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Nach dpa-Informationen geht es um den notariell besiegelten Verkauf der 82,5 Prozent der Anteile von Rheinland-Pfalz.
Die übrigen 17,5 Prozent an dem Flughafen hält Hessen. Ein Sprecher des hessischen Finanzministeriums sagte: "Für unsere Anteile verhandeln wir noch und sind auf der Zielgeraden." Dem Vernehmen nach geht es um denselben chinesischen Investor - er soll seinen Sitz in Shanghai haben.
Zuletzt waren noch drei asiatische Bieter im Rennen gewesen. Beim Verkaufspreis für den gesamten Flughafen ist eine Summe von grob rund zehn Millionen Euro im Gespräch.
Erwartet wird, dass auch die Verhandlungen über die hessischen Anteile in wenigen Wochen abgeschlossen sind. In Rheinland-Pfalz muss formal noch der Landtag zustimmen, in Hessen neben dem Kabinett der Haushaltsausschuss des Parlaments.
Die CDU-Opposition im rheinland-pfälzischen Landtag kritisierte, die frühere rot-grüne Landesregierung habe den Flughafen Hahn fast in die Insolvenz geführt. "Es ist zu befürchten, dass bei einem solchen Notverkauf eher der Käufer als der Verkäufer die Bedingungen stellt."
Die CDU kritisierte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), die jetzt eine rot-gelb-grüne Regierung führt: "Eines bleibt festzuhalten: Unter Frau Dreyer wurde der Nürburgring russisch und der Hahn chinesisch. Schöne Bilanz, Frau Dreyer!" Der Nürburgring war 2012 pleite gegangen und gehört heute der NR Holding um den russischen Pharmaunternehmer Viktor Charitonin.
© dpa-AFX | 05.06.2016 16:34
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