Community / / 149 Opfer, 1 Täter und viel Arbeit ...

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Beitrag vom 24.03.2016 - 13:43 Uhr
UserAC_ESS_BUS
User (7 Beiträge)
So richtig verstehen kann ich den Vorwurf, die Lufthansa sei schnell zur Tagesordnung zurückgekehrt, nicht.

Allein schon die Tatsache, dass diese Trauerveranstaltung von Lufthansa ausgerichtet wird, zeigt doch das nach wie vor große Engagement der Airline. Und auch das Erscheinen von Herrn Spohr ist eine Geste der Ehrerbietung vor den Opfern auf höchster Management-Ebene.

Natürlich kann man argumentieren, das geschehe als Massnahme zur Schadensbegrenzung vor dem Hintergrund eines drohenden Prozesses in den U.S.A. Aber das wäre eine unbewiesene Behauptung.

In diesem Kontext glaube ich schon (auch wieder unbewiesen), dass es der Lufthansa eine Herzensangelegenheit ist, den Angehörigen und Freunden der Opfer eine angemessene Unterstützung angedeihen zu lassen.

Man sollte sich auch einmal überlegen, welche Anstrengungen wohl andere Airlines unternommen hätten.
Beitrag vom 24.03.2016 - 13:57 Uhr
Userandeeew
User (148 Beiträge)
Die Aussicht auf enen dicken Dollarscheck hilft über jede Trauer hinweg!
Beitrag vom 24.03.2016 - 14:39 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
So richtig verstehen kann ich den Vorwurf, die Lufthansa sei schnell zur Tagesordnung zurückgekehrt, nicht.


Ich auch nicht. Was soll LH denn auch machen? So hart es klingt, aber auch nach so einem tragischen Unfall geht das Leben weiter.


Man sollte sich auch einmal überlegen, welche Anstrengungen wohl andere Airlines unternommen hätten.

Das ist und bleibt reine Spekulation. Es bleibt zu hoffen dass sich so etwas nicht wiederholt.
Beitrag vom 24.03.2016 - 15:01 Uhr
UserAC_ESS_BUS
User (7 Beiträge)
So richtig verstehen kann ich den Vorwurf, die Lufthansa sei schnell zur Tagesordnung zurückgekehrt, nicht.


Ich auch nicht. Was soll LH denn auch machen? So hart es klingt, aber auch nach so einem tragischen Unfall geht das Leben weiter.


Man sollte sich auch einmal überlegen, welche Anstrengungen wohl andere Airlines unternommen hätten.

Das ist und bleibt reine Spekulation. Es bleibt zu hoffen dass sich so etwas nicht wiederholt.

Stimmt, es ist spekulativ. Und ja, die Hoffnung teilt vermutlich jeder.
Beitrag vom 24.03.2016 - 16:06 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Ich auch nicht. Was soll LH denn auch machen? So hart es klingt, aber auch nach so einem tragischen Unfall geht das Leben weiter.

Man sollte sich auch einmal überlegen, welche Anstrengungen wohl andere Airlines unternommen hätten.

Das ist und bleibt reine Spekulation. Es bleibt zu hoffen dass sich so etwas nicht wiederholt.

Stimme dem voll und ganz zu. Ich kenne einige Kollegen, die bei der Betreuung aktiv waren und auch noch sind. Das ist wirklich beeindruckend, was LH hier leistet.

Was den Schadenersatz betrifft, so können und sollen hier nur die Betroffenen selbst entscheiden was genug ist. Ich glaube darum geht es LH gar nicht, es geht eher um die juristische Klarstellung ob LH hier Täter, oder auch Opfer ist. Hat man sich an die Vorschriften gehalten, oder möglicherweise auch nicht?
Beitrag vom 24.03.2016 - 20:02 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Persönlich finde ich es auch sehr schade, das eine solche Veranstaltung zum Gedenken der Opfer wieder gleich solche Berichte in den Medien anstößt. Das passt einfach nicht.

Ich denke auch, das eine LH und ein GW wirklich sehr viel leistet, um den Opfern und den Hinterbliebenen in der Trauer zu unterstützen.

Was aber der Teil der Hinterbliebenen antreibt, eine Anwaltschaft zu beschäftigen, welche den Weg über Gerichte in den USA zu suchen, sollten wir hier einfach nicht diskutieren.

Das müssen sie selber entscheiden.

Aber als nicht betroffener, sollte man sich eine Anmaßung einer angeblichen "Geldgier" oder Dollarzeichen in den Augen der Opfer, echt verkneifen!

