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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Airbus Group streicht 2.000 Jobs in ...

Beitrag 1 - 15 von 24
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Beitrag vom 28.01.2014 - 21:10 Uhr
User
User ( Beiträge)
Das im selben Moment bei Airbus in Hamburg weiterhin fleißig eingekürzt und massiv Leiharbeiter rausgekegelt werden, scheint in der Presse niemand zu interessieren.
Beitrag vom 29.01.2014 - 10:40 Uhr
User
User ( Beiträge)
Und deswegen musst du es bei jeder noch so kleinen Gelegenheit berichten? Oder bist du gar selbst betroffen? Oder hast du vielleicht den Sinn und Zweck der Leiharbeit nicht ganz erschlossen? Die Produktionsspitzen abfangen und eben nicht die gesteigerte Grundauslastung? Dafür sind ja schließlich Leiharbeitsverhältnisse nicht gemacht und per Gesetz auch gar nicht erlaubt. Vielleicht macht Airbus auch Platz für die Festangestelltden aus den betroffenen Airbus Group Werken, denn es gibt schließlich Kündigungschutz usw für diese Arbeitnehmer, sprich Airbus muss diesen andere Stellen anbieten. Das dafür Leiharbeitnehmer evtl gehen müssen ist, so schlimm das auch für die Betroffenen ist, der Gang der Dinge. Und jeder Leiharbeiter weiß das er ein Instrument der Flexibilität ist.

Ich empfehle, bevor du hier weiter Hetze verbreitest, mal die Lektüre des AÜG (Arbeitnehmer Überlassungs Gesetz)  http://www.gesetze-im-internet.de/a_g/

Um es nochmal zu sagen. Keine Firma, darf einen Leiharbeitnehmer, den er überlassen bekommen hat (durch die Personaldienstleister) so beschäftigen, wie eine Festangestellten (Verhinderung Lohndumping usw.). Sie darf diese Arbeitnehmer kurz und mittelfristig zur Arbeitspitzenabdeckung einsetzen und muss sie, nach Ablauf dieser Frist entweder übernehmen, oder halt wieder entlassen. Man darf per Gesetzesänderung vom 29.April 2011 diese auch nicht kurzfristig (bsp übers Wochenende) entlassen und sofort wieder in gleicher Position einsetzen. Und Mittelfristig versteht man in diesem Zusammenhang etwa 24-30 Monate, was ziemlich mit der Gesetzesänderung übereinstimmt.

Also wenn Airbus oder auch Mercedes jetzt änfängt massenhaft Leiharbeitnehmer zu entlassen, dann ist das eine Folge der Gesetze in Deutschland, und nicht der Unmenschlichkeit der Firmen.

Unterlasse also bitte solche unbelegten und unbelegbaren Vorverurteilungen.
Beitrag vom 29.01.2014 - 11:08 Uhr
Userkarle
User (246 Beiträge)
PWR ON, Nachdenklich hat "rechtlich" recht, weiß aber eben offensichtlich auch nichts darüber, wie diese Regelung in den letzten Jahren, Jahrzehnten "gehandhabt" wurde. Mein Vorschlag: Sparen wir uns das Gekabbel von vornerein, bevor irgendwer noch was sagt, wovor er sich später vor dem AI Rechtsbeistand wieder distanzieren muss.

