschneise fliegen, werden ja durch mehr Beschränkungen für "normale" nicht aufgehalten.
Das was die tun war schon immer, ist und bleibt verboten.

Das ganze ähnelt der Beschilderung einer Landstraße.
100km/h sind erlaubt, wenige Spinner brettern mit 160 durch.
Daher wird eine Beschränkung auf 80 km/h eingeführt. Wenige Spinner brettern weiter mit 160 durch.
Daher wird eine Beschränkung auf 50 km/h eingeführt. Wenige Spinner brettern weiter mit 160 durch.
Daher wird eine Beschränkung auf 30 km/h eingeführt. Wenige Spinner brettern weiter mit 160 durch.
Daher wird die Landstraße für Autos gesperrt. Nur die Spinner brettern weiter mit 160 durch.

Eine weitere Gesetzesverschärfung scheint wie auch die letzte am eigentlichen Problem der Durchsetzbarkeit der seit langem bestehenden Regelungen vorbei zu gehen.

Wundert mich eigentlich dass um Verkehrsflughäfen noch keine 2.4 GHz Scanner eingesetzt werden... damit könnte man doch Drohnen-Piloten im kritischen Bereich in kürzester Zeit anpeilen...
Beitrag vom 22.08.2017 - 21:49 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
Sinnvolle Anwendungen für Drohnen gibt es zuhauf.
Aber welcher private Nutzer braucht die Drohne wirklich?
Wo kann ich die Drohne privat einsetzen? In derr freien Landschaft muss ich auch das Naturschutzgesetz im Augen haben. Man verscheucht keine Tiere - auch nicht die Kühe auf der Weide.
Ich glaube, viele werden sich fragen, wofür sie denn die Drohne wirklich gebrauchen.
Man sehe sich nur die entsprechende Reklame an,,,,
Beitrag vom 23.08.2017 - 07:34 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Sinnvolle Anwendungen für Drohnen gibt es zuhauf.
Aber welcher private Nutzer braucht die Drohne wirklich?

Naja, die Frage betrifft ganz viele "Gadgets" der modernen Luxuswelt....

Wo kann ich die Drohne privat einsetzen? In derr freien Landschaft muss ich auch das Naturschutzgesetz im Augen haben. Man verscheucht keine Tiere - auch nicht die Kühe auf der Weide.

Natürlich kann man rücksichtsvoll schöne Bilder machen, ohne Tiere zu scheuchender irritieren. Ein gewisses Maß an "Störung" müssen die ja auch durch andere Gerätschaften aushalten. Da sehe ich eine Drone in angemessener Höhe oder Entfernung nicht als ein großes Problem.
Beitrag vom 23.08.2017 - 07:42 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Aber der Geist ist nun schon länger aus der Flasche und man wir wohl nicht drum herumkommen für "Spielzeugdronen" noch härte Grenzen (als die seit APR17 gültigen) zu ziehen

Naja, die Gefährdung des Flugverkehrs war ja schon immer verboten.
Jede weitere Verschärfung der Gesetzeslage trifft doch nur noch die Mehrheit ( >99,9%?) der ehrlichen und verantwortungsvollen Teilnehmer.


Naja, dann sage ich mal, dass diese 99,9% darin versagt haben, die bestehenden Grenzen öffentlich zu machen, damit auch der letzte "Depp" weiß, dass es sie gibt.

Die Spinner, die ihre Geräte in der Anflugschneise fliegen, werden ja durch mehr Beschränkungen für "normale" nicht aufgehalten.
Das was die tun war schon immer, ist und bleibt verboten.

Das ganze ähnelt der Beschilderung einer Landstraße.
100km/h sind erlaubt, wenige Spinner brettern mit 160 durch.
...
Daher wird die Landstraße für Autos gesperrt. Nur die Spinner brettern weiter mit 160 durch.

Die Quote der Spinner ist Konstant! Der Unterschied zu früher ist, dass es mehr Menschen gibt, die sich eine Drone leisten können und dann damit, teilweise recht blauäugig, einfach drauf los fliegen.

Da die Quote nun einmal Konstant ist, wird die absolute Anzahl der "Spinner" zwangsläufig größer. Damit wird auch die statische Gefährdung des Luftverkehr größer, da mehr "Spinner" im gleichen Luftraum unterwegs sind.

Meiner Meinung nach müssten die Verkäufer dazu verpflichtet werden, eine Art Minieinweisung vor dem Verkauf durchzuführen. In der Art der immer wieder weggeklickten Softwarelizenzvereinbarung. Da würde ja für den Anfang das Pamphlet des Verkehrsministeriums reichen, um grundsätzlich Do´s and Dont´s zu klären.
Im Moment ist das aber ja nicht der Fall!

Eine weitere Gesetzesverschärfung scheint wie auch die letzte am eigentlichen Problem der Durchsetzbarkeit der seit langem bestehenden Regelungen vorbei zu gehen.

Da gebe ich Ihnen uneingeschränkt recht. Immerhin hat man versucht die neuen Regel mal "Spinner"-konform aufzubereiten;-)


Wundert mich eigentlich dass um Verkehrsflughäfen noch keine 2.4 GHz Scanner eingesetzt werden... damit könnte man doch Drohnen-Piloten im kritischen Bereich in kürzester Zeit anpeilen...

