Die ärztliche Schweigepflicht soll also auf den Prüfstand für Menschen in verantwortungsvollen Positionen.

Und was ist eine verantwortungsvolle Position? Ein Pilot? Flugbegleiter? Lokomotivführer? Busfahrer? Taxifahrer? Personen, die in AKW's arbeiten? Lehrer? Ärzte? Prüfer der jeweiligen Luftfahrtbehörden? Flugzeugmechaniker? Politiker? Hebammen? Krankenschwester?
Liste lässt sich beliebig fortführen ....

Die Leute, die sich so etwas einfallen lassen sollten die Kirche im Dorf und die Grundrechte unangetastet lassen.

Könnt ihr bitte zu diesem Thema die Kommentarfunktion deaktivieren. Ich denke diese Diskussion sollte wo anders als hier geführt werden.

Dann mal los. Jederzeit unangekündigte Drogen- und Alkoholkontrollentests sowie Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht bei allen "Menschen in verantwortungsvollen Positionen". MdBs gehören ja mit Sicherheit auch dazu:

 http://www.spiegel.de/politik/deutschland/volker-beck-gibt-aemter-ab-offenbar-mit-drogen-erwischt-a-1080289.html

Dieser Beitrag wurde am 13.03.2016 12:00 Uhr bearbeitet.

So sieht eine gut organisierte Medienarbeit der BEA aus. – Viel eigene PR ohne prüfbare Fakten.
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Hat schon jemand den Abschlussbericht gefunden?
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"Die BEA ist dabei nicht für die juristische Aufarbeitung oder mögliche Schuldfragen zuständig, sondern für die sogenannte Sicherheitsuntersuchung."

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Dann sollten da ja endlich die schlüsssigen Inhalte auch sachlich und korrekt für die Aussagen und Forderungen drin stehen, die man jetzt gerne haben möchte.
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@baltikan.
Leider geben nur wenige Medien wie aero.de die Ansichten, die Links und Quellen so rüber.
- Warum soll denn die Kommentarfunktion abgeschaltet werden?
- Soll hier fachlich und sachlich berechtigte Kritik unterbunden werden?

@balktitan schrieb
Könnt ihr bitte zu diesem Thema die Kommentarfunktion deaktivieren. Ich denke diese Diskussion sollte wo anders als hier geführt werden.
Warum meldest du dich hier an um uns vorzuschreiben was wir zu tun und lassen haben. Wenn ihr Piloten solche Egoisten seit und denkt Unfehlbar zu sein, ist es doch um so wünschenswerter wenn ihr besser durchleuchtet werdet.

Aber mit bisher Null Beiträgen hier, ist es schon sehr Überheblich sich über den Sinn oder Unsinn einer Diskussion hier einzumischen...

Aber jetzt zum Thema.
Auf der einen Seite betonen die Piloten (oder ihre Fans) das man was besonderes ist und nicht mit anderen Berufsgruppen verglichen werden kann. Siehe Tarifverhandlungen oder wenn es um Verantwortung geht. Wenn beides aber hinterfragt wird, sind plötzlich wieder alle gleich. So nun können wir uns auf eins von beiden Einigen. Entweder die Piloten sind was "besseres" und müssen daher auch besser überwacht werden oder man ist eine 08-15 Person, welche dann auch in allen Angelegenheiten so auftritt. Beides gleichzeitig geht nicht, auch wenn es viele so haben wollen.

Dieser Beitrag wurde am 13.03.2016 11:27 Uhr bearbeitet.

@swift1212,

"Hat schon jemand den Abschlussbericht gefunden?"
Auch nicht unter "Telechargement"
Aviation Herold ("By Simon Hradecky, created Sunday, Mar 13th 2016 07:14Z, last updated Sunday, Mar 13th 2016 10:33Z")schreibt aber: "The press conference by BEA has started, the report is not yet released."
Dann müssen wir uns etwas gedulden!

Der Bericht ist noch nicht veröffentlicht.
Später kann man ihn hier herunterladen:
 https://www.bea.aero/no_cache/en/investigation-reports/accessing-reports/

@FrequentC,

das ist wie mit dem Licht...
Und damit haben viele kein Problem. Ob das Licht damit ein Problem hat, ist nicht bekannt!

Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn der Arzt eines Lokführers bei seinem Patienten eine Selbstmordgefahr erkennt und dies einer Aufsichtsbehörde mitteilt?

@gordon,

falls es eine Fehldiagnose ist - oder umgekehrt, diese Gefahr nicht erkannt und gemeldet wurde, gibt es für den Arzt Ärger. Im ersten Fall könnte die Fehldiagnoise zum Selbstmord führen.

@gordon schrieb
Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn der Arzt eines Lokführers bei seinem Patienten eine Selbstmordgefahr erkennt und dies einer Aufsichtsbehörde mitteilt?
Gar nichts.
Hier könnten die Piloten doch mit gutem Beispiel voran gehen. Immerhin behaupten die Piloten ja auch das sie mit dem Lockführer nicht vergleichbar wären und was besseres sind.


@fbwlaie schrieb
falls es eine Fehldiagnose ist - oder umgekehrt, diese Gefahr nicht erkannt und gemeldet wurde, gibt es für den Arzt Ärger. Im ersten Fall könnte die Fehldiagnoise zum Selbstmord führen.
Kommen Fehldiagnosen nur beim Fliegenden Personal vor?

@gordon,

falls es eine Fehldiagnose ist - oder umgekehrt, diese Gefahr nicht erkannt und gemeldet wurde, gibt es für den Arzt Ärger. Im ersten Fall könnte die Fehldiagnoise zum Selbstmord führen.


Die Fehldiagnose führt zum Selbstmord? Der Patient bringt sich also um, obwohl er gar nicht selbstmordgefährdet ist, der Arzt das aber glaubt?

Und um den Arzt müssen Sie sich keine Sorgen machen. Fehldiagnosen passieren ohne Konsequenzen täglich.

@gordon,

stell Dir vor, ein Patient spricht im Konvungtiv ganz ehrlich und der Arzt will sich nur absichern... Dann erfährt er vom Arbeitgeber, wie es um ihn bestellt sein soll und er kann sich kaum wehren. Ein Gegengutachten kommt auch nicht so schnell etc.

Depressive Phsen soll jeder mal haben. Kann ein Phsychiater dann gleich auf einen Selbstmord bzw. Mord schließen?


Eine Lösung habe ich natürlich auch nicht. Was sagen die Profis, Die Psychiater oder Psychologen dazu?

Final Report BEA2015-0125
 https://www.bea.aero/uploads/tx_elydbrapports/BEA2015-0125.de-LR.pdf



Dieser Beitrag wurde am 13.03.2016 14:05 Uhr bearbeitet.

Ab Seite 32 wird es interessant.

Erschreckend zu lesen, wie viel Informationen der Lufthansa AeMC über den Gesundheitszustand und der Flugtauglichkeit von Herrn L. bekannt war.

Daraus könnte man die Forderung nach mehr Transparenz seitens der BEA nachvollziehen.

Ab Seite 80 wird es aber auch wieder interessant ...

Ebenfalls erschreckend zu lesen, wie oft es doch schon ähnliche Vorfälle gab.

Das Thema der verriegelten Cockpit Tür wird auch wieder deutlich. Ein Systemdesign innerhalb einer Schleuse mit einer mechanischen Sperre wird erörtert (1.18.2).
Hätte im Fall 4U-9525 wahrscheinlich funktioniert, wenn nicht wieder die gem. FAA elektronisch verriegelte Cockpit Tür innerhalb der Schleuse im Weg wäre.

Aus meiner Sicht wird eines deutlich. Ja, mehr Transparenz hinsichtlich dem Gesundheitszustand einer Flugbesatzung, könnte vielleicht im Vorfeld ein Risiko aufzeigen.

Aber eine solche Tragödie verhindern kann man nur, wenn der letztendliche und mögliche Zugang zum Cockpit gegeben ist!

Diese Tür hat 149 Menschen die Möglichkeit genommen, das Unglück zu verhindern (.)

Dieser Beitrag wurde am 13.03.2016 15:09 Uhr bearbeitet.