Schmerzhaft ists definitv, wenn man als langjähriger Leiharbeiter im Norden einen guten Job macht und ihn dann trotzdem an nen überflüssig gewordenen Waffenbauer aus dem Süden verliert, nur weil auf dessen Vertrtag der richtige Briefkopf steht.
Beitrag vom 29.01.2014 - 11:40 Uhr
User
User ( Beiträge)
Glaub mir karle, mir fallen zig Möglichkeiten ein, wie man diese Regelung umgehen kann. Ich kenne diverse Leute bei Airbus, und ich weiß daher auch wie das dort gehandhabt wird/wurde Das liegt unter anderem an meiner Funktion in meiner Firma, die neben den Entwicklen und Konstruieren, auch noch einige andere Gebiete umfasst. Das diese Möglichkeiten aber nicht ausnahmslos legal sind, wissen wir auch spätestens seit 2011. Und wir wissen, glaube ich, auch beide, dass diese Tricks mehr denn je verfolgt werden, zumindest hier in Hamburg. Wenn Firmen also jetzt genauer überwacht werden, ist es schmerzhaft für jeden einzelnen Leiher. Ich kann das vollkommen nachvollziehen. Die leisten oft hervorragenden Arbeit, vielen (arbeitstechnisch) und allen (menschlich) wäre eine Übernahme zu gönnen. In Zeiten wo aber Kündigungsschutz immer weiter ausgebaut wird und Gewerkschaften langjährige Beschäftigungsgarantien aushandeln können, bleibt die Leiharbeit bzw Fremdvergabe die einzige Flexibilitätsschraube an der das Unternehmen noch drehen kann. In Großkonzernen ist es leider so, dass diese Weltweit operieren und alle eigenen Arbeitnehmer, ob nun regional oder international beschäftigt, vor einer Anstellung des Leiharbeitnehmers versorgt werden. Sicherlich ist es teils abstrus. Defacto wird die Airbus Group um einen gewissen Anzahl an Arbeitnehmern schrumpfen, ob dies nun Leiher sind oder Festangestellte ist für deren Familien relativ egal, denn es trifft die besagten Anzahl von Familien so oder so. Ich als Firmenchef würde auch eher die über zig Jahrzehnte teuer ausgebildeten mit viel Know how versehenenen AN behalten, als die über zwei Jahre umgeschulten LAN. So hart das ist. Aber das ist das Kapital der Firma, was passiert wenn man dieses veliert, wie damals bei Dolores, kann man am A380 sehr gut sehen. In diesen Hochtechnologiebereichen ist Qualifikation deutlich wchtiger als anders wo. Nur aus meiner Beschäftigung könnte ich Bücher darüber schreiben, wie sich das auf die Entwicklungsarbeit und die Umsetzung in Richtung Serienproduktion auswirkt. Allein die unterschiedliche Schulbildung und die Berufsausbildung gibt einen 2stelligen Prozentvorteil für den gelernten Facharbeiter gegenüber dem angelernten Fachfremden. Das liegt dabei nichtmal an dem Fachfremden, den der hat es nie erklärt und gelehrt bekommen, woher soll der dieses Wissen haben?

Es scheint fast wie ein böses Omen, was dort jetzt einkehrt, denn der BR bei Airbus hat im Dezember 2012 von zuvielen Leiharbeitskräfte gesprochen, nun werden diese abgebaut und, wie damals gefordert, durch festangestellte Facharbeiter ersetzt, nur sind es nicht diejenigen die es wohl werden sollten, sondern Spezialisten die aus anderen Unternehmensteilen kommen.

Dazu:
 http://www.abendblatt.de/hamburg/article111377488/Hinz-Airbus-hat-zu-viele-Leihkraefte.html

Dieser Beitrag wurde am 29.01.2014 11:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.02.2014 - 20:29 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Sorry, aber einen Kommentar konnte ich mir nicht länger verkneifen ...

Nur mal so am Rande angemerkt, besteht der hauptsächliche Anteil an Leiharbeitskräften bei Airbus in HH, aus hochqualifizierten und erfahrenen Arbeitnehmern aus der allgemeinen Luftfahrtbranche, die ein beträchtliches Know How ins Unternehmen einbringen bzw. eingebracht haben.

Hier dem Leser glaubhaft machen zu wollen, das der eingesetzte Leiharbeiter bei Airbus nur ein kleiner umgeschulter Fachfremder ist, zeugt entweder von reiner Unkenntnis oder übertriebenem Hochmut!

@ Nachdenklich, ich möchte Dich für die Zukunft bitten, mir persönliche Anmerkungen per PN zukommen zulassen und öffentliche Unterstellungen zu unterlassen.




Beitrag vom 07.02.2014 - 22:30 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Die Leiharbeiter wissen sehr wohl, daß sie an sich nur Arbeitsspitzen bei ihrem Kunden abdecken sollten oder sollen.
Im Rahmen von allgemeinen Kostensenkungen sind Fremdfirmenmitarbeiter/"Berater" immer ein Thema. Das ist oder sollte jedem Leiharbeiter bekannt.

Es ist ganz normal, daß aus betrieblichen Gründen Kontrakte nicht verlängert werden.
Da wird keiner herausgekegelt - es wird nur ein befristeter Vertrag nicht verlängert!
Beitrag vom 07.02.2014 - 22:30 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)

Hier dem Leser glaubhaft machen zu wollen, das der eingesetzte Leiharbeiter bei Airbus nur ein kleiner umgeschulter Fachfremder ist, zeugt entweder von reiner Unkenntnis oder übertriebenem Hochmut!
Den Stammbelegschaften passen die Leiharbeiter - völlig unabhängig von der Qualifikation - schon ganz trefflich in den Kram. Die bilden den Schutzwall. Bevor es einen an den Kragen geht werden eben die Leiharbeiter abgebaut. Das dürfte dann in vielen Fällen mit der Qualifikation nichts mehr zu tun haben. Die einfache Lösung siegt.
Beitrag vom 08.02.2014 - 20:54 Uhr
Userschwabe61
User (112 Beiträge)
Der Sklavenhaltung des 21. Jahrhunderts, der Leiharbeit, nimmt sich der Spiegel an.

