Vielleicht kauft man jetzt noch keine neuen und wartet besser so lange, bis absehbar ist, dass der Flughafen tatsächlich in einem überschaubaren Zeitfenster eröffnen wird.

braucht man doch gar nicht mehr, bis der in Betrieb geht sind holographische Projektionen Standard.

Vielleicht kauft man jetzt noch keine neuen und wartet besser so lange, bis absehbar ist, dass der Flughafen tatsächlich in einem überschaubaren Zeitfenster eröffnen wird.

Das wäre ja das erste mal, dass in Berlin sinnvoll gearbeitet würde...
Davon abgesehen, wenn die veralteten BER Monitore für TXL noch sehr gut sind, kann man die Monitore doch tatsächlich jetzt schon tauschen, denn die neuen Monitore braucht man in 10 Jahren ja auch wieder am TXL.😉

Aha was passt denn nicht an den Flatscreens?
Haben dicke Ränder und schlechte Farben - ja und, ist das wichtig für die Beschilderung?

Wenn die unbedingt solchen fancy shit haben wollen dann doch allermindestens von deren Geld.

@Bölkow Junior:

Das habe ich mich auch schon gefragt. Solange die funktionieren und die Informationen gut lesbar sind, kann man sie ja wohl weiter verwenden.

Es gibt sicher böse Zungen, die die Vermutung aussprechen, dass da einem Spezie, der Computermonitorhändler ist, ein Auftrag zugeschanzt werden soll.

Keiner kennt genaue Hintergründe, aber blöde quatschen geht immer ...

@A320Fam

Nun ja - es stimmt schon, dass ich die genauen Hintergründe nicht kenne.

Möglich ist es beispielsweise, dass man verschleiern möchte, dass man mit dem Computersystem inkompatible Monitore gekauft hat. Das wäre aber auch nicht unbedingt ein Ruhmesblatt für die perfekte und belastbare Planung des BER.

Tatsache ist doch:
a) Grundsätzlich funktionsfähige Monitore werden getauscht (sonst könnte man sie ja nicht in TXL verwenden).
b) eine nachvollziehbare und plausible Begründung fehlt (Eröffnungstermin steht in den Sternen; sind die neuen Monitore dann nicht auch schon wieder veraltet?)
c) die etwas befremdliche Vorgehensweise des Monitortauschs reiht sich in eine lange Liste anderer befremdlicher Vorgehensweisen.

Mich würde interessieren, was sie da positives/rechtfertigendes herauslesen können. Das meine ich sogar ehrlich, weil mir beim besten Willen nichts einfällt.

Mir fehlt einfach eine nachvollziehbare Aussage, warum ein Tausch sinnvoll ist (ich schreibe noch nicht einmal erforderlich).

Sicherlich - 10 Jahre sind eine lange Zeit. Aber bei Monitortechnik hat sich da nicht allzuviel getan. TFTs (die aktuelle Technologie) gibt es seit gut 20 Jahren. Verbessert hat sich die Bildaufbaufrequenz, die Auflösung (beides ist bei 10 Jahre alten Monitoren für Flughafenanzeigen sicherlich schon gut ausreichend) und zum Teil auch die Ablesbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen (das dürfte aber nur für einen kleinen Teil der Anzeigen eine sinnvolle Begründung abgeben). Energieverbrauch ist sicher auch geringer geworden; aber sooo viel ist das auch nicht.

Ggf. gibt es auch noch Probleme mit den Anschlüssen - von neuer Computertechnik wurde aber nichts gesagt.


Wir kennen das doch alle, nagelneuen Laptop gekauft, Geschäft verlassen und das Ding ist schon wieder veraltet.

Ja - aber drehen sie beim herausgehen aus dem Geschäft um und kaufen sich gleich wieder einen Neuen? Solange das Teil ihre Spezifikationen (noch) erfüllt, nutzen sie das weiter.

Oder Mobilfunk. Wer benutzt (kompatibel) heute noch ein 10 Jahre altes Handy!?

Richtig. Da sind aber viele Innovationen reingekommen. Von GSM/EDGE auf 3G und jetzt LTE. Bei Smartphones die Auflösung und Rechengeschwindigkeit. Aber seit 3/4 Jahren ist da auch ein wenig die Luft raus, weil die meisten Verbesserungen für einen Großteil der Nutzer nur noch Laborwerte sind, die sie nicht tangieren. Davon ausgenommen sind Leute mit ausgeprägtem Protzgehabe, die immer das neueste Modell haben wollen - zugegeben.