Beitrag vom 24.03.2016 - 23:13 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
ohne Kommentar und einfach nur lesen ...

 http://www.welt.de/vermischtes/article153605953/Elenas-Geschenke-liegen-noch-eingepackt-im-Wohnzimmer.html
Beitrag vom 24.03.2016 - 23:49 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@andeeew schrieb
Die Aussicht auf enen dicken Dollarscheck hilft über jede Trauer hinweg!
Anscheint scheinst du neidisch auf den Scheck zu sein.
Wer so etwas schreibt, dem kann man ein noch schlimmeres Schicksal wie den Hinterbliebenen wünschen.

@AILERON,
danke für den Beitrag und Link.
Beitrag vom 25.03.2016 - 00:50 Uhr
Userskytrain
User (129 Beiträge)
Die Aussicht auf enen dicken Dollarscheck hilft über jede Trauer hinweg!

Diese Aussage ist mehr als geschmacklos und ein Hohn für die Opfer!

Wenn Sie einen Hauch von menschlichem Anstand besitzen, sollten Sie Ihren Post freiwillig wieder löschen!
Beitrag vom 25.03.2016 - 09:41 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ andeeew

Die Aussicht auf enen dicken Dollarscheck hilft über jede Trauer hinweg!


Wenn das bei Ihnen tatsächlich so wäre, haben Sie noch nie Liebe empfunden.
Sie tun mir leid.
Beitrag vom 29.03.2016 - 14:48 Uhr
Userjust_my_2_cents
User (1 Beiträge)
Die Aussicht auf enen dicken Dollarscheck hilft über jede Trauer hinweg!

Diese Aussage ist mehr als geschmacklos und ein Hohn für die Opfer!

Wenn Sie einen Hauch von menschlichem Anstand besitzen, sollten Sie Ihren Post freiwillig wieder löschen!

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Am Ende kommt es immer auch auf die Höhe der Entschädigung (dicken Dollarscheck) an. Jeder Mensch ist käuflich… das ist bei den Angehörigen der Opfer nicht anders als bei Euch allen. Warum sonst sollten z. B. die Hinterbliebenen den Weg über Gerichte in den USA suchen?

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Fly-away
Moderator

Dieser Beitrag wurde am 29.03.2016 21:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.03.2016 - 15:17 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Meine Güte, Ihr Heuchler, Gutmenschen und Moralapostel…

Am Ende kommt es immer auch auf die Höhe der Entschädigung (dicken Dollarscheck) an. Jeder Mensch ist käuflich… das ist bei den Angehörigen der Opfer nicht anders als bei Euch allen. Warum sonst sollten z. B. die Hinterbliebenen den Weg über Gerichte in den USA suchen?

Gesteht es Euch ein Ihr Traumwandler !!!


@ just my 2 cent
Stellen Sie sich vor:
Ihr Partner stirbt und Sie bekommen von der Lebensversicherung 1 Mio. Euro.
Wäre die Trauer um Ihren Partner geringer, wenn Sie nur eine halbe Million Euro bekommen hätten?
Am besten erklären Sie das mal heute abend Ihrem Partner, damit er weiß, wieviel er Ihnen Wert ist.
Beitrag vom 29.03.2016 - 19:52 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)

Meine Güte, Ihr Heuchler, Gutmenschen und Moralapostel…

Am Ende kommt es immer auch auf die Höhe der Entschädigung (dicken Dollarscheck) an. Jeder Mensch ist käuflich… das ist bei den Angehörigen der Opfer nicht anders als bei Euch allen. Warum sonst sollten z. B. die Hinterbliebenen den Weg über Gerichte in den USA suchen?

Gesteht es Euch ein Ihr Traumwandler !!!


@ just my 2 cent
Stellen Sie sich vor:
Ihr Partner stirbt und Sie bekommen von der Lebensversicherung 1 Mio. Euro.
Wäre die Trauer um Ihren Partner geringer, wenn Sie nur eine halbe Million Euro bekommen hätten?
Am besten erklären Sie das mal heute abend Ihrem Partner, damit er weiß, wieviel er Ihnen Wert ist.

Das es aber jetzt v.a. um die Hoehe der Entschaedigung in $ geht, getrieben von Anwaelten etc. ist genauso fix wie die Trauer der Hinterbliebenen.

Man muss sich schonmal fragen welche und wieviel Schuld die LH trifft, wenn einer ihrer Piloten psychisch krank ist und trotz Krankschreibung zur arbeit geht.
Ich moechte mal eine Parallele zum Amoklauf in Winnenden schlagen:
Der Vater wurde straf- & zvilrechtlich belangt, weil die Waffe nicht ganz ordnungsgemaess gesichert war (bzw. der Sohn zugang hatte). Das der Sohn selbst im Schuetzenverein war und massive psychische Probleme hatte, war ihm nicht bekannt.
Die Goetter in Weiss, die den Sohn behandelt haben, wurden bisher nicht einmal verklagt - der Vater versucht das jetzt auf zivilrechtlichem Weg.
Mittlerweile haben aber die Aerzte mit Sicherheit jeden Beweis beseitigt.

