Community / / Air Berlin tritt noch härter auf di...

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Beitrag vom 18.10.2012 - 10:58 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Zitat: .....Air Berlin befindet sich unter anderem wegen den Folgen der Wirtschaftsflaute, der deutschen Flugsteuer und steigender Kerosinpreise in schweren Turbulenzen......

Davon sind ALLE Airlines betroffen, gleichermaßen.
Das Problem von AB ist primär, dass sie durch die Umrüstung auf einen Networkcarrier auf anhaltend niedrigem Tarifniveau ihre ursprünglichen Kostenvorteile verloren hat. Um mit ihren neuen Wettbewerbern (den Allianzairlines) mitzuhalten, fehlt ihr aber jetzt schlicht die Masse. Und die Marktkompetenz. "Try harder" durch noch mehr Sparen, bei reduzierter Leistung, wird das Problem nicht lösen, solange sich auf der Erlösseite nichts Gravierendes tut. "Shape&size" versus "Score&4Uneu", die Spirale dreht sich, leider in die verkehrte Richtung.

Wie heißt's bei Goethe? Die Geister, die ich rief.............



Dieser Beitrag wurde am 18.10.2012 10:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.10.2012 - 23:55 Uhr
Userhans-der-kanns
User (9 Beiträge)
Angesichts der verbesserten Auslastung und des damit gestiegenen Umsatzes empfiehlt es sich natürlich, bei der Auswahl der Flugstrecken zu selektieren und ggf. die Flottenstärke anzupassen.
Der Ansatz unrentable Strecken zu streichen ist längst überfällig um einen Beitrag zur Sanierung zu leisten.
Ich denke das Airberlin durch sein Image, Service und und seine "Unkompliziertheit" es sich durchaus leisten könnte, die Flugpreise leicht anzuheben, zumal durch den Allianzbeitritt und die neuen Partnerschaften neue Vorteile für den Kunden entstehen. Ich finde es auch super, das Airberlin in HAM im gleichen Atemzug in einen Wartebereich investiert, das dient schließlich der Kundenbindung.
Ich betrachte die Sanierung der Airline mit großer Spannung, insbesondere hoffe ich, dass sich neue Impulse für den Aktienkurs ergeben und wünsche Airberlin viel Glück!!!