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Beitrag 1 - 10 von 10
Beitrag vom 11.11.2014 - 10:14 Uhr
UserMHalblaub
User (764 Beiträge)
Der Trend geht zu größeren Flugzeugen und daher wird der Bedarf für einen zusätzlichen Terminal wohl unabhängig von den Flugbewegungen sein, wenn sich die Passagierzahlen tatsächlich entsprechend entwickeln. Ein A330R braucht mehr Platz als eine A321 und Passagiere lassen sich nicht beliebig in einem Terminal stapeln.
Beitrag vom 11.11.2014 - 14:27 Uhr
UserBoeingMD11F
User (147 Beiträge)
Man der Typ kapierst nicht. Auch wenn FRA bis zum Bau des T3 voll ausgelastet ist, sollte man es unbedingt bauen. Am FRA werden zu viele PAX auf den Vorfeld abgefertigt (im vgl zu den anderen intl airports) . Das T3 dient in erster Linie dazu,dass man ein normales Serviceangebot bieten kann und keine Ryan-Air Zelt-Flugzeug Abfertigung. Dazu muss man ja erwähnen,dass das ganze Busfahren keinesfalls ökologischer ist als ein modernes energieffizientes Terminal. Und man kann auch nicht alle PAX vom Vorfeld in ein "vollausgelastetes" Terminal karren. Ein Flughafen soll ja nicht so sein wie die U Bahn in Tokio.
Beitrag vom 11.11.2014 - 15:25 Uhr
Usereisenbart
User (186 Beiträge)
Übrigens, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat Fraport das ganze Areal, auf dem Terminal 3 gebaut werden soll, entseucht. Die Amis haben das Gelände umwelttechnisch mehr als miserabel hinterlassen. Vielleicht sollt man als Grüne Partei das auch mal würdigen.
Beitrag vom 11.11.2014 - 16:43 Uhr
UserBMW507
User (194 Beiträge)
Jetzt haben sie entlich die Macht den zu einem Regionalflughafen zurückzustuzen. Die Grünen und Herr Al-Wazir haben kein Intresse am Erfolg des Flughafens. Servicequallität ist nicht gefragt, Hauptsache weg mit dem Ding. Aber selbst Schuld wenn man sie wählt.
Beitrag vom 11.11.2014 - 17:39 Uhr
Usercessy
Landwirt / Bauer
User (217 Beiträge)
Der deutsche Ökoterrorismus wird unseren Wohlstand auf absehbare Zeit vernichten.
Es geht uns einfach zu gut. Daran ging auch das römische Reich zu Grunde.
Bis dahin bin ich aber nicht mehr da. Also was soll´s.
Beitrag vom 11.11.2014 - 17:59 Uhr
Userfbwlaie
User (4892 Beiträge)
Offenbar meint der Wirtschaftsminister, FRA-Port ist eine Abteilung seines Hauses!
Wer soll denn diese Untersuchung beauftragen und bezahlen?
Es ist schon bescheiden und spricht für mangelndes Interesse, wenn er in diesem Zusammenhang von Flugbewegungen und nicht von Passagieren etc. spricht.
Beitrag vom 11.11.2014 - 18:02 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Es ist doch furchtbar anzusehen, wie sich ein Politiker der erwiesener Maßen keine Authorität (weil Grüner) auf dem Gebiet Luftfahrt ist, sich in diese Weise in die Geschicke der wichtigen Verkehrsdrehscheibe Deutschlands einmischt. Ja es ist richtig das, sich die Flugbewegungen reduziert haben. Aber warum muß man da fragen. Viele Jahre wurde Ausbau des Frankfurter Flughafens verzögert, was Flughafen und Airlines an ihre Kapazitätsgrenzen brachte. Airlines konnten demnach aufgrund der früheren Slotproblematik nur über größeres Fluggerät statt über Frequenzen wachsen. Dies begünstigte unweigerlich auch die Anschaffung größeren Fluggeräts, welches wiederum Frequenzen aus dem Markt nahm, obwohl das Passagierwachstum gerade in Frankfurt stetig nach oben wies. Daraus abzuleiten, die Flugbewegungen würden langfristig stagnieren oder gar sinken ist schlicht weg falsch. Man stößt bereits jetzt landseitig in vielen Bereichen des Flughafens auf Bottlenecks. An manchen Tagen staut sich die PKW zufahrt bis zur A3. Ein weiterer Terminal ist allein deshalb von Nöten. Ebenfalls sind einige Airlines bereits gezwungen teilweise Großraumgerät auf Außenpositionen abzufertigen, welches servicetechnisch im Wettbewerb gar nicht geht.
Aufgrund des durchschnittlich größeren Fluggeräts kommt es zu sprungfixen Anstiegen, aber dennoch zu einer Steigerung der Flugbewegungen auf mittlere Sicht. Dafür braucht es keine Verschwendung an teure Gutachter, die quasi Gefälligkeitsgutachten erstellen. Die Fakten der Vergangenheit sowie das Wachstums im internationalen Luftverkehr, ablesbar an Flugzeugbestellungen sind Indikation genug, das es bald wieder aufwärts geht.

