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Community / / Boeing fährt 747-8-Produktion noch...

Beitrag 1 - 15 von 47
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Beitrag vom 18.10.2013 - 20:36 Uhr
UserLAWOLF
User (269 Beiträge)
Auch wenn ich ein Airbus Fan, würde ich es sehr bedauern wenn die Boeing 748+A380 keine weiteren Aufträge erhalten würden.
Beitrag vom 18.10.2013 - 20:56 Uhr
UserMik
User (1367 Beiträge)
Tja die B747-8....ist halt der Versuch die B747 wieder zu beleben leider..wird das nach 40 Jahren wohl nicht klappen denke spähtestens 2020 wird die Produktion entgültig eingestellt .
Die A380 hat noch einiges vor sich also keine Angst !!

Dieser Beitrag wurde am 18.10.2013 20:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.10.2013 - 23:06 Uhr
User1. FC Köln (TOGA)
User (137 Beiträge)
Bei dem A380 mache ich mir auch nicht wirklich Sorgen. Ich bin ganz optimistisch, dass er allen Unkenrufen zum Trotz früher oder später wieder auf Nachfrage treffen wird. Knappe Slots auf den großen Hubs werden ihren Teil dazu beitragen.

Ich glaube, dass bis zu einem gewissen Grade die Nachfrage ausbleibt, weil sich Airbus (noch) nicht auf ein Preisdumping einläßt, und die Airlines auf sinkende Preise durch steigenden Verkaufsdruck im Zeitablauf spekulieren.

Da Airbus die Produktion des A380 noch auf mehrere Jahre gesichert hat, gehe ich davon aus, das frühestens in 2, vielleicht auch erst in 3 Jahren ein Stand erreicht ist, an dem Airbus wirklich Farbe bekennen muß (sofern bis dahin keine weiteren Bestellungen eingegangen sein sollten) was mit dem A380 passiert. Denn wenn der A380 auslaufen sollte, dann muss auch entschieden werden, was mit den Produktionskapazitäten geschehen soll, und das braucht Vorlauf. Ich bin zwar kein Luftfahrtexperte, aber ich gehe davon aus, das dafür 2 Jahre oder mehr veranschlagt werden müssen.

Bis dahin wird Airbus aber doch noch verstärkt versuchen, über Preisabschläge Nachfrage zu generieren. Also erwarte ich in spätestens etwa 2 - 3 Jahren weitere A380 Bestellungen.

Boeing hat diesen zeitlichen Spielraum nicht mehr. Boing muss jetzt entscheiden und hat mit der Triple 7 zu starke Konkurrenz für die 747. Die A380 hat da Kapazitätsmäßig doch einen größeren Abstand, und damit eine größere Chance auf weitere Nachfrage. Und das dann quasi als Monopolist in dem entsprechenden Marktsegment.

Gruß aus WAW
Beitrag vom 19.10.2013 - 09:46 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Bis dahin wird Airbus aber doch noch verstärkt versuchen, über Preisabschläge Nachfrage zu generieren. Also erwarte ich in spätestens etwa 2 - 3 Jahren weitere A380 Bestellungen.

Da habe ich Zweifel was die Preise betrifft. Die Gewinnschwelle (was immer das aussagt) wurde Jahr für Jahr in die Zukunft verlagert. Zuletzt wurde das für das Jahr 2015 als ambitioniertes Vorhaben bezeichnet. So wie ich den Sprachgebrauch von Geschäftsleitungen im Wirtschaftsleben deute heißt das für mich es wird auch 2015 nichts.

Da mit Preisnachlässen zu operieren ist zweischneidig. Um tiefe Dellen in der Produktion zu vermeiden kann das zwischendurch durchaus eine vernünftige Maßnahme sein wenn für später mit normalen Preisen bei guter Nachfrage gerechnet werden kann. Wenn das Modell auf längere Sicht nicht nachgefragt wird ist das dagegen ziemlich sinnlos. Bringt nichts und kostet nur. Da kommt man um eine Reduzierung der Produktion dann nicht umhin.

