Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Deutsche Airlines verbrauchen etwas ...

Beitrag 1 - 10 von 10
Beitrag vom 03.07.2017 - 17:08 Uhr
UserEricM
User (5454 Beiträge)
BDL: Kreative Benutzung von Statistiken und Prinzip Hoffnung (dass es keiner merkt)

So ist der Verbrauch um letzten Jahr gestiegen. Im besten Fall kann man sagen stagniert. Pro Passagier auf 100km. Wenn die Branche also weiter wächst, wächst damit linear auch ihr CO2-Ausstoß.

Die genannten 2,5% beziehen sich auf alle weltweiten CO2 Emissionen incl. Landwirtschaft etc.
Der Anteil des Flugverkehrs an den Transport-Emissionen beträgt dagegen satte 12 Prozent, obwohl nur < 1 Promille der Transportleistung für Waren und Personen geflogen werden.

Neue Flugzeuge werden genausowenig automatisch leiser wie spritsparender. Wie man an der Posse um die Heul-Stopper der der a320 sehr gut sehen kann. Dieses dünne Blech an der Ausgleichsöffnung hat die gleiche Entwicklungszeit benötigt wie die A380 als Ganzes. 18 Jahre.
Hierzu bedarf es externer Anreize, da die Industrie als ganzes relativ schmerzfrei mit diesen Themen umgeht.

Hoher Verbrauch und laute Maschinen sind so lange kein Problem, wie die Konkurrenz hier nichts hat was im Betrieb im Vergleich Geld spart.

Daher dürfte die Entwicklung ohne CO2 Zertifikate und ohne deutlich höhere Lärmentgelte an Flughäfen weiter extrem schleppend verlaufen.
Beitrag vom 05.07.2017 - 11:36 Uhr
UserKlaus Ermecke
KE Research
User (124 Beiträge)
Auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole:

Darf ich darauf hinweisen, daß es für die zur neuen Weltreligion erhobene Lehre vom angeblich notwendigen "Klimaschutz" KEINERLEI naturwissenschaftliche Basis gibt?

Die gesamte CO2-Treibhauslehre beruht auf der einen Hypothese, daß Änderungen im CO2-Spurengasgehalt der Atmosphäre die Temperaturen steuern. Das ist aber insbesondere von Thieme sowie von Gerlich und Tscheuschner längst widerlegt.

Beitrag vom 05.07.2017 - 12:13 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Das musste ich erst mal googeln. Da findet man genausoviele Beiträge und Untersuchungen, warum Thieme irrrt. Also alles wie immer ;-)
Beitrag vom 05.07.2017 - 13:20 Uhr
UserBlotto
User (345 Beiträge)
Das musste ich erst mal googeln. Da findet man genausoviele Beiträge und Untersuchungen, warum Thieme irrrt. Also alles wie immer ;-)


Wenn man nicht aufpasst, erzählt der gute Herr noch was von der Oberflächentemparatur des Mondes. Derartige unwissenschaftliche Einlassungen sollte man einfach ignorieren, der Klimaeffekt des CO2 ist natürlich belegt.
Beitrag vom 05.07.2017 - 14:00 Uhr
UserEricM
User (5454 Beiträge)
Auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole:
Darf ich darauf hinweisen, daß es für die zur neuen Weltreligion erhobene Lehre vom angeblich notwendigen "Klimaschutz" KEINERLEI naturwissenschaftliche Basis gibt?

Klar dürfen Sie das, ich begrüße weiterhin jede Gelegenheit, Ihnen widersprechen zu können.
Aber faktisch falsch ist es trotzdem.
CO2 kühlt nicht das Klima wie Sie behaupten Herr Ermecke.

 Erwiderung auf Ihre These bei Spektrum.de

 Scienceblogs.de über den Peer-Reviev Fail bei Thieme, Gerlich und Tscheuschner

 Und hier noch der Verweis auf unsere letzte Diskussion in diesem Forum.

Dieser Beitrag wurde am 05.07.2017 14:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.07.2017 - 14:17 Uhr
UserKlaus Ermecke
KE Research
User (124 Beiträge)
Das musste ich erst mal googeln. Da findet man genausoviele Beiträge und Untersuchungen, warum Thieme irrrt. Also alles wie immer ;-)


Natürlich finden Sie BEHAUPTUNGEN. Ich kenne aber keinen NACHWEIS, keine FALSIFIKATION von Thiemes Aussagen.

Sie bräuchten ja nur einen anzugeben. Der stimmt.
Beitrag vom 05.07.2017 - 14:19 Uhr
UserKlaus Ermecke
KE Research
User (124 Beiträge)
Das musste ich erst mal googeln. Da findet man genausoviele Beiträge und Untersuchungen, warum Thieme irrrt. Also alles wie immer ;-)


Wenn man nicht aufpasst, erzählt der gute Herr noch was von der Oberflächentemparatur des Mondes. Derartige unwissenschaftliche Einlassungen sollte man einfach ignorieren, der Klimaeffekt des CO2 ist natürlich belegt.

