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Air Berlin-Airbus weicht Ultraleichtem aus

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ZWEIBRÜCKEN - Ein Airbus A320 der Fluggesellschaft Air Berlin ist im Anflug auf Zweibrücken einem Ultraleichtflieger ausgewichen. Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Samstag und wird jetzt von der BFU untersucht.

Im Anflug auf die Landebahn 21 registrierte die Crew von AB3509 aus Palma einen Ultraleichten in unmittelbarer Nähe und konnte eine Kollision nur mit einem schnellen Sinkflugmanöver aus 4.000 Fuß Höhe abwenden. Das Ultraleichtflugzeug soll den Airbus dann mit nur 100 Fuß Abstand überflogen haben.

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© aero.de mit Informationen des Dienstes The Aviation Herald | 23.10.2012 08:21

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Beitrag vom 27.10.2012 - 00:59 Uhr
@sf260,

natürlich muss in der TMZ ein Transponder eingeschaltet sein und Funk sollte dort selbstverständlich sein...auch wenn kaum IFR-Verkehr zu erwarten ist!
Trotzdem gilt "rechts vor links" - da muß der IFR-Verkehr auch mal nach draußen schauen. Weshalb ist er nicht gestiegen - das kann er doch viel besser als der GA-Verkehr...
Beitrag vom 26.10.2012 - 23:42 Uhr
Ehrlich gesagt hatte ich noch nie das Problem, dass FIS nicht besetzt war! Und ich fliege sehr regelmässig! Und man mag es kaum glauben, aber ein IFR Anflug beginnt nunmal schon weit vor der Konntrollzone. Wenn du da mit 200kts das ILS runterkachelst, dich gerade durchkonfigurierst, dann hast du nicht viel Optionen zum ausweichen. Gerade wer in dieser Gegend motorgetrieben unterwegs ist und weder einen Transponder an hat, noch bei FIS sich meldet (wobei das ja nicht verpflichtend ist) handelt wie ich finde fahrlässig. Du hast in der Gegend 3 Plätze mit IFR Verkehr. Zweibrücken, Saarbrücken und Ramstein. Und so weit ist das alles nicht voneinder entfernt! Ich kann jedem dort nur raten, zumindestens mal bei FIS oder den entsprechenden Plätzen reinzurufen und anzufragen, wie die Anflugsituation ist. tut keinem weh und die beißen auch nicht! Aber wie einer meiner Vorredner schon sagte, die Ausbildung tut ein übriges dazu. Segelflieger die mal eben die kurze Ausbildung für UL machen und dann meinen, sie könnten Motorfliegen... das geht oftmals nicht gut!
Beitrag vom 25.10.2012 - 16:58 Uhr
@SoarHigh,

wenn keiner da ist, gibt es nur eine allgemeinen Hinweis Abspulen einer Aufsprache..
Wenn FIS besetzt ist, ist man hilfsbereit - keine Frage. Der Pilot muss allerdings sagen, was er will!!!

Tja, das muss ich auch, wenn ich in 'ner Kneipe ein Bier bestellen möchte... Aber ich gebe Dir Recht - ein
grosser Anteil von Piloten weiss nicht, was sie wollen oder können es nicht artikulieren - das ist eher
peinlich und ein Problem bei uns Piloten - nicht aber bei der DFS. Und so ganz nebenbei, die sind auch
in diesen Fällen ganz gut mit dem Erraten von Wünschen......

FIS ist eigentlich nur zu Randstunden nicht erreichbar, meistens ganz früh morgens. Und dann übernimmt
ggfs. auch mal ein anderer Sektorlotse einen Sektor mit. Und ansonsten wurde ich auch schon an RADAR verwiesen,
die trotz des höheren Aufkommens ausgeholfen haben. Die DFS hat in den letzten Jahren das Thema Kundenorientierung ganz klar verstanden und umgesetzt. Es mag sicherlich mal die eine oder andere
Ausnahme geben, die Regel ist es aber definitiv nicht.



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