Community / / BEA nimmt Untersuchung nach A380-Not...

Beitrag 1 - 10 von 10
Beitrag vom 04.10.2017 - 10:33 Uhr
UserKate Austen
User (549 Beiträge)
hat das Ablösen eigentlich irgendein Passagier beobachten können?
Beitrag vom 05.10.2017 - 22:13 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Ist mir nicht bekannt. Das wäre auch ein 6er im Lotto gewesen. Immerhin wurden die Reste vom Fan wohl mittlerweile entdeckt. Diese sind auf Eis gelandet und nicht im Meer versunken.

Information on 5 October 2017

The data contained in the flight data recorder (FDR) was used to determine the place of occurrence of the failure that occurred during the cruise to the Airbus A380 engine number 4 and to demarcate a search area to find the parts that were separated.

This area is a wasteland covered with ice, situated about 150 km southeast of the city Paamiut located on the west coast.

On the request of the Danish Accident Investigation Board, a helicopter operated by Air Greenland flew over this area yesterday and spotted parts from the engine.

The BEA is in contact with its Danish counterpart to organize the recovery of these parts.

The analysis of the data contained in the flight recorders will continue at the BEA laboratory. The engine computers will also be analyzed by the component manufacturer in the United States.

All BEA investigators who traveled to Goose Bay and Ottawa leave today, Thursday, October 5th.



Dieser Beitrag wurde am 05.10.2017 22:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.10.2017 - 13:04 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Ist mir nicht bekannt. Das wäre auch ein 6er im Lotto gewesen. Immerhin wurden die Reste vom Fan wohl mittlerweile entdeckt. Diese sind auf Eis gelandet und nicht im Meer versunken.

Information on 5 October 2017

The data contained in the flight data recorder (FDR) was used to determine the place of occurrence of the failure that occurred during the cruise to the Airbus A380 engine number 4 and to demarcate a search area to find the parts that were separated.

This area is a wasteland covered with ice, situated about 150 km southeast of the city Paamiut located on the west coast.

On the request of the Danish Accident Investigation Board, a helicopter operated by Air Greenland flew over this area yesterday and spotted parts from the engine.

The BEA is in contact with its Danish counterpart to organize the recovery of these parts.

The analysis of the data contained in the flight recorders will continue at the BEA laboratory. The engine computers will also be analyzed by the component manufacturer in the United States.

All BEA investigators who traveled to Goose Bay and Ottawa leave today, Thursday, October 5th.


Dann hat man sehr gute Chancen das aufzuklären, das Schadensbild wird rückschlüße zulassen was passiert ist.
Beitrag vom 06.10.2017 - 14:30 Uhr
UserKate Austen
User (549 Beiträge)
Dann hat man sehr gute Chancen das aufzuklären, das Schadensbild wird rückschlüße zulassen was passiert ist.

wobei das Teil aus 11km Höhe eindetoniert ist: könnte auch etwas in Mitleidenschaft gezogen worden sein ;-)
Beitrag vom 06.10.2017 - 14:41 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
150 Kilometer südöstlich von Paamiut, ich komme da ungefähr auf die Grenze zwischen den Regionen Sermersooq und Kujalleq, nicht weit vom Atlantik. Bisschen Glück gehabt, dass man da bald was auf dem Tisch haben kann.
Beitrag vom 06.10.2017 - 15:43 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Dann hat man sehr gute Chancen das aufzuklären, das Schadensbild wird rückschlüße zulassen was passiert ist.

wobei das Teil aus 11km Höhe eindetoniert ist: könnte auch etwas in Mitleidenschaft gezogen worden sein ;-)

Da es den Fan scheinbar nicht in der Luft zerlegt hat, hat man da ganz gute Chancen.
Und je nachdem wo und wie er aufgeschlagen ist, sieht man auf jeden Fall die Welle und kann mit sicherheit einiges daraus schliessen.
Auch deformiert sich das Metal hoffentlich beim einschlag mehr als das es bricht, und Schnee ist mit etwas glück auch nicht so unendlich hart.
Findet man z.b. ein Haufen Federn im Fan hat man schon eine Idee.
Stellt man an der Welle dagegen Schäden oder Materialermüdung fest, hilft einem das auch weiter.

Insofern bin ich da guter Dinge.

Bei dem Quantas A380 ist man auch von der gebrochenen Turbinenscheibe auf ein Ölfeuer durch defekte Ölleitungen gekommen.
Und das Triebwerk war schon richtig zerstört.
Beitrag vom 06.10.2017 - 21:50 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Bei AV Herald gibt es erste gute Bilder von den Resten zu sehen.
Natürlich liegt aus FL370 kein kompletter FAN in der Sonne im Schnee. Immerhin dreht der 3 Meter Fan mit guten 4000 Umdrehungen im Cruise Flight und hat sich danach im freien Fall in seine Einzelteile zerlegt.

Ob man aus den Resten einzelner Fan-Blades und einzelnen Bruchstücken vom Fan-Case einen Rückschluss ziehen kann, bleibt aber abzuwarten. Ich bin da noch nicht so von überzeugt und guter Dinge.

 http://avherald.com/h?article=4af15205&opt=0

Einen Vogelschlag schließe ich aus. Dieser hätte sich durch Vibrationen am Triebwerk vorher bemerkbar gemacht und wäre auch am ECAM frühzeitig angezeigt worden.
Der Vogelschlag müsste auch wenn schon weit vorher nach dem Abflug passiert sein. Denn in der Reiseflughöhe zwischen Paris und Grönland, fliegt kein Vogel mehr.


Dieser Beitrag wurde am 06.10.2017 22:05 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.10.2017 - 09:47 Uhr
Usermenschmeier
User (710 Beiträge)

Natürlich liegt aus FL370 kein kompletter FAN in der Sonne im Schnee. Immerhin dreht der 3 Meter Fan mit guten 4000 Umdrehungen im Cruise Flight und hat sich danach im freien Fall in seine Einzelteile zerlegt.

Ob man aus den Resten einzelner Fan-Blades und einzelnen Bruchstücken vom Fan-Case einen Rückschluss ziehen kann, bleibt aber abzuwarten. Ich bin da noch nicht so von überzeugt und guter Dinge.


Na ob deine Umdrehungsanzahl stimmt, wage ich mal zu bezweifeln. Bei eingm Umdang von gut 10 Metern und einer Schallgeschwindigkeit von vereinfacht angenommen 1200km/h komme ich auf andere Werte, bevor die Fanbladespitzen in den Überschall gehen.

Zu den Auswertmöglichkeiten von Trümmern. Brüche/Ermüdungen lassen sich zuverlässig nachweisen. Auch wenn das Teil Feuer oder einem massiven Einschlag ausgesetzt war. Die Charaktere Merkmale verschwinden nicht durch nachträgliche Beschädigung.
Schau dir dochmal die Untersuchung zu QF32 detailliert an. Oder United 232. Man findet den Ursprungsdefekt und sogar den Zeitpunkt des Entstehens heraus. Und die Teile lagen teilweise lange in der Erde.
Beitrag vom 07.10.2017 - 19:04 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)

Na ob deine Umdrehungsanzahl stimmt, wage ich mal zu bezweifeln. Bei eingm Umdang von gut 10 Metern und einer Schallgeschwindigkeit von vereinfacht angenommen 1200km/h komme ich auf andere Werte, bevor die Fanbladespitzen in den Überschall gehen.

Zu den Auswertmöglichkeiten von Trümmern. Brüche/Ermüdungen lassen sich zuverlässig nachweisen. Auch wenn das Teil Feuer oder einem massiven Einschlag ausgesetzt war. Die Charaktere Merkmale verschwinden nicht durch nachträgliche Beschädigung.
Schau dir dochmal die Untersuchung zu QF32 detailliert an. Oder United 232. Man findet den Ursprungsdefekt und sogar den Zeitpunkt des Entstehens heraus. Und die Teile lagen teilweise lange in der Erde.

Stimmt, mit der Drehzahl habe ich es wohl etwas übertrieben ;-)

Beitrag vom 07.10.2017 - 23:28 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
>Denn in der Reiseflughöhe zwischen Paris und Grönland, fliegt kein Vogel mehr.
>

Na ob Sie da richtig liegen? Der gemeine AILERON schafft es nicht ganz so hoch, aber es sollen dort manchmal sogenannte Galgenvögel unterwegs sein, auch wenn diese noch niemand außerhalb der Kabine gesehen hat. (lol)
[kurzer Scherz aus Blech]

Ernsthaft: ein Gyps rueppellii soll 1973 über der Elfenbeinküste bei 11.274 Metern mit einem Flugzeug zusammengestoßen sein. Mal auf Wikipedia unter Sperbergeier (das ist der Gyps rueppellii) nachlesen.


Dieser Beitrag wurde am 07.10.2017 23:29 Uhr bearbeitet.