Community / / Boeing 777 der Malaysia Airlines mit...

Beitrag 1 - 15 von 68
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Beitrag vom 08.03.2014 - 10:19 Uhr
Userflugstr
User (198 Beiträge)
Die Fluggesellschaft nannte vor der Presse in Kuala Lumpur 14 Länder, aus denen die Insassen der Maschine kamen.

Den Malaysia-Angaben zufolge waren 153 Chinesen als Passagiere in der Maschine und 38 Bürger aus Malaysia, zwölf aus Indonesien, sieben aus Australien, drei Franzosen, vier US-Amerikaner, je zwei Bürger aus Neuseeland, der Ukraine und Kanada sowie je einer aus Russland, Italien, Taiwan, den Niederlanden und Österreich.

Geflogen worden sei die Maschine von dem erfahrenen Piloten Zaharie Ahmad Shah. Der 53-jährige sei seit 1981 bei Malaysia Airlines und habe 18.365 Flugstunden hinter sich.

Auch am Stand der Malaysia Airlines auf der ITB in Halle 26 zeigt man sich tief betroffen und hofft dort schnell die Ursache zu finden, und vor allem hofft man auf Überlebende.

Dem schließe ich mich an und spreche dennoch den Hinterbliebenen mein Beileid aus. Denn, es wäre geradezu ein Wunder, wenn die Maschine noch existieren und es Überlebende geben würde.

Dieser Beitrag wurde am 08.03.2014 10:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.03.2014 - 11:21 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
Sehr traurig, 239 Menschenleben.
Beitrag vom 08.03.2014 - 12:26 Uhr
UserreinerMitflieger
User (439 Beiträge)
Ja, sehr sehr tragisch.
Wie immer, ein seriöser Überblick ist unter  http://www.avherald.com/h?article=4710c69b&opt=0 zu finden.
Beitrag vom 08.03.2014 - 12:32 Uhr
UserBMW507
User (194 Beiträge)
I'm sad. RiP
Beitrag vom 08.03.2014 - 12:38 Uhr
UserBlackmicha
engineer
User (100 Beiträge)
Mein Beileid den Hinterbliebenen .

Aber es ist schon traurig wie die Leute verarscht werden : aus dem GULF of Thailand wird halt mal schnell der GULF of Vietnam , Hauptsache es passt ins Konzept .
Beitrag vom 08.03.2014 - 16:25 Uhr
UserA333
User (183 Beiträge)
Sehr Tragisch, mein Beileid den Familienangehörigen :-(
Beitrag vom 08.03.2014 - 19:06 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Auch von mir Beileid an die Angehörigen. Bis jetzt immer noch nichts gefunden.
Beitrag vom 08.03.2014 - 22:53 Uhr
Userxanoqs
User (8 Beiträge)
Man sollte auch an ein Engine Failure denken.

Denkbar wäre ein ähnlich fataler Disc Burst wie beim Quantas Flug 32.
Das war eine Trent 900. Dies ist die größere Trent 800, die ähnlich gebaut ist.
Die Disc ist aber riesig und schwer. Falls die in 3 Stücke bricht und mit mehrfacher Schalgeschwindigkeit in die Fuselage einschlägt, dann kann es schon sein das ein Flügel abbricht.

Ich hoffe die finden das Wrack.
Beitrag vom 08.03.2014 - 23:41 Uhr
Userflugstr
User (198 Beiträge)
Man sollte auch an ein Engine Failure denken.

Denkbar wäre ein ähnlich fataler Disc Burst wie beim Quantas Flug 32.
Das war eine Trent 900. Dies ist die größere Trent 800, die ähnlich gebaut ist.
Die Disc ist aber riesig und schwer. Falls die in 3 Stücke bricht und mit mehrfacher Schalgeschwindigkeit in die Fuselage einschlägt, dann kann es schon sein das ein Flügel abbricht.

Ich hoffe die finden das Wrack.

Ich hoffe es auch! Doch die wenigsten denken offenbar an ein Engine Failure. Schon wieder wird als erstes von einem Terroranschlag gesprochen. Fast alle Medien, nicht nur in der Bundesrepublik Deutschland, sprechen davon.

Und dies stinkt gewaltig. In den USA hat es dazu geführt, dass aus den USA ein Polizeistaat wurde, bei dem man heute vier und mehr Stunden warten muss, bis man einreisen kann.

Ferner wird nun auch noch die Behauptung aufgestellt, dass der Flugschreiber keine Signale sendet und daher die Maschine bis jetzt noch nicht geortet werden kann.

Ich zitiere Wikipedia: "Zur Unterstützung bei der Suche nach einem Unfall im Unterwasserbereich wird jeder Cockpit Voice Recorder (CVR) und Flight Data Recorder (FDR) mit einer Unterwasser-Ortungsbake (engl. Underwater Locator Beacon, kurz ULB) ausgestattet. Das Gerät schaltet sich in den Modus Pingern (engl. pinger), wenn es mit Wasser in Berührung kommt. Es sendet danach ein akustisches Signal mit der Frequenz von 37,5 kHz, das mit einem Ultraschall-Empfänger bis in Tiefen von 14.000 Fuß (ca 4.250 Meter) festgestellt werden kann. Die ULB-Einheit wird durch eigene Batterien mit einer Mindesthaltbarkeit von 6 Jahren versorgt und hat ausreichend Kapazität, um mindestens 30 Tage lang den Sendebetrieb aufrechtzuerhalten."

Da sollte man sich doch fragen: Warum und wieso und weshalb funktioniert dieses Gerät nicht? Wäre sicherlich interessanter, als ein Theorie über einen Terroranschlag aufzuwerfen, der nur dazu dienen soll, noch mehr die Menschenrechte einzuschränken. Diesmal im asiatischen Raum!
Beitrag vom 08.03.2014 - 23:47 Uhr
Userflugstr
User (198 Beiträge)
Ich vergaß den Link zu den USA, die natürlich als erstes wieder den Terror "hervorrufen":

 http://www.nbcnews.com/storyline/missing-jet/stolen-passports-prompt-terror-concerns-missing-jet-officials-say-n47861
Beitrag vom 09.03.2014 - 00:24 Uhr
Userairlinestrategy
User (318 Beiträge)
wenn zwei Paxe mit gestohlenen Pässen an Bord sind, würde mir das ebenfalls stark zu denken geben... da sind Terrorgedanken schon berechtigt...

Beitrag vom 09.03.2014 - 00:56 Uhr
Usermarbu
User (285 Beiträge)
Warum sollte jmd mit einem gestohlenen Pass an Bord eines Flugzeuges gehen? Woher wusste der Dieb überhaupt dass diese Person auf den Flug gebucht war?

Da erscheinen mir Vermutungen für einen Terroranschlag schon sehr realistisch!

Man sollte auch an ein Engine Failure denken.

Denkbar wäre ein ähnlich fataler Disc Burst wie beim Quantas Flug 32.
Das war eine Trent 900. Dies ist die größere Trent 800, die ähnlich gebaut ist.
Die Disc ist aber riesig und schwer. Falls die in 3 Stücke bricht und mit mehrfacher Schalgeschwindigkeit in die Fuselage einschlägt, dann kann es schon sein das ein Flügel abbricht.

Ich hoffe die finden das Wrack.

Ein engine failure ist äußert selten. Ein uncontained engine failure noch viel seltener! So ein Rotor bricht nicht einfach in 3 große Teile, noch dreht er mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit. Schon gar nicht reisst er dann einfach mal einen Flügel ab.
Selbst wenn am Flügel sehr großer Schaden entsteht der den Auftrieb massiv mindert, so folgt aus FL350 ein minutenlanges Trudeln in den Tod und beim Aufprall löst der ELT aus. Es wäre auch noch möglich einen Funkspruch abzusetzen (war es bei etlichen anderen Unfällen auch) und ich bin mir sicher Malaysian Airlines verfügt über ein Datenübertragungssystem via ACARS und FODA. Darüber werden etliche Parameter des Flugzeuges (das hundertfache dessen was der FDR aufzeichnet) in Echtzeit übertragen und so lassen sich alle Daten eines Fluges rekonstruieren.
Wird die Maschine aber durch einen Sprengsatz in Stücke gerissen, so löst kein ELT aus, keine Möglichlkeit einen Funkspruch abzusetzen o.ä

Der FDR sendet natürlich ein Signal. Je nach Wassertiefe ist dieses Signal aber nicht wahrnehmbar, bzw muss erstmal ein Schiff ziemlich genau an der Absturzstelle sein um das Signal überhaupt orten zu können.

Bei AF 447 waren mehrere mehrwöchige Suchaktionen notwendig, bei denen teilweiße Quadratkilometer des Meeresbodens gescannt wurden bis man den FDR und die Absturzstelle gefunden hat.
Beitrag vom 09.03.2014 - 07:18 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Es gilt wie immer: wir wissen, dass wir nichts wissen. Auch ohne schweres Wetter geraten Flugzeuge u.U. in Schwierigkeiten, es könnte ein Anschlag gewesen sein, gibt viele Möglichkeiten. Man wird wohl ähnlich wie bei AF447 vorgehen müssen, um die Wrackteile aufzuspüren und zu bergen.
Beitrag vom 09.03.2014 - 08:55 Uhr
UserOBI
User (122 Beiträge)
Wenn eine so große Maschine durch was auch immer in Stücke gerissen wird, werden immer viele schwimmfähige Teile freigesetzt. Also müssten dann Hinweise zu finden sein. Aber außer einem Ölteppich ist wohl nichts gesichtet worden und dessen Herkunft ist wohl auch unklar. Auch bei AF447 hat man schwimmende Teile gefunden obwohl die Maschine nicht in der Luft explodiert ist. Man hat wohl die Unglücksstelle noch nicht gefunden...
Beitrag vom 09.03.2014 - 09:41 Uhr
UserreinerMitflieger
User (439 Beiträge)
Warum sollte jmd mit einem gestohlenen Pass an Bord eines Flugzeuges gehen? Woher wusste der Dieb überhaupt dass diese Person auf den Flug gebucht war?

Also warum ist einfach zu beantworten, da er nicht seinen echten nutzen wollte, z.B. weil auf Fahndungslisten, "ungünstige" Nationalität etc., Flucht, Schmuggel oder sonstwas.
Im übrigen mußten diese Personen nicht wissen, daß der Bestohlene diesen Flug gebucht hat, sie haben das ganz einfach selbst getan. Ist ja im Internet auch kein Problem, wenn man den Paß in Händen hält.

Der aktuelle Stand zu den Pässen ist übrigens der, daß der österreichische vor 2 Jahren in Thailand gestohlen wurde, der italienische vor wenigen Wochen ebenfalls in Thailand. Thailand steht auf der Liste der Verstecke von internationalen Terroristen seit Jahren ganz weit oben und -für die anderen Seiten der Verschwörungstheoretiker- ist ein wichtiger Stützpunkt der USA und deren Geheimdienste, hat mächtig Einfluß durch die "Mafias" aus Rußland, der Ukraine und China...da ist echt für jede mögliche Theorie was dabei.

Auf beide Pässe wurden die Tickets für diesen Malaysian Flug beim Codeshare-Partner China Southern Airlines gekauft. Es wurden nur 7 Tickets dieses Fluges auf diesem Vertriebsweg verkauft, darunter noch auf einen niederländischen, malaysischen, chinesischen und 2 ukrainische Pässe. Auch hier also noch nette Spekulationsmöglichkeiten.
Weiterhin wurde angeblich das Gepäck von 5 Personen vor Abflug wieder entladen, da diese trotz Check-in nicht geboarded haben.

Und was die Suche betrifft, der Golf von Thailand ist nicht gerade ein kleines Schwimmbecken und soweit ich weiß mit seinen rund 400 km Breite an der fraglichen Stelle bei weitem nicht vollständig radarüberwacht. Funk (ELT etc.) bedeuteted aber auch, daß die Sendereichweite ausreichen muß, was besonders unter Wasser schnell seine Grenzen erreicht. Und man sollte auch nicht vergessen, daß die südostasiatischen SAR-Dienste nicht gerade nach europäischem Muster organisiert und ausgestattet sind und alleine schon die Anfahrt/der Anflug mehrere Stunden dauert. Und dann sind in diesem Gebiet mindestens noch die Behörden von 4 Ländern beteiligt, zwischen denen es z.T. auch immer wieder etwas gespannt zugeht. Die Aufklärungskapazitäten der US Navy in diesem Gebiet wären zwar hilfreich fürs Auffinden, würden aber auch zu reichlich Ärger und neuen Spekulationen führen, wie @flugstr sie ja schon ins Spiel gebracht hat.

Dass die Maschine kurz vor dem Kontaktverlust eine starke Richungsänderung vornahm führt nun letzlich auch dazu, daß es nicht mehr ausreicht die geplante Flugroute abzusuchen. Es kann ja auch eine versuchte Diversion oder ein Rückkehrversuch gewesen sein, die Maschine kann also im Gebiet von mehreren hundert oder sogar tausend Quadratkilometer abgestürzt sein. Schon mal einen bestimmten Golfball auf einem ganzen Golfplatz gesucht?

Wir können also nur abwarten.

Dieser Beitrag wurde am 09.03.2014 10:24 Uhr bearbeitet.
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