Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / FAA groundet alle B787 Dreamliner

Beitrag 31 - 45 von 47
Beitrag vom 21.01.2013 - 11:09 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
Nein man muss nicht aber sowohl Boeing als auch Airbus setzten auf diese Technik um Gewicht und Platz zu sparen. Mit herkömmlichen Akkus lässt sich das Flugzeug natürlich auch betreiben, allerdings sind diese dann wesentlich größer und schwerer.

Wie genau Boeing und die FAA die Akkus getestet haben kann ich nicht sagen, allerdings wurden sie von der FAA Zertifiziert und konnten daher wohl als unbedenklich eingestuft werden. Das LI Akkus bei Überladung problematisch sein können dürfte damals aber sowohl Boeing als auch der FAA bekannt gewesen sein. Die werden also mit Sicherheit auch getestet haben ob es zu Überladungen kommen kann. Ich glaube deshalb nicht, dass das System an sich versagt hat, sondern ehr das in einer Produktionscharge Fehler aufgetreten sind. Evtl. fehlerhafte Platinen oder andere Probleme die letztlich zu den Vorfällen geführt haben.
Das Batteriegehäuse hat beim ANA Dreamliner ja scheinbar auch so gut funktioniert, dass es größere Schäden verhindert hat. Die Batterie hat ja längere Zeit geschmort bzw. gebrannt, der Schaden im Flugzeug scheint den Bildern der FAA nach zu urteilen aber minimal gewesen zu sein.
Beitrag vom 21.01.2013 - 12:07 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
@Godzilla,

das Ziel rechtfertig nie die Mittel...
Beitrag vom 21.01.2013 - 12:52 Uhr
Useradorelerock
User (221 Beiträge)
Die Batterien wurde NICHT überlastet, neue erkenntnisse von der NTSB:

 http://www.flugrevue.de/de/luftfahrt/flugzeuge/ntsb-dreamliner-batterie-wurde-nicht-ueberlastet.106723.htm
Beitrag vom 21.01.2013 - 14:23 Uhr
UserNCC1701
User (287 Beiträge)
Die Batterien wurde NICHT überlastet, neue erkenntnisse von der NTSB:

 http://www.flugrevue.de/de/luftfahrt/flugzeuge/ntsb-dreamliner-batterie-wurde-nicht-ueberlastet.106723.htm

Da steht auch "...dass die APU-Batterie ihre Höchstspannung von 32 Volt bei dem Zwischenfall nicht überschritten habe." Was evtl. 1...x Tage vor dem Zwischenfall gewesen ist, ist wohl auch zu prüfen. Wie sieht es denn aus wenn z.B. 3 Wochen vorher die Höchstspannung durch einen wie auch immer gearteten Pik überschritten wurde und die Batterie dann einen "Knacks" bekommen hat. Kann (bzw. zeichnet) man solche elektischen Pik's im Nano/Millsekunden Bereich auf/zeichen?

...NCC1701

Dieser Beitrag wurde am 21.01.2013 14:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.01.2013 - 16:22 Uhr
UserPlasticFantastic..
User (72 Beiträge)
das Ziel rechtfertig nie die Mittel...
Kann man sich da bei Boeing noch sicher sein?
Beitrag vom 21.01.2013 - 16:39 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
Das meint flight global...
 http://www.flightglobal.com/news/articles/japan-over-charging-preceded-ana-787-battery-malfunction-381268/


Also zunächst "zuviel Satf"..???t
Beitrag vom 21.01.2013 - 17:19 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
Mehr zum Thema "Lance Armstrong und Boeing":
 http://www.boeing.com/commercial/787family/statements.html


Ob das Randys Werk war?

Beispiel:
"Q: Why didn’t this battery issue show up in the flight test?

A. We are supporting the investigations that will determine the cause of the recent incidents involving 787 batteries. Until those investigations conclude, we can’t speculate on what the results might be.
"
Einfache Frage und keine Antwort. Hier hätte man etwas zum Test sagen können... Chance verpasst..

