Community / / Airbus stellt Emirates A380neo um 20...

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Beitrag vom 11.11.2015 - 13:03 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Spannend.

Aber da muss Airbus noch einige Jahresproduktionen verkaufen, wenn man erst 22/23 einen wirklichen NEO in die Luft bekommt.

Bei dem aktuell wackeligem backlog braucht man dringend verkaeufe, ein argument liefert das bekannt werden einer neo version sicher nicht.

Ob Airbus da nicht auch ueber eine zwischenstufe geht?
So wie es sich liesst will Airbus erst eine 900 version bringen und dann die neo.

Insgesamt liesst sich das aber halt wieder so, das Airbus den A380 nur fuer Emirates weiter baut und -900 und -neo bringt.
Riskant.
Beitrag vom 11.11.2015 - 14:16 Uhr
Usermarwol
User (167 Beiträge)
Eine eventuelle -900 wird garantiert schon über die neue Triebwerke verfügen. Und der Backlog sollte bei der derzeitigen Monatsproduktion eigentlich schon fast ausreichen. Außer EK wandelt ceo Aufträge in neo´s.
Beitrag vom 11.11.2015 - 14:52 Uhr
UserGodzilla7
User (1275 Beiträge)
Eine eventuelle -900 wird garantiert schon über die neue Triebwerke verfügen. Und der Backlog sollte bei der derzeitigen Monatsproduktion eigentlich schon fast ausreichen. Außer EK wandelt ceo Aufträge in neo´s.

Auf dem Papier ja, aber in Wirklichkeit muss man vom Backlog wohl über 40 Stk. abziehen und dann wird's recht knapp. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jetzt noch jemand eine signifikante Menge (die erwähnten 20 oder 12) CEO's bestellt. die werden frühestens 2017 bzw. 2018 geliefert und vier Jahre später gibt es dann die wesentlich bessere Variante. Macht also wenig Sinn.





Dieser Beitrag wurde am 11.11.2015 14:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.11.2015 - 15:15 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Eine eventuelle -900 wird garantiert schon über die neue Triebwerke verfügen. Und der Backlog sollte bei der derzeitigen Monatsproduktion eigentlich schon fast ausreichen. Außer EK wandelt ceo Aufträge in neo´s.

Wieviele fertigt Airbsu den aktuell?
Dieses Jahr sollens ja 30 Maschienen werden, naechstes wohl um die 25.
Bis 2022 sind es noch 7 Jahre, wenn man da jedes Jahr 25 baut, sind wir bei 175, selbst wenn man bald auf 20 runter geht, sind wir bei 150.

Der backlog weisst noch einige Maschienen bei Leasinggesellschaften auf, die wohl keine Betreiber finden bzw. sich damit schwer tun.
Die 6 Skymark kann man wohl genauso abschreiben wie die 4 Transaero.
Diese ehemalige Hong Kong Airlines order ueber 10 Stueck steht angeblich bei Airbus nicht mehr in den Buechern.
Air Austral hat seine 2 A380 orders nach hinten verschoben, Air France will seine beiden ausstehnden wohl auch nicht mehr, Quantas hat wohl bedingt durch Emirates Konkurrenzdruck auch keinen Bedarf mehr an den ausstehnden A380.
Virgin will seine 6 georderten wohl auch nicht mehr, und kann einen Airbus unter druck setzen - deren A340-600 stehen genauso zur Ausmusterung an wie die B747-400.

Man kann A350 kaufen, oder B787-10 (die -9 haben sie ja schon) oder B777x....
durchaus moeglich, das Virgin im Zuge einer groesseren A350 Order die A380 order los wird.

MH findet doch auch keine Kaeufer fuer seine gebrauchten A380.

Realistisch gesehen sind bestimmt 30 - 50 orders im backlog keineswegs sicher, man kann Amendeo doch auch nicht zwingen, 20 A380 abzunehmen, wenn sie keinen Betreiber finden.

Selbst wenn man von 130 ausstehenden Bestellungen ausgeht, dann wird das knapp, das sind dann 20 pro Jahr - die 25 neuen Orders die O'Leary in Aussicht gestellt hat werden jedenfalls dringend gebraucht.

Und was mir bei einer A380neo immer noch fehlt, ist ein wettbewerbsfaehiges Triebwerk.
Man spricht ja immer vom A350 oder A330 Triebwerk,aber bisher ist da auch noch nichts klar.

Airbus kettet sich it dem A380 halt an die World hub Strategie von Emirates, ob das gut geht?
Beitrag vom 11.11.2015 - 15:35 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Es werden vermutlich mehrere Strategien aufgehen, Hub to Hub (A380, B777x, A350-1000, A350-1100?), Punkt zu Punkt (B787, A350-900, A330NEO)und kurze Longrange (A321NEO-LR, B757).
Beitrag vom 11.11.2015 - 15:38 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
Trotzdem wäre 2022/2023 ein klug gewählter Zeitpunkt. Man darf nicht vergessen, dass jede A380 um die 18 Monate Produktionszeit hat (beginnend bei den Zulieferern). Der ein oder andere Auftrag wird auch noch für die aktuelle Generation eintrudeln. Das geht sich schon ziemlich aus.

Ganz nüchtern betrachtet geht es für Airbus auch nur darum, die Gesamtkosten des Programms noch auf möglichst viele Produktionsjahre zu verteilen.

Beitrag vom 11.11.2015 - 17:22 Uhr
Useralmostopaque
User (151 Beiträge)
Schon eine sehr interessante Konstellation: Das A 380 Programm hängt überwiegend vom Kauf- und Abnahmeverhalten des mit Abstand größten Kunden ab, andererseits ist auch das Geschäftsmodell von Emirates sehr stark auf dieses Flugzeugmodell ausgerichtet.Das gilt natürlich auch eingeschränkt für die Boeing 777, insbesondere aber für die noch zu entwickelnde neue Variante.

Schaut man sich das kurze Video der Zweiklassen-Variante von Emirates an, kann man die optimale Ausnutzung des Raumangebotes für zukünftige Versionen nur erahnen. Über 600 Sitze und trotzdem noch Platz für eine Bar und eine sehr üppige Business – Bestuhlung.

Daher werden die nächsten Jahre für den Beobachter dieses Programms sehr interessant. Kommt eine NEO-Version, wenn ja, wie sieht sie aus, was wird verändert und verbessert?Wie viele Flieger nimmt Emirates wirklich ab,gibt es noch ausreichend andere Kunden, gelingt der Übergang von Ceo zu Neo,etc.,etc.?
Beitrag vom 11.11.2015 - 19:28 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Aus meiner Sicht ist der Zeitraum strategisch sehr gut gewählt.

Beide, Airbus und Emirates sind und gehen mit der A380 eine gewisse Co-Existenz ein. Die Airline verfolgt das "Hub to Hub" Geschäft und Airbus besitzt alleine das einzig passende Produkt dafür.

Der Zeitraum ist genau der, wo sich das aktuell hauptsächlich gepriesene Geschäftsmodell "Point to Point", wohl so langsam ins Nirvana verabschieden dürfte.

Masse gepaart mit Klasse werden sich in der nächsten Zukunft der Passagierluftfahrt, sicher behaupten.

Es wurde hier schon oft und heiß diskutiert. Aber das aktuelle Modell mit vielen kleinen Flugzeugen, spritfressend (point to point) die wachsende Welt des Luftverkehrs zu behaupten, ist ein langfristiger Trugschluss.

Relativ gesehen ist eine A32X NEO oder eine B73X MAX für sich sicher ein sparsames und modernes Flugzeug. Aber in der Masse für die Zukunft nicht haltbar.

Was hat die große Konkurrenz aktuell zu bieten?
Nichts. Die B748 ist jetzt schon tot, strukturell ausgereizt und wird den angedachten Zeitraum auch nicht überleben.
Die B77X wird einer A38X niemals das Wasser reichen können.

Es bleibt spannend ...

Dieser Beitrag wurde am 11.11.2015 19:30 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.11.2015 - 22:08 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Man kann aus dem Artikel heraus interpretieren, dass Airbus eine A380-900 noch vor einer A380neo bringen wird. Und dieser Stretch dürfte dann mindestens 3-4 Jahre vor der neo liegen, also um 2018/19 herum.
Und das wiederum müsste bedeuten, dass Airbus ggf. kurz vor einem A380-900-Auftrag steht…
Beitrag vom 11.11.2015 - 23:52 Uhr
Usernighthawk
EDDF
User (353 Beiträge)
@Weideblitz:
Überleg mal: ZWEI Projekte dieser Art parallel? Das ist völlig unrealistisch. Kann man vielleicht herauslesen, aber gemeint ist es so sicherlich nicht.
Beitrag vom 12.11.2015 - 08:02 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Es wäre ungewöhnlich, wenn Airbus vom Familienkonzept abweicht und das Basismodell nicht um Varianten erweitert.
Die ehemals vorgesehene A380-800 wird wohl nicht mehr kommen, dafür eher eine A350-1100. Entwicklungskapazitäten sind ausreichend vorhanden, cash flow ebenso, die Taktstraße der Endmontage ist ausgelegt für 48 A380 pro Jahr.
Beitrag vom 12.11.2015 - 08:48 Uhr
Usermarwol
User (167 Beiträge)
Es wäre ungewöhnlich, wenn Airbus vom Familienkonzept abweicht und das Basismodell nicht um Varianten erweitert.
Die ehemals vorgesehene A380-800 wird wohl nicht mehr kommen, dafür eher eine A350-1100. Entwicklungskapazitäten sind ausreichend vorhanden, cash flow ebenso, die Taktstraße der Endmontage ist ausgelegt für 48 A380 pro Jahr.

Der A380-800 fliegt doch schon seit Jahren ;-) Und eine -1100 wäre eine 3 fach verlängerte A380... Ich denke nicht, das sie so viel Variationen bringen, wo man die Kunden an einer Hand abzählen kann. Man wird das realiseren (bzw. versuchen) was EK wünscht, da sie der Hauptabnehmer sein werden.
Beitrag vom 12.11.2015 - 09:12 Uhr
UserDavid_B
User (594 Beiträge)
1100 bezieht sich auf A350.
Beitrag vom 12.11.2015 - 09:20 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Tippfehler - ich meinte natürlich die A380-700 wird nie kommen, also keine fliegende Weißwurst am Himmel zu erwarten :-)
Beitrag vom 12.11.2015 - 09:45 Uhr
UserKate Austen
User (549 Beiträge)
Frage an die Insider:

Welchen Aufwand bedeutet es, wenn man eine modular aufgebaute Maschine (also in Ringsegmenten) verlängern will?

Kabelstränge müssen verlängert werden etc. schon klar. Aber sofern die Grundstruktur des ersten Musters es zulassen und beim Basismodell entsprechend schon einiges mit Luft nach oben dimensioniert wurde, dann sollte die Rumpfstreckung doch nicht sooo ein Aufwand in der Entwicklung sein, möchte man als Laie meinen: das gleiche Cockpit, die gleichen Triebwerke, die gleichen Tragflächen, das gleiche Fahrwerk, das gleiche Heck...

Kann da wer was aus erster Hand berichten? Danke
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