Das sagt sich so leicht. Dafür gibt es viel zu viele Sender in dem Frequenzbereich, als das man da wirklich sinnvoll agieren könnte.
Im Air&Space Magazin gibt es einen interessanten Artikel bzgl. des Abschusses von zivilen Dronen über Militärgeländen in den USA. Da werden einige Probleme der Dronenabwehr beschrieben... Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das dort üblich wird;-)
Beitrag vom 23.08.2017 - 13:09 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
dass es mehr Menschen gibt, die sich eine Drone leisten können und dann damit, teilweise recht blauäugig, einfach drauf los fliegen.

Diese immer wieder zitierten "Millionen" von Drohnen sind aber wieder überwiegend kleine Geräte die maximal 30-50m entfernt vom Steuernden noch erkenn- und steuerbar sind.

Große System mit FPV und einem Gewicht und einer Steigleistung, die sie für bemannten Verkehr potentiell gefährlich werden lässt, kostet immer noch deutlich 4stellig.
Die o.g. "cool" Kommentare auf einschlägigen Websites sind denke ich eher der Auslöser für so verursachte Gefährdungen als "Blauäugugkeit", Unwissen oder geringere Kosten.
Hier werden durch eine kleine Minderheit bewusst Gefahren für das Leben anderer in Kauf genommen um einen Kick zu bekommen.
Von daher denke ich wird nur eine verschärfte Verfolgung der Wenigen wirklich etwas bringen. Und nicht eine Symbolpolitik mit weiterer Verschärfung von Auflagen und/oder Kosten für alle.

Das sagt sich so leicht. Dafür gibt es viel zu viele Sender in dem Frequenzbereich, als das man da wirklich sinnvoll agieren könnte.

In einer überflogenen Stadt schon (zB WLANs im gleichen/ähnlichen Frequenzbereich), hier ist tatsächlich die Überwachung durch Passanten und/oder Nachbarn sinnvoller und einfacher. Und die Polizei ist im Zweifelsfall fix vor Ort.
Daher würde ich schon vermuten, dass die meisten potentiellen Kamikaze Drohnenpiloten im offenen Feld agieren, das ja oft unter dem nahen An- und Abflugbereich von Flughäfen liegt.
Und hier sollte sich die Anzahl der fraglichen Sender doch sehr in Grenzen halten und eine Ortung ermöglichen.



Dieser Beitrag wurde am 23.08.2017 18:02 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.08.2017 - 14:56 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
Und wenn die Männer mit den langen Bärten demnächst bei jeder Autovermietung Hausverbot haben, bestellt man sich halt mal ein Dutzend Drohnen übers Internet. Mal kurz mit einer Giftgasampulle irgendwo in die Menschenmenge geplatzt und mal sehen wie es weitergeht. Ich würde jedem Bürger erlauben die Dinger als Tontauben zu betrachten.
Beitrag vom 23.08.2017 - 15:48 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
Und wenn die Männer mit den langen Bärten ...

Och nö, jetzt nicht auch noch die Terror-Karte...
LKW, Tranporter, PKW, Haushaltsreiniger, Dünger, Messer, Drohnen, ...
Man kann schlicht nicht alles einfach verbieten, das von Terroristen benutzt werden könnte um Menschen zu schaden.

Mal kurz mit einer Giftgasampulle irgendwo in die Menschenmenge geplatzt
Und was würde ihn daran hindern, besagt Ampulle einfach zu verstecken oder zu werfen?

"Terrorgefahr" ist mittlerweile ein so was von übernutztes Pseudo-Argument, mit dem man fast jede Einschränkung für alle begründen kann - ohne dass man tatsächlich etwas bewirkt.

Terror lässt sich, wie man zB an den immer wieder stattfindenen Anschlägen in Isreal sieht, selbst bei weitgehender Entrechtung und völliger Überwachung aller potentiellen Gefährder nicht wirksam verhindern, da man ihn mit einfachsten Hilfsmitteln oder auch völlig ohne ausüben kann.




Dieser Beitrag wurde am 23.08.2017 17:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.08.2017 - 18:38 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Was sind eigentlich bei einer Kollision Drohne - Flugzeug für Schäden am Flugzeug zu befürchten?

Nach dem Bauchgefühl würde ich rein von der Masse mal sagen, dass das etwa einem Vogelschlag mit einer Gans entspricht. Also Zerstörung eines Triebwerks beim Start/Landenflug?

Gibt es da schon genaue Abschätzungen bzw. Erfahrungswerte?

Hallo Nessie,

ja es gab ja schon leider Kollisionen im Flug. Bei einer wurde sogar ein Winglet abgescherrt. Ich meine es war eine B737. Musst du mal googeln.
Der Vergleich mit einer Gans trifft nur in der Masse zu. Auch schon heftig, aber weiches Fleisch. Wird im Fan schön klein geschnitten. Das überleben die Fanblades in der Regel. Bei einer Drohne mit einem ähnlichen Gewicht sieht das schon anders aus. Alleine der kompakte Akku wirkt wie ein Stein bzw. wie ein Geschoss. Am Triebwerk noch human zu betrachten, da es für sich schon gekapselt ist. Ein Einschlag im Windshield oder an den Vorderkanten der Flächen, hat eine andere Wirkung.

Dieser Beitrag wurde am 23.08.2017 20:20 Uhr bearbeitet.
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