Selbes hier: Aufgrund der aerztl. Schweigepflicht darf der Arbeitgeber garnicht wissen wie es gesundheitlich um den AN steht.
Fuer die Folgen daraus wird er dennoch verantwortlich gemacht.

Die Aerzte sind immer fein raus.....
Beitrag vom 29.03.2016 - 20:05 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
@ just my 2 cent
Stellen Sie sich vor:
Ihr Partner stirbt und Sie bekommen von der Lebensversicherung 1 Mio. Euro.
Wäre die Trauer um Ihren Partner geringer, wenn Sie nur eine halbe Million Euro bekommen hätten?
Am besten erklären Sie das mal heute abend Ihrem Partner, damit er weiß, wieviel er Ihnen Wert ist.

Das es aber jetzt v.a. um die Hoehe der Entschaedigung in $ geht, getrieben von Anwaelten etc. ist genauso fix wie die Trauer der Hinterbliebenen.

Das stellt doch niemand in Abrede. Es ging doch nur um den Vorwurf der Geldgier einerseits und das niemand von aussen sich anmaßen sollte, über die Wege der Angehörigen zu urteilen mit ihrer Trauer umzugehen andererseits.

Man muss sich schonmal fragen welche und wieviel Schuld die LH trifft, wenn einer ihrer Piloten psychisch krank ist und trotz Krankschreibung zur arbeit geht...
Selbes hier: Aufgrund der aerztl. Schweigepflicht darf der Arbeitgeber garnicht wissen wie es gesundheitlich um den AN steht. Fuer die Folgen daraus wird er dennoch verantwortlich gemacht.

Das ist zu pauschal. Hier muss man fein unterscheiden wer verantwortlich macht... die Öffentlichkeit, die Angehöhrigen oder das Gesetz.
Beitrag vom 29.03.2016 - 21:03 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ just my 2 cent
Stellen Sie sich vor:
Ihr Partner stirbt und Sie bekommen von der Lebensversicherung 1 Mio. Euro.
Wäre die Trauer um Ihren Partner geringer, wenn Sie nur eine halbe Million Euro bekommen hätten?
Am besten erklären Sie das mal heute abend Ihrem Partner, damit er weiß, wieviel er Ihnen Wert ist.

Das es aber jetzt v.a. um die Hoehe der Entschaedigung in $ geht, getrieben von Anwaelten etc. ist genauso fix wie die Trauer der Hinterbliebenen.

Man muss sich schonmal fragen welche und wieviel Schuld die LH trifft, wenn einer ihrer Piloten psychisch krank ist und trotz Krankschreibung zur arbeit geht.
Ich moechte mal eine Parallele zum Amoklauf in Winnenden schlagen:
Der Vater wurde straf- & zvilrechtlich belangt, weil die Waffe nicht ganz ordnungsgemaess gesichert war (bzw. der Sohn zugang hatte). Das der Sohn selbst im Schuetzenverein war und massive psychische Probleme hatte, war ihm nicht bekannt.
Die Goetter in Weiss, die den Sohn behandelt haben, wurden bisher nicht einmal verklagt - der Vater versucht das jetzt auf zivilrechtlichem Weg.
Mittlerweile haben aber die Aerzte mit Sicherheit jeden Beweis beseitigt.

Selbes hier: Aufgrund der aerztl. Schweigepflicht darf der Arbeitgeber garnicht wissen wie es gesundheitlich um den AN steht.
Fuer die Folgen daraus wird er dennoch verantwortlich gemacht.

Die Aerzte sind immer fein raus.....

Ich habe vollsten Verständnis für Tun der Angehörigen. Wenn mein Kind bei einem Flugzeugabsturz (oder bei einem Amoklauf oder durch ärztlichen Kunstfehler) ums Leben kommen würde, will ich wissen, wer Schuld trägt und ich will, dass der Schuldige bestraft wird. Sühne mag ein niedriger Beweggrund sein, aber ich würde so empfinden.

Sollte also die Lufthansa eine Mitschuld am Absturz haben (was ich wirklich nicht hoffe), dann sollte es dem Unternehmen auch weh tun. Und das geht halt über Geld.
Genau so sollte auch ein Arzt bei einem Kunstfehler hart bestraft werden.

Dass man mir meine Trauer auf diesem Weg 'abkaufen' kann, halte ich für ausgeschlossen.

Das mag aber bei just_my_2_cent anders sein.

Dieser Beitrag wurde am 29.03.2016 21:04 Uhr bearbeitet.
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