Hier der Link, den ich sehr interessant finde:  http://www.spiegel.de/thema/leiharbeit/
Beitrag vom 08.02.2014 - 21:52 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
@schwabe61,

Die Spiegelüberschrift "Leiharbeiter haben kein Recht auf Festanstellung" sagt eigentlich alles! Die meisten Leiharbeiter sind doch fest angestellt - beim Verleiher!

Der Verleiher macht auch nur dann Geld, wenn seine Mitarbeiter gut sind.

Natürlich ist es nicht jedermans Sache, aus dem Koffer zu leben.

Was sind überhaupt Leiharbeiter? Wirtschaftsprüfer, Aushilfssekretärinnen, Spitzenberater, Mauerekolonnen, Bankangestellte bei Mergers oder Spin-offs?


Beitrag vom 08.02.2014 - 23:18 Uhr
UserDüse
User (390 Beiträge)
Wer sich in D als (qualifizierter/hoch qualifizierter) Leiharbeiter in der Fliegerei verdingt hat selber schuld.
Beitrag vom 09.02.2014 - 15:16 Uhr
User
User ( Beiträge)
Sorry, aber einen Kommentar konnte ich mir nicht länger verkneifen ...

Nur mal so am Rande angemerkt, besteht der hauptsächliche Anteil an Leiharbeitskräften bei Airbus in HH, aus hochqualifizierten und erfahrenen Arbeitnehmern aus der allgemeinen Luftfahrtbranche, die ein beträchtliches Know How ins Unternehmen einbringen bzw. eingebracht haben.

Hier dem Leser glaubhaft machen zu wollen, das der eingesetzte Leiharbeiter bei Airbus nur ein kleiner umgeschulter Fachfremder ist, zeugt entweder von reiner Unkenntnis oder übertriebenem Hochmut!

@ Nachdenklich, ich möchte Dich für die Zukunft bitten, mir persönliche Anmerkungen per PN zukommen zulassen und öffentliche Unterstellungen zu unterlassen.

Öffentliche Unterstellungen kommen in Ihrem Fall von Öffentlichen Unterstellungen.

Ich habe nicht gesagt, dass alle Leiharbeiter ungelernte Aushilfskräfte sind. 2400 von den gelernten Kräften Ihnen hat Airbus in den letzten Jahre in Hamburg übernommen.

Ich kann nur von einem weiteren Bekannten sprechen.

Gelernte Elektriker, war bis Ende letzten Jahres bei Airbus als Leiharbeiter, hat dort nach eigener Aussage 2-3x (am Ende) soviel verdient, wie in seinem gelernten BEruf. Sein Chef hat ihn, laut eigener Aussage, behandelt wie ein Festangestellten. Er hat ihne für seine Meisterprüfung freigestellt, er hatte mehr Urlaub, als in seinem Ursprungsberuf und geregelte Arbeitszeiten. Ohne diese Fakten, mehr geld, mehr Freizeit und Freistellung hätte er den Meister nie machen können (seine Aussage). Und jetzt kommt die Kernaussage, die es sehr nahe an Düse's Aussage bringt. "Ich wusste immer, dass ich den ausgebildeten Luftfahrtexperten unterlegen bin, ich bekomme zwar die Airbus Lehrgänge, aber ich habe das Geschäft nicht gelernt. Ich darf also nicht erwarten übernommen zu werden, wenn es passiert super, wenn nicht, habe ich in der Zwischenzeit was für meine Karriere und die Rente getan. Es gibt einen Haufen Experten auch Leiharbeiter, die kommen alle vor mir. Wenn ich also keinen Plan B habe, bin ich selber schuld"

Er wusste drei Monate vorher, dass seine Zeit bei Airbus enden wird, das hört sich für mich und auch für ihn (Seine Aussage), nicht nach Rücksichtslosigkeit an.

