Community / / Air France will mit neuer Langstreck...

Beitrag 1 - 9 von 9
Beitrag vom 03.11.2016 - 13:24 Uhr
UserLazi
IT Manager
User (85 Beiträge)
Hmmm...irgendwie schräg, dass in der Gründung von Tochtergesellschaften das Heilmittel für die Airlineindustrie gesehen wird. Das ist über kurz oder lang meiner Meinung nach einfach eine Stuck-in-the-Middle Position bei der man sich verzetteln wird.
Invest in your product and the customers will come to you. Leider scheint dies bei Airline Managern nicht die Meinung zu sein....
Beitrag vom 03.11.2016 - 14:23 Uhr
Usermlowrey
User (82 Beiträge)
Dem stimme ich voll und ganz zu. Anstatt in das bestehende Produkt zu investieren und es zu verbessern bringt man ein vermutlich eher noch schlechteres Produkt auf den Markt.
Beitrag vom 03.11.2016 - 15:08 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Es wird dann so eine Art AF Jump bzw. AF Cityline geben.
Beitrag vom 04.11.2016 - 06:38 Uhr
UserTrojaner
User (235 Beiträge)
...das müsste dann ja konsequenterweise "long hop" heißen 😂
Beitrag vom 04.11.2016 - 09:45 Uhr
UserLazi
IT Manager
User (85 Beiträge)
...das müsste dann ja konsequenterweise "long hop" heißen 😂

...oder auch "hoooooooooop" :-D
Beitrag vom 04.11.2016 - 13:10 Uhr
UserHurzPurz
User (283 Beiträge)
...das müsste dann ja konsequenterweise "long hop" heißen 😂
So lange es nicht "long drop" ist... ;)
Beitrag vom 04.11.2016 - 17:51 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Invest in your product and the customers will come to you. Leider scheint dies bei Airline Managern nicht die Meinung zu sein....

Entscheidung bei der Wahl eines Flugtickets werden zum allergrößsten Teil nach den verfügbaren Verbindungen und nach dem Preis gefällt. Nur ein sehr kleiner Teil der Passagiere fällt die Entscheidung nach der Produktqualität. Und das genau ist der Grund der Entwicklung bei der schleichenden Verlagerung des Kontinental-Verkehrs von Netzwerkcarriern zu LCCs.

Daher liegt das Ziel bei der Verbesserung der Produktquaität, wie sie z.B. Lufthansa und auch andere schon seit Jahren durchführt, in der Sicherung der Auslastung un damit der Sicherung des klasssichen Geschäfts. Einen Zuwachs wird man damit in keinem Fall generieren können.

Netzwerkcarrier können insgesamt nur (organisch) wachsen, wenn sie es schaffen, Ryanair,Easyjet&Co. ernsthaft Konkurrenz zu machen. Und genau deswegen gibt es den Trend hin zur Gründung von LCC Tochtergeellschaften.
Beitrag vom 05.11.2016 - 15:50 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Invest in your product and the customers will come to you. Leider scheint dies bei Airline Managern nicht die Meinung zu sein....

Entscheidung bei der Wahl eines Flugtickets werden zum allergrößsten Teil nach den verfügbaren Verbindungen und nach dem Preis gefällt. Nur ein sehr kleiner Teil der Passagiere fällt die Entscheidung nach der Produktqualität. Und das genau ist der Grund der Entwicklung bei der schleichenden Verlagerung des Kontinental-Verkehrs von Netzwerkcarriern zu LCCs.
Jup. Aktuelle Studie, hab den Link nicht parat ist aber von einer Veranstalterorganisation, 50+% Preis, je 20+% FFP und Netz, Rest Produkt und Image. Daher ist der ROI hier eher eingeschränkt.

Daher liegt das Ziel bei der Verbesserung der Produktquaität, wie sie z.B. Lufthansa und auch andere schon seit Jahren durchführt, in der Sicherung der Auslastung und damit der Sicherung des klasssichen Geschäfts. Einen Zuwachs wird man damit in keinem Fall generieren können.

Netzwerkcarrier können insgesamt nur (organisch) wachsen, wenn sie es schaffen, Ryanair, Easyjet&Co. ernsthaft Konkurrenz zu machen. Und genau deswegen gibt es den Trend hin zur Gründung von LCC Tochtergeellschaften.
Damit wächst aber nicht der Netzwerkcarrier, sondern der Konzern, der die einzelnen Töchter vereint. Daher der Streit bei den Etablierten.

Beitrag vom 05.11.2016 - 21:24 Uhr
UserLazi
IT Manager
User (85 Beiträge)
Invest in your product and the customers will come to you. Leider scheint dies bei Airline Managern nicht die Meinung zu sein....

Entscheidung bei der Wahl eines Flugtickets werden zum allergrößsten Teil nach den verfügbaren Verbindungen und nach dem Preis gefällt. Nur ein sehr kleiner Teil der Passagiere fällt die Entscheidung nach der Produktqualität.

Einverstanen, das Portemonnaie ist der grösste Anreiz für den Kauf. Die Herausforderung ist es nun das Produkt in eine höhere Kategorie zu bringen als es jetzt ist. Um das zu erreichen muss man in das Produkt investieren.

Und das genau ist der Grund der Entwicklung bei der schleichenden Verlagerung des Kontinental-Verkehrs von Netzwerkcarriern zu LCCs.

Sich beim Kontinentalverkehr mit den LCCs zu messen ist in der Tat schwer. Hier haben die LCC einfach besseres Marketing gemacht und den Kunden erklärt, dass die ganzen Zusatzleistungen (Essen & Trinken, IFE, reservierte Sitzplätze, Fingerdock Boarding etc.) nicht benötigen. Nun hat man noch zwei Möglichkeiten (join them or compete them). Aus meiner Sicht ist beides möglich, wobei "compete" natürlich sehr viel schwieriger und teurer sein dürfte.

Daher liegt das Ziel bei der Verbesserung der Produktquaität, wie sie z.B. Lufthansa und auch andere schon seit Jahren durchführt, in der Sicherung der Auslastung un damit der Sicherung des klasssichen Geschäfts. Einen Zuwachs wird man damit in keinem Fall generieren können.

Und genau mit diesen homäopathischen Anpassungen kommt man nicht weiter. Das Produkt der Airline ist nicht nur die Hardware. Es gibt X Stellschrauben an denen man drehen kann (z. B. Check-in Prozess, Zufahrt, Sicherheitskontrolle, Pre-Board Services, After flight Services, Digital Services, Board Service etc.)

Netzwerkcarrier können insgesamt nur (organisch) wachsen, wenn sie es schaffen, Ryanair,Easyjet&Co. ernsthaft Konkurrenz zu machen. Und genau deswegen gibt es den Trend hin zur Gründung von LCC Tochtergeellschaften.

Na ja ich glaube, dass dies auch über das Produkt geht. Vielleicht nicht sofort aber als strategische Positionierung wird dies erfolgreich sein. Erfolg heisst auch nicht unbedingt Wachsen, sondern mit seinem Produkt Geld zu verdienen.