Da so etwas bei diesem großen Brummer nicht von heute auf morgen möglich ist muss ca. 2 Jahre vorher so etwas umgesteuert werden. Könnte also Ende 2014 auf der Tagesordnung stehen. Hängt auch sehr davon ab wie Emirates weitere Slots belegt und natürlich ob nicht doch noch einige Aufträge kommen.
Beitrag vom 19.10.2013 - 15:21 Uhr
User1. FC Köln (TOGA)
User (137 Beiträge)
Bei den angestrebten 30 ausgelieferten A380 jaehrlich und knapp 150 noch zu liefernden Flugzeugen bedeutet das noch ca. 5 Jahre Produktion, abzueglich Vorlauf fuer Produktionsumstellung also ca. 2 - 3 Jahre, bis Airbus wirklich Farbe bekennen muss.

Kalkulatorisch geht da sicher so einiges, um das Flugzeugverkauf mit deutlichen Preisabschlaegen begruendbar zu machen. Ich weiss zwar nicht genau, auf wieviel Flugzeuge Airbus seine Kalkulation aufbaut, aber nehmen wir mal an, Airbus verkauft anstelle den bisher bestellten 250 Flugzeugen ueber die Jahre sagen wir mal 500.

Entwicklungskosten nach Wikipedia ca. 12 Milliarden Euro, 1/3 davon Subventionen, verbleiben also 8 Milliarden.

Ich will mich zwar nicht unbedingt auf die Serioesitaet der Wikipediazahlen verlassen, aber mir geht es um die kalkulatorische Grundidee. Mit einer Hochsetzung der angestrebten Verkaufszahl lassen sich die Entwicklungskosten auf das Stueck umgelegt halt anders darstellen, und damit ein niedrigerer Verkaufspreis auch begruenden.

Gruss aus WAW



Dieser Beitrag wurde am 20.10.2013 00:47 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.10.2013 - 15:48 Uhr
UserMD-10
User (128 Beiträge)
Das Problem bei deiner Überlegung ist nur, dass der momentane Verkaufspreis schon so niedrig ist, dass Airbus bisher bei jedem A380 noch Geld drauflegt, weil nicht einmal die tatsächlichen Produktionskosten gedeckt sind. Vor diesem Hintergrund macht es einfach keinen Sinn die Preise noch weiter zu senken.
Beitrag vom 19.10.2013 - 15:57 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Bei den angestrebten 30 ausgelieferten A380 jaehrlich und knapp 150 noch zu liefernden Flugzeugen bedeutet das noch ca. 5 Jahre Produktion, abzueglich Vorlauf fuer Produktionsumstellung also ca. 2 - 3 Jahre, bis Airbus wirklich Farbe bekennen muss.

Da bin ich (ohne neue Aufträge) nicht ganz so optimistisch. Bis Jahresende sollten 122 geliefert sein und für 2014 noch mal 30. Dann blieben von 259 Aufträgen per Ende 2014 noch 107 offene Aufträge von denen ca. 50 allein von Emirates stammen. Das ist doch schon sehr sehr einseitig. Sollte bei Emirates die Abnahme mal merklich ins stocken geraten sieht es schon ganz anders aus.

Von den 107 per Ende 2014 ziehe ich mal die 5 für Kingfisher ab, juristische Pos. hin oder her, die fliegen nie. Bleiben noch102 von denen 6 für Virgin, 10 für Hongkonk und 2 für Austral doch sehr wackelig sind. Sollten die ausfallen blieben noch 84 und ob die alle für die Jahre 2015-2017 zur Auslieferung stehen ist zudem doch sehr ungewiss. Da sind Lücken nicht aus zu schließen.

OK, ist jetzt die allerschlechteste Annahme aber ganz auszuschließen ist so was nicht. Sollte das mit Doric (oder anderen) was werden dürfte schon eine gewisse Erleichterung in der Airbus Chefetage vorherrschen.

Dieser Beitrag wurde am 19.10.2013 15:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.10.2013 - 21:05 Uhr
User
User ( Beiträge)
Wenn der VLA-Markt wieder Aufwind bekommt, wird auch die 748 wieder etwas Auftrieb bekommen. Dennoch denke ich, wird sie auf längerer Sicht betrachtet, langsam aber stetig vom Markt verabschieden. Trotzdem bleibt das 747 Muster etwas besonderes und hat große Geschichte geschrieben.
Wie sich die Geschichte der A380 entwickeln wird, kann man nur abwarten. Aber auch ich sehe die Zukunft für sie eher positiv. Letztendlich wird sie das zeitgemäