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"Die A350 werden die Entwicklung unseres internationalen Netzwerks an den Hubs Istanbul und Ankara unterstützen", sagte Turkish Airlines-Vorstand Ilker Ayci.
Ayci hatte Anfang Januar am Rande eines Staatsbesuchs des türkischen Präsidenten Recep Erdogan im Élysée Palast eine Absichtserklärung unterzeichnet, die sich zunächst auf 20 Festaufträge und fünf Optionen für die A350-900 erstreckte. Die Vereinbarung wurde jetzt um fünf Flugzeuge erweitert.
"Dieser Auftrag stärkt die Bande zwischen Airbus, Turkish Airlines und der gesamten Türkei", sagte Airbus Marketingchef Eric Schulz. Der Deal hat einen Listenwert von 9,5 Milliarden US-Dollar, sofern Turkish Airlines alle Optionen ausübt.
Turkish Airlines fädelte im September 2017 zunächst einen "20+20 Deal" mit Boeing über 20 787-9 und gleichviele Optionen ein. Dieser Auftrag wurde nun auf 25 787-9 und fünf Optionen umgeschliffen - 787-9 und A350-900 werden sich damit in der künftigen Flottenstruktur von Turkish Airlines die Waage halten.
Auslieferungen verteilen sich über fünf Jahre
Turkish Airlines erwartet die ersten sechs Flugzeuge aus den neuen Aufträgen schon im nächsten Jahr, 2020 folgen weitere 14 Maschinen. Der Aufbau der neuen Teiflotten soll 2024 abgeschlossen werden. Ayci brach die Auslieferungen am Freitag zunächst nicht auf die A350-900 und 787-9 herunter.
Airbus will dieses Jahr die A350-Produktion auf zehn Flugzeuge pro Monat hochlaufen lassen. Angesichts guter Auftragslage wird Boeing beim Dreamliner noch mutiger: ab 2019 steigt die Produktion der 787-Endlinien in Everett und Charleston von 12 auf 14 Flugzeuge pro Monat.
© aero.de | 09.03.2018 21:39
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