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Lufthansa lädt Gewerkschaften an runden Renten-Tisch

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Deutsche Lufthansa, © Lufthansa

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FRANKFURT - Die streikgebeutelte Lufthansa nimmt einen neuen Anlauf, sich mit ihren Arbeitnehmern zumindest in Teilbereichen zu einigen. Nach dem längsten Streik in der Unternehmensgeschichte will das Unternehmen die Gewerkschaften Verdi, Ufo und Vereinigung Cockpit an einen runden Tisch bitten.

Dort soll gemeinsam über die künftigen Betriebsrenten gesprochen werden, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Das Gespräch könnte unmittelbar nach der nächsten Sitzung des Aufsichtsrats am 2. Dezember stattfinden, hieß es dazu aus Konzernkreisen.

Der Vorstandsvorsitzende Carsten Spohr wolle den Vorschlag noch konkretisieren. Laut "Spiegel" könnte auch ein Moderator berufen werden.

Fraglich ist allerdings, ob die Gewerkschaften tatsächlich teilnehmen. Die Verdi-Vorstandsfrau Christine Behle hatte einen solchen Schritt selbst ins Gespräch gebracht und auch Vertreter von Ufo und VC hatten ein gemeinsames Vorgehen immer wieder gefordert.

Allerdings haben sie in den bislang getrennten Verhandlungen immer wieder andere Themen mit den Betriebsrenten verknüpft. Piloten und Flugbegleiter streiten zudem um ihre von Lufthansa finanzierten Frührenten, die es für das Bodenpersonal gar nicht gibt.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 19.11.2015 10:48

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Beitrag vom 22.11.2015 - 19:08 Uhr
Ihre Antwort spiegelt genau diese arrogante und juristisch spitzfindige Management-Einstellung wider, welche die Hauptursache des gesamten Konfliktes im DLH-Konzern darstellt. Nur weiter so!

Sie sagen, Lufthansa bricht Verträge, ich sage, man sollte dagegen klagen - und ich bin dann arrogant. Merkwürdige Logik!

Was genau bringt das? Betrachten wir doch mal Austrian Airlines. Dort wurden auch die Veträge gebrochen und es wurde dagegen geklagt. Am Ende bekam man zwar recht und alles musste rückabgewickelt werden, ABER die neuen richtigen Verträge sind wesentlich schlechter für die AN als vorher und das AUA Personal ist das mit am schlechtesten gestellte im Konzern. Klar kann man dagegen klagen, aber die juristischen Prozesse sind lang und derweil kann der Vorstand erstmal schalten und walten und kann selbst im Falle der Rückabwicklung womöglich noch was für sich rausschlagen.

Dieser Beitrag wurde am 22.11.2015 19:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.11.2015 - 19:10 Uhr
Ihre Antwort spiegelt genau diese arrogante und juristisch spitzfindige Management-Einstellung wider, welche die Hauptursache des gesamten Konfliktes im DLH-Konzern darstellt. Nur weiter so!

Sie sagen, Lufthansa bricht Verträge, ich sage, man sollte dagegen klagen - und ich bin dann arrogant. Merkwürdige Logik!
Beitrag vom 20.11.2015 - 18:28 Uhr
Daß DU hier ganz hart an der Grenze zur Verleumdung segelst ist Dir hoffentlich klar.
Vielleicht solltest Du hier mehr mit Fakten als mit Vermutungen argumentieren...


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