Für die Bruchbude TXL (und dessen Restlaufzeit) werden die Dinger noch (gegenüber der jetzigen Technik) einen Quantensprung bedeuten.
Aber für BER sind die Dinger Steinzeit.

Und werden die neuen Monitore nicht auch schon wieder Steinzeit sein, wenn BER dermaleinst doch noch mal eröffnen sollte?

Wie gesagt - mir fehlt eine plausible Begründung. Dementsprechend gehe ich von der BER-Normalität aus. Und die steht bei mir nicht besonders hoch im Ansehen.

@nessi
Bleibt weiterhin bei ganz persönlichen Ansichten und Vermutungen ihrerseits. Ein Stereotyp, alles was ich denke müssen die anderen doch genauso. Es gibt nur die eigene Herangehensweise, andere Herangehensweisen sind falsch bzw müssen natürlich auch immer offen kommuniziert werden ... Klare Selbstüberhöhung ...

Meinung gegen Meinung. Monitore die minimalste Darstellungen erbringen müssen können nach 10 Jahren nicht zu alt sein. Das ist einfach ein weiteres Trauerspiel. Aber es ist ja nur ne halbe Millionen. Unfassbar

@A320Fam:

Von Ihnen kam bis auf "keiner kennt die genauen Hintergründe" kein Sachargument.

Dass "keiner die genauen Hintergründe kennt" ist unbestritten. Das bedingt, dass man mit den vorhandenen Informationen auskommen muss. Gerne hätte ich von Ihnen Argumente gelesen.

Stattdessen qualifizieren Sie andere Äußerungen als "blödes Gequatsche" und Diskutanten als "Sterotyp mit klarer Selbstüberhöhung" ab. Ob das eine gute Diskussionskultur ist, mag jeder selbst für sich entscheiden.

Die Erklärung ist wohl, dass man sie permanent laufen lassen hat und bereits das Ende der Lebensdauer erreicht ist:  https://www.merkur.de/wirtschaft/schon-veraltet-750-monitore-am-ber-vor-austausch-zr-9696976.html

@Ein Fliegereiint.
Danke für den Link. Das ist in der Tat eine plausible Erklärung.

Ob das 24/7 laufen lassen so sinnvoll war, kommentiere ich jetzt nicht.

Moin,

auch hier wieder ein Beispiel der doch recht unsachlichen Berichterstattung in den Medien. Sicher, am BER ist vieles schief gelaufen. Aber immer nur negativ berichten und draufhauen ist auch nicht "fair".

Es wird ganz simpel von Monitoren gesprochen. Aber das ist mal schlicht zu einfach. Es handelt sich hier nicht um Bildschirm, die einfach via VGA-Kabel an einen Rechner angeschlossen werden. Es sind überall Bildschirme installiert, die ihre Informationen via Netzwerk erhalten. Vor diesem Hintergrund ist jeder einzelne Monitor ein Netzwerkgerät mit "Intelligenz". Bei dieser "Intelligenz" handelt es sich um eine Firmware und/oder Betriebssystem, welches die Daten aus dem Netzwerk steuert und verarbeitet. Irgendwann wird der Herstellersupport für solche Software auch eingestellt. Dadurch ergeben sich u.a. Sicherheitsbedenken, die gerade im Flughafenumfeld nicht ignoriert werden können.

Wie schon weiter oben geschrieben wurde, sind die Monitore so installiert und beschafft worden, dass sie zur ursprünglichen Eröffnung 2012 bereit sind. Wir reden hier also von geraten, die auf einer mindestens 8 Jahre alten Software basieren. In dem Bereich ist das einfach nicht tragbar. Daher u.a. auch der Austausch, der aufgrund der neuerlichen Integration von 750 "Netzwerkgeräten" ins bestehende Netz auch einen gewissen (zeitlichen) Aufwand mit sich bringt.

Sicherlich kann man über den bisherigen 24/7-Betrieb diskutieren. Aber am eigentlichen Grund des Austauschs hätte es nix geändert.
Und der private Monitor bzw der im Büro würde nach diesen Betriebsstunden auch am definierten, technischen Limit.

Dieser Beitrag wurde am 16.03.2018 08:02 Uhr bearbeitet.

Hat schon mal jemand der hier kommentiert den Stromverbrauch in den 6 Jahren ausgerechnet: 750 mal ich schätze 200 W und wenn es dann wirklich 24/7 über die ganze Zeit waren sind das nicht nur peanuts. 25 Cent pro kWh sind realistisch.

Dieser Beitrag wurde am 16.03.2018 14:47 Uhr bearbeitet.