Community / / Airbus setzt Testflug mit A400M-Prot...

Beitrag 1 - 10 von 10
Beitrag vom 12.05.2015 - 10:43 Uhr
UserAviaticus
User (355 Beiträge)
Ziemlich leichtsinnig, so kurz nach der Katastrophe weiterzumachen, als wenn nichts geschehen wäre. Man sollte erstmals die Hauptursache des Unfalls ermitteln. Wenn die Triebwerke Verursacher sind, dann muß das Flugzeug gegroundet werden, bis die Ursache einwandfrei geklärt wird. Das haben die späteren Betreiber verdient, auch wenn es nicht DE ist. Noch ein letzter Satz: Ein Schönwetterflugzeug soll auch nur in Schönwetterländer fliegen, ansonsten hätte man erfahrene Firmen an das Projekt gelassen e.g. F, GB, NL, DE.
Beitrag vom 12.05.2015 - 10:57 Uhr
UserDaemotron
User (119 Beiträge)
Hm, Dein letzter Satz geht ziemlich an der Sache vorbei. Airbus Military in Spanien (mittlerweile Teil von Airbus Defence & Space) ist die einzige europäische Firma, die ein aktives Militärtransporterprogramm hat (C235 und C295) - diese Erfahrung können andere Firmen in D, F, NL und UK nicht bieten. Außerdem findet zwar die Endmontage in Spanien statt - die Komponenten werden aber verteilt über alle Abnehmerländer gefertigt (Rumpf in D und TR, Cockpit in F, Flügel in UK, ...) - und die Triebwerke kommen von einem Konsortium, in dem u. a. Rolls Royce und MTU vertreten sind.
Beitrag vom 12.05.2015 - 11:08 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)
Als ich eben meine Meinung klickte kam folgendes Resultat:

Richtiges Signal: 76,19 %
Leichtsinn: 23,81 %

Neben den vielen niedergeschriebenen Regeln in der Luftfahrt, gibt es auch "ungeschriebene" Gesetze. Ein Baumuster wird beispielsweise auch dann gegroundet, wenn 3 Unfälle mit ungeklärter Ursache auf ihm lasten, die Technik dabei aber als Ursache in Verdacht steht.
Warum gibt es das? Natürlich aus Sicherheitsgründen. Die Entscheidung, z.B. das A320 oder B737 Muster zu grounden, geht natürlich mit enormen Kosten für die Betreiber einher, die auch abgewogen werden und in die finale Entscheidung einfließen.

Wie hoch sind denn die Kosten für Airbus, wenn man sich entscheidet, die Testflüge so lange auszusetzen, bis man näheres über die Absturzursache weiß? Die sollten doch wohl zu verschmerzen sein. Daher bin ich der Meinung, dass es das falsche Signal ist, auch wenn wir hier "nur" von einem Absturz sprechen.

Es kann natürlich auch sein, dass man die Ursache für den Absturz schon kennt und daher ausschließen kann, dass er sich wiederholt. Ich weiß aber nicht so recht, ob mir diese Erklärung gefallen würde.
Beitrag vom 12.05.2015 - 11:12 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Die Luftfahrtkollegen in Spanien sind absolut professionell.

Beitrag vom 12.05.2015 - 11:25 Uhr
UserDaemotron
User (119 Beiträge)
MSN 4 hat im Flugerprobungsprogramm schon etliche Flüge unter verschiedenen Bedingungen absolviert - das Risiko dürfte sich also in Grenzen halten.
Beitrag vom 12.05.2015 - 11:53 Uhr
UserAviaticus
User (355 Beiträge)
na ja, wenn Ihr alle der Meinung seid, daß es richtig ist, weiterzumachen, dann war der Lernstoff über sicheres Fliegen noch nicht angekommen. 3 Triebwerke auf ein mal ausfallen, das ist ein dicker Hund. Der Software gibt man immer die Schuld, wenn was passiert. Die Schreiberlinge der Software können es dann ruhig aussitzen, für dickes Geld natürlich.
Beitrag vom 12.05.2015 - 12:36 Uhr
UserExperte
User (216 Beiträge)
Waren die Autoren beim Verfassen des Artikels betrunken? Sechs Fehler (davon drei Deppenleerzeichen!) in einem so kurzen Artikel wollen schon was heißen....

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"Der A400M Prototyp"

"Vorstand der Airbus Militärflugzeugsparte"

"die Airbus Flugtestabteilung"

"Nach bislang rekonstruierten Ablauf ..."

"schlug ... auf ein Feld auf."

"Klarheit ... sollen die ... Flugschreiben bringen ..."
Beitrag vom 12.05.2015 - 12:46 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
na ja, wenn Ihr alle der Meinung seid, daß es richtig ist, weiterzumachen, dann war der Lernstoff über sicheres Fliegen noch nicht angekommen. 3 Triebwerke auf ein mal ausfallen, das ist ein dicker Hund. Der Software gibt man immer die Schuld, wenn was passiert. Die Schreiberlinge der Software können es dann ruhig aussitzen, für dickes Geld natürlich.

Der Leiter der Musterprüfleitstelle wird nicht so ohne weiteres die Flugfreigabe erteilen; während der Flugerprobung zur Musterzulassung sind wohl entsprechend viele Stunden ohne Beanstandung in diese Richtung geflogen worden.
Ich würde auch einsteigen, ganz ehrlich.
Beitrag vom 12.05.2015 - 14:01 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)
Hmmm, zumindest teilen die Verantwortlichen in Spanien Aviaticus´ und meine Meinung.

Das finde ich nun doch etwas beschämend für Airbus, naja, bin mal auf die dortige Reaktion gespannt.

Wird bestimmt gleich auf AERO veröffentlicht: Wird nix mit dem Flug!

Dieser Beitrag wurde am 12.05.2015 14:02 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.05.2015 - 14:06 Uhr
UserAviaticus
User (355 Beiträge)
Hmmm, zumindest teilen die Verantwortlichen in Spanien Aviaticus´ und meine Meinung.

Das finde ich nun doch etwas beschämend für Airbus, naja, bin mal auf die dortige Reaktion gespannt.

Wird bestimmt gleich auf AERO veröffentlicht: Wird nix mit dem Flug!

Hallo 25.1309, merkwüdige Adresse, aber trotzdem, ich danke Dir für Deine Stellungnahme. Auch wenn Du keine Federn zum Fliegen hast, hast Du doch etwas mehr Ahnung als die Vorredner dieses Abschnittes. Bleib Deiner Meinung weiterhin treu, Ciao