Nun - die Oberflächentemperatur des Mondes WIDERLEGT die Treibhauslehre. Tut mir leid!

Das hatte ich aber schon erzählt (unter Hinweis auf Thieme, von dem das Argument stammt). .

Beitrag vom 05.07.2017 - 15:10 Uhr
UserEricM
User (5454 Beiträge)
Das musste ich erst mal googeln. Da findet man genausoviele Beiträge und Untersuchungen, warum Thieme irrrt. Also alles wie immer ;-)


Wenn man nicht aufpasst, erzählt der gute Herr noch was von der Oberflächentemparatur des Mondes. Derartige unwissenschaftliche Einlassungen sollte man einfach ignorieren, der Klimaeffekt des CO2 ist natürlich belegt.

Nun - die Oberflächentemperatur des Mondes WIDERLEGT die Treibhauslehre. Tut mir leid!

Aus meinem ersten Link:

Herr Ermeckes empirischer Gegenbeweis gegen den Treibhauseffekt geht so. Er verglich die Bodentemperatur in der Sahara (die ein Klimaskeptiker-Freund selbst gemessen habe) mit derjenigen auf der Sonnenseite des Mondes und argumentierte: bei vergleichbarer Sonneneinstrahlung müsse wegen des Treibhauseffektes die Sahara wärmer sein. Da das Gegenteil der Fall sei, sei die herkömmliche Theorie des Treibhauseffektes widerlegt, dieser wirke vielmehr kühlend.

Dieses Argument ist falsch, weil es andere, wesentlich wichtigere Unterschiede zwischen dem Mond und der Sahara gibt. Durch Luftbewegungen (Konvektion und Winde) wird tagsüber ständig Wärme von der Oberfläche der Sahara abgeführt; diesen Mechanismus gibt es auf dem Mond mangels Atmosphäre nicht. Außerdem scheint auf der Erde die Sonne nur einen halben Tag, dann kommt die kühlende Nacht. Auf dem Mond scheint dagegen 13,5 Tage lang ununterbrochen die Sonne, sodass der Boden viel mehr Zeit hat, sich aufzuheizen. Herrn Ermecke hätte schon auffallen müssen, dass es auf dem Mond nachts bis – 153 °C kalt wird, was nicht zu seiner Theorie des wärmeren Mondes passt, aber auf die extremen Tag-Nacht-Unterschiede auf dem Mond hinweist.

Der Vergleich Erde-Mond ist aber an sich sinnvoll – nur sollte man die Durchschnittstemperaturen vergleichen (über die ganzen Himmelskörper und über Tag und Nacht), dann kommen die oben genannten lokal oder kurzzeitig wirksamen Unterschiede nicht zum Tragen, sondern es gelten nur noch die drei wesentlichen Terme der Energiebilanz von Planeten (Sonneneinstrahlung, reflektierter Anteil, langwellige Abstrahlung – siehe Grafik).

Im Durchschnitt liegt die Mondtemperatur bei -3 °C [dazu bitte auch die Diskussion unten beachten]; er ist damit viel kälter als die Erde (mit rund +15 °C), was auf den fehlenden Treibhauseffekt zurückzuführen ist. In meinem Vortrag erwähnte ich, dass bei ungehinderter Wärmeabstrahlung (ohne Treibhauseffekt) und der gegebenen Wärmeaufnahme die Erde an der Oberfläche eine Temperatur von -18 °C hätte (nach dem Stefan-Boltzmann-Gesetz der Physik). Der Mond ist wärmer als dies, weil er (mangels Wolken, Schnee- und Eisflächen) weniger Sonnenstrahlung reflektiert (nur 11% statt wie die Erde 30%), sodass seine Wärmeaufnahme größer als die der Erde ist (siehe NASA-Datenblatt zum Mond).
Beitrag vom 05.07.2017 - 16:18 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
sehr schön ausgeführt, aber das geht auch kürzer: der Mond ist davon gar nicht betroffen, denn das Treibhaus ist die Erdatmosphäre.
Beitrag vom 05.07.2017 - 17:01 Uhr
UserEricM
User (5454 Beiträge)
sehr schön ausgeführt, aber das geht auch kürzer: der Mond ist davon gar nicht betroffen, denn das Treibhaus ist die Erdatmosphäre.

Richtig.
Der Herr Ermecke argumentiert aber unter Verwendung der Argumente und Folgerungen Thiemes  die Tatsache dass die Mondoberfläche (am Tag) heißer sei als die Oberfläche der Sahara würde zeigen, dass CO2 in einer Atmosphäre den Planeten abkühlt.

Und von dieser schmalen argumentativen Basis aus behauptet er, seriöse Wissenschaftler würden mit von ihm widerlegten Hypothesen eine "Weltreligion" des Klimaschutzes begründen wollen.

Dieser Beitrag wurde am 05.07.2017 17:25 Uhr bearbeitet.