Dieser Beitrag wurde am 21.01.2013 17:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.01.2013 - 20:35 Uhr
User350 XWM
User (114 Beiträge)
Gemeine Karikaturen:
 http://www.bloga350.blogspot.nl/2013/01/batteries-incident-in-787-could-impact.html
Beitrag vom 21.01.2013 - 21:00 Uhr
Userflyts
User (102 Beiträge)
@fbwlaie:
Wie sollte denn die Antwort aussehen, wenn man die genaue Ursache nicht kennt?
Die Frage war ja nicht OB es aufgetreten ist, denn das wäre ganz einfach mit "Ja" oder "Nein" zu beantworten, sondern WARUM es bei den Testflügen nicht aufgetreten ist! Ohne die genaue Ursache für das Feuer zu kennen, ist es einfach nicht möglich die Frage zu beantworten, weshalb für mich die Antwort vollkommen nachvollziehbar ist.
Beitrag vom 21.01.2013 - 21:15 Uhr
Useradorelerock
User (221 Beiträge)
Das meint flight global...
 http://www.flightglobal.com/news/articles/japan-over-charging-preceded-ana-787-battery-malfunction-381268/


Also zunächst "zuviel Satf"..???t

Ich glaube du hast nicht ganz begriffen warum ich hier das Zitat eingebracht habe das NTSB sagt es gab keine überladung bei der B787, da geht es nicht um die von ANA, das zeigt ja gerade die problematik!
Auf der einen Seite haben wir einen Brand der 20 Minuten zum löschen brauchte in einem Flieger auf der Remote, bei dem laut NTSB die Batterien nicht überladen waren.
und währendessen haben wir ein paar tage später eine B787 die Notlanden musste, weil es eine überladung gab und dadurch die Batterie anfing zu schmoren.

Das macht für mich die Sache wesentlich komplexer, oder habe ich hier was falsch verstanden?
Beitrag vom 21.01.2013 - 22:50 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
@flyts,

das ist doch ganz einfach. Man muß sich in die Situation des Fragestellers setzen!
Im konkreten Fall: Boeing hat bei allen Flügen die Energieflüsse um die Batterien gemessen (Spannung, Stärke, Frequenz, Dauer). Boeing hat zusammen mit den relevanten Lieferanten 100 Testszenarien entwickelt und diese erfolgreich getestet.
Boeing untersucht nun folgende Szenarien: Die Batterie war defekt und die Schädigung nahm langsam zu, die Schaltkreise "um die Batterie" sind fehlerhaft oder es gibt eine Situation, die als Test nicht vorgesehen war.

,

Dieser Beitrag wurde am 21.01.2013 22:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.01.2013 - 23:14 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
@adorelerock,

das meint flight global ... sollte sich natürlich nicht auf die NTSB-Untersuchung beziehen.

Das geht auch aus dem Inhalt zum Link hervor!
Im zweiten Fall hat man zumindest eine Fehlermeldung, die auch vom Piloten abgearbeitet wurde - Notlandung!
Da hat also eine Kontrollfunktion richtig reagiert. Das ist schon mal etwas...



Dieser Beitrag wurde am 21.01.2013 23:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.01.2013 - 09:27 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
Nett zu lesen - Dominic aus Seattle:
 http://seattletimes.com/html/businesstechnology/2020173453_787teethingpainsxml.html

Wie sieht Boeing die Angelegenheit....
Beitrag vom 22.01.2013 - 10:55 Uhr
Usersixpence
*sixpence-pictures // fine art photography // design
User (727 Beiträge)
deutlicher kann man nicht beschreiben, in welch verantwortungsloser weise Boeing diese fehler, wessen schuld sie auch sein moegen oder wo die wirklichen ursachen liegen, herunterspielt. genau so wie das projekt 787 zu seinen verzoegerungen im zeitplan um mehr als dreieinhalb jahren gekommen ist, die Boeing nie zugegeben hat...

saludos a todos

charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
fine art photography // design // madrid
Beitrag vom 22.01.2013 - 11:30 Uhr
Userfbwlaie
User (4891 Beiträge)
Unter diesen Bedingungen dürfte es schwer sein, bei Boeing Mittel für Fehlersuche zu bekommen, ohne dass man sein Gesicht verliert.
Die FAA dürfte nach den Problemen mit der 747-8 noch ein paar offene Rechnungen bei Boeing haben.