Also wenn Sie nun von Rücksichtsloser Personalpolitik sprechen, scheinen Sie die Umstände nicht zu kennen. Sicherlich gibt es auch Chefs und Abteilungsleiter, die nciht agnz so fürsorglich mit den Leihern umgehen. Aber den Vertrag bei der Leiharbeitsvermittluing hat jeder selber, aus mehr oder minder freien Stücken, unterschrieben. Wir habe in Deutschland einen Fachkräftemangle, wenn ich also eine Fachkraft bin, dann bekomme ich in der Regel auch einen Facharbeiter Vertrag, zumindestens befristet.
Beitrag vom 09.02.2014 - 16:19 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Es ware vielleicht mal angebracht zu differenzieren zwischen solcher und solcher Leiharbeit. Auch ohne Insiderwissen sollte allgemeiner Konsens sein das Leiharbeiter bei Airbus eine relativ gute Behandlung erfahren. Nicht perfekt aber doch Lichtjahre von den Zuständen entfernt wie sie auf Schlachthöfen, im Hotelgewerbe oder auf dem Bau anzutreffen sind.

Eigentlich bin ich davon ausgegangen das Arbeit bei Airbus eher zu als abnimmt. Aber da werden wohl Plätze frei gemacht für Fachleute aus andern Standorten die unter den rückläufigen Militärauftragen die Belegschaft zurück fahren müssen. Für die Betroffenen wirklich bedauerlich. Airbus (und jede andere Firma auch) kann aber nun mal keine Leute bezahlen für die es dauerhaft keine Arbeit mehr gibt. Den letzten (hier Leiharbeiter) beissen da die Hunde.
Beitrag vom 09.02.2014 - 18:19 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Zunächst einmal möchte ich anmerken, das meine Kommentare zu diesem Thema generell nur darauf abzielen, die Thematik im Gespräch bzw. in der Diskussion zu halten.
Aus meiner Sicht gehört das auch hier im Forum als Thema. Danke!

Der hauptsächliche Hintergrund, warum sich eine Airbus Group aus meiner Ansicht nach im Moment massiv von Ihren Leiharbeitskräften trennt, hat weniger damit zu tun, das die Stammbelegschaft aufgrund von Umstrukturierung bzw. dem Mangel an Aufträgen im Militärbereich umgeschichtet werden muss.
Vielmehr liegt das doch wohl eher an der Tatsache, das eine nahende Reform der Gesetzeslage ansteht und man sich einfach von dieser Last zu befreien versucht.
Aus meiner Kenntnis ist auch vielmehr die langjährige hochqualifizierte Leiharbeitskraft betroffen. Sie oder Er, waren aber mit Sicherheit nicht nur dafür da eine Auftragsspitze abzufangen!

Ansonsten möge man mir erklären, warum man sich nun von etablierten Fach-Kollegen trennt, die schon mehr als 5 oder 10 Jahre in einem Unternehmen tätig sind?

Man liest hier bald jeden Tag einen neuen Artikel, wo sich die Airbus Group über einen Zuwachs an Aufträgen bzw. einer Festigung als Marktführer erfreut.
Da passt es einfach nicht ins Bild, wenn man gleichzeitig Personal abbaut. Im übrigen scheint auch hauptsächlich in Deutschland abgebaut zu werden.

Wie es auch sei.
Aber etwas ärgert mich in der ganzen Diskussion beträchtlich. Nämlich das ständige Reduzieren der Leiharbeitskraft in Richtung einer Hilfskraft.

Gerade in der Luftfahrtbranche gilt das nämlich nicht. Dafür ist diese auch viel zu Speziell und klar durch die Behörden geregelt.

Wenn man sich aber mal die Mühe macht und die Stellenangebote in der Branche durchforstet, wird man folgendes feststellen.
Bei den "Großen" hier in Deutschland. Nehmen wir mal als Beispiel Airbus und die Lufthansa, findet man hauptsächlich nur noch Angebote für ein Praktikum.
Die Fachanfragen findet man nur auf den Seiten von Unternehmungen aus der Leiharbeit. Sorry, aber da ist doch etwas krank im System!

Gruß aus EDLD
Beitrag vom 09.02.2014 - 20:03 Uhr
User
User ( Beiträge)
Zunächst einmal möchte ich anmerken, das meine Kommentare zu diesem Thema generell nur darauf abzielen, die Thematik im Gespräch bzw. in der Diskussion zu halten.
Aus meiner Sicht gehört das auch hier im Forum als Thema. Danke!

Der hauptsächliche Hintergrund, warum sich eine Airbus Group aus meiner Ansicht nach im Moment massiv von Ihren Leiharbeitskräften trennt, hat weniger damit zu tun, das die Stammbelegschaft aufgrund von Umstrukturierung bzw. dem Mangel an Aufträgen im Militärbereich umgeschichtet werden muss.
Vielmehr liegt das doch wohl eher an der Tatsache, das eine nahende Reform der Gesetzeslage ansteht und man sich einfach von dieser Last zu befreien versucht.
Aus meiner Kenntnis ist auch vielmehr die langjährige hochqualifizierte Leiharbeitskraft betroffen. Sie oder Er, waren aber mit Sicherheit nicht nur dafür da eine Auftragsspitze abzufangen!

