Neuaufträge: die 737-Produktion läuft rund

CHICAGO - Boeing verzeichnet 75 neue Aufträge für die 737 MAX - und kann auf einige mehr hoffen. Die indische Jet Airways hat ihre Option auf 75 der Maschinen in eine handfeste Bestellung umgewandelt. Auch Southwest Airlines expandiert.

Southwest Airlines will Steuervergünstigungen dazu nutzen, in ihre Flotte zu investieren. Eine klare Option ist dabei laut Airline-Chef Gary Kelly "mehr als eine Handvoll" weitere 737 MAX anzuschaffen. Möglicherweise braucht die Airline demnach langfristig bis zu 500 neue Flugzeuge.

Southwest hält noch offene 227 Aufträge für die 737 MAX - dreizehn Maschinen hat die Airline schon in Betrieb. Im Januar 2018 hat die Airline eine Option auf 40 Max 8 in eine feste Bestellung umgewandelt - sie sollen zwischen 2019 und 2025 ausgeliefert werden.

Die Auslieferung von 23 MAX 7 hat sie dagegen auf die Jahre 2023 und 2024 verschoben. Bei seinen Expansionsplänen schielt das Airlinemanagement auch auf Hawaii. Eine Genehmigung für Flüge von der Westküste der USA dorthin ist anhängig.

Gary Kelly spielt auch mit dem Gedanken, Flüge zwischen den hawaianischen Inseln anzubieten - und damit Hawaiian Airlines Konkurrenz zu machen.

Auch in Indien verkauft sich die 737 nach wie vor gut. Jet Airways hat sich nach mehreren Ankündigungen dazu durchgerungen, eine Option auf fünfundsiebzig Boeing 737 MAX in eine Bestellung umzuwandeln.