Man kann nur hoffen dass sich die vernünftigen Politiker durchsetzen. Ebenfalls kann man den roten OB Frankfurts alles andere als Glücksgriff für die Wirtschaftsregion Rhein-Main ansehen. Ohne Not macht die Politik den Luftverkehr tot!
Beitrag vom 11.11.2014 - 19:36 Uhr
UserLuftfahrtfanMH
User (98 Beiträge)
Endlich! Ich dachte schon, die Grünen würden mich enttäuschen und hätten sich wirtschaftlichen Sachverstand angeeignet! Also doch eine weitere Schikane, um den Frankfurter Flughafen und damit auch den Luftverkehr in Deutschland vom weiteren Wachstum abzuschneiden! Man sollte sich bewusst sein, dass unterlassene Investitionen auf Dauer den Wohlstand gefährden! Aber das scheint ja offensichtlich gewollt zu sein! Und über entsprechende Warnungen wird bisher ja meistens nur überheblich gelacht! Man wird sehen...!



Beitrag vom 15.11.2014 - 12:57 Uhr
UserEricM
User (5500 Beiträge)
"Die Fakten der Vergangenheit sowie das Wachstums im internationalen Luftverkehr, ablesbar an Flugzeugbestellungen sind Indikation genug, das es bald wieder aufwärts geht."

Wenn sich die Zahlen wirklich betrachtet, ist eher das Gegentail der Fall.
Passagiere stagnieren seit sem Ausbau ( 2013 +0,9% ) Flugbewegungen fallen mit 1-3% pro Jahr seit dem Ausbau.

Und plötzlich sollen die Passagierzahlen 3% pro Jahr wachsen und die Bewegungszahlen um 1,6%? Als Wunschvorstellung sicher OK, aber als ernsthafte Prognose?

Selbst ohne größere Konkurrenz durch Drehkreuze am Golf hat Frankfurt diese Wachstumstraten in den letzten Jahren nicht annähernd erreicht (Die Erholung nach der Finanzkrise 2009 mal ausgenommen). Wo soll denn dieses neue Wachstum bei stärker werdender Konkurrenz plöztlich herkommen?

Und wenn das zu erwartende Wachstum statt 3% nur 1% beträgt, wird das T3 erst 2030 benötigt.

 http://www.dfld.de/Presse/PMitt/2014/141103a.htm


Dieser Beitrag wurde am 15.11.2014 12:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.11.2014 - 18:43 Uhr
UserBeteigeuze
User (24 Beiträge)
Strategische Entscheidungen können doch wohl nicht auf kurzfristigen Entwicklungen der letzten 5 Jahre getroffen werden...seit den 90igern (siehe Flughafen München) war das durchschnittliche Wachstum des Luftverkehrs sehr viel höher. Wenn man will das Frankfurt weiter in der ersten Liga spielt, kommt man um diese Investition nicht herum. Es ist schon erstaunlich, dass Hessen immer wieder an dem Ast sägt, auf dem das Bundesland sitzt. Lieber ein Großflughafen mit vielen Verbindungen als diese blödsinnige Dezentralisierung der Flughäfen (siehe NRW und Kassel-Calden).