Ansonsten möge man mir erklären, warum man sich nun von etablierten Fach-Kollegen trennt, die schon mehr als 5 oder 10 Jahre in einem Unternehmen tätig sind?

Man liest hier bald jeden Tag einen neuen Artikel, wo sich die Airbus Group über einen Zuwachs an Aufträgen bzw. einer Festigung als Marktführer erfreut.
Da passt es einfach nicht ins Bild, wenn man gleichzeitig Personal abbaut. Im übrigen scheint auch hauptsächlich in Deutschland abgebaut zu werden.

Wie es auch sei.
Aber etwas ärgert mich in der ganzen Diskussion beträchtlich. Nämlich das ständige Reduzieren der Leiharbeitskraft in Richtung einer Hilfskraft.

Gerade in der Luftfahrtbranche gilt das nämlich nicht. Dafür ist diese auch viel zu Speziell und klar durch die Behörden geregelt.

Wenn man sich aber mal die Mühe macht und die Stellenangebote in der Branche durchforstet, wird man folgendes feststellen.
Bei den "Großen" hier in Deutschland. Nehmen wir mal als Beispiel Airbus und die Lufthansa, findet man hauptsächlich nur noch Angebote für ein Praktikum.
Die Fachanfragen findet man nur auf den Seiten von Unternehmungen aus der Leiharbeit. Sorry, aber da ist doch etwas krank im System!

Gruß aus EDLD


Ich glaube du schmeißt da diverse Faktoren wild durcheinander. Auch daran zu erkennen, dass du ohne jegliche Quellenangabe, Dinge schreibst, die entweder allgemeingültig sind und nur auf Airbus projeziert werden oder Thesen aufstellst, deren Beleg du konsequent schuldig bleibst, aber möchtest, dass alle Airbus verteufeln.

Ich kann nur aus meiner Berufserfahrung sprechen, Rekordauftragslage geht in den seltensten Fällen einher mit Rekordbeschäftigung, denn die produzierenden Abteilungen sind nur ein kleiner Anteil des Gesamtbetriebes, bei Airbus in Hamburg arbeiten beispielsweise nur etwa 5000 der 18000 direkt an den Flugzeugen, der rest ist in der Entwicklung, Marketing, Vertrieb, Customer Service usw usw beschäftigt. Einen prozentual viel größeren Anteil bilden also, Verwaltung, Entwicklung usw. Wenn, wie gerade bei Airbus die Entwicklungsabteilungen am Ende ihre Großprojekte ankommen, (A380 und A350 sind beinahe fertig entwickelt, die NEO beginnt ihre ersten Produktionsschritte) dann werden diese, traditionell Leiharbeitsträchtigen Bereiche verkleinert, bzw. Verträge nicht erneuert/verlängert. Desweiteren haben die Airbus Festangestellten, für ihren Zukunftstarifvertrag eine Produktivitätssteigerung von mehreren Prozent/pro Jahr akzeptiert. Die Zulieferer kommen aber angeblich dort nicht so schnell hinterher, so dass man diese Steigerung über Abbau von Personal erreichen wird, denn man kann ja, extrem gesprochen pro Jahr 3% mehr ausliefern mit gleichem Personal oder 3 % Personal abbauen und genauso viel ausliefern. Was also bei Airbus passiert, so tragisch es für die Betroffenen ist, ist ein Mix aus Ende von Großen Entwicklungsprojekten, Produktivitätssteigerung und Gesetzbefolgung.

Auch mein AG baut gerade mittelfristig beschäftigte Leiharbeiter ab, weil er diese sonst übernehmen müsste, was aber, auch aufgrund unserer Tarifverträge, mit einem Verlust der Flexibilität einher geht. Ein anderes extremes Beispiel ist VW, die bauen seit Jahren mehr und mehr Autos haben aber in beinahe allen vergangenen Jahren aus eine kurze Phase mit Kurzarbeit verteilt über alle Werke gehabt. Gleichzeitig zahlen sie Rekordgewinnbeteiligungen an ihre festen Angestellten.

Es ist also alles völlig normal, und viel komplexer als du es hier gern schilderst.
Beitrag vom 09.02.2014 - 20:15 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Wer sich in D als (qualifizierter/hoch qualifizierter) Leiharbeiter in der Fliegerei verdingt hat selber schuld.

Oder keine andere Wahl (mehr).
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