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Emirates will A350-Auftrag auf Echtdaten stützen

DUBAI - Emirates zögert mit der Vergabe eines möglichen Auftrags für neue Airbus A350. Ein Vergleich mit der Boeing 787 sei erst möglich, wenn auch zur A350 belastbare Erfahrungswerte aktueller Betreiber vorliegen, sagte Emirates-Chef Tim Clark am Sonntag auf der Dubai Air Show.

Vergangenes Jahr zog Emirates ihren Auftrag über 50 A350-900 und 20 A350-1000 überraschend zurück. Eine Entscheidung für neue Twins will die inzwischen größte Langstreckenairline der Welt mit Echtdaten aus dem täglichen Einsatz bei anderen Airlines absichern.

Airbus A350-900 auf der Dubai Air Show 2015
Airbus A350-900 auf der Dubai Air Show 2015, © Airbus

Emirates werde A350-900 und A350-1000 mit der 787-10 vergleichen, um festzustellen, welches Muster Kapazitäts- und Reichweitenanforderungen im Emirates-Netz am besten bediene, sagte Clark.

Emirates werde "50 bis 70" Flugzeuge für mittlere Langstrecken bestellen und schließe auch eine Teilung des Auftrags nicht aus.

Clark mahnte Airbus zu mehr Nachdruck beim Hochfahren der A350-Produktion. "Der Ramp-up muss ein wenig beschleunigt werden." Airbus hat bisher elf A350-900 an Qatar Airways, Vietnam Airlines und Finnair ausgeliefert, zum Jahresende sollen 15 Flugzeuge den Weg zu ihren Betreibern gefunden haben.

Demgegenüber stelle Boeing in manchen Monaten schon heute 13 bis 14 787-8 und 787-9 fertig. Airbus plant das EIS der A350-1000 im Jahr 2017, die 787-10 wird 2018 bei ersten Betreibern einfliegen.
© Bloomberg News | Abb.: Airbus | 09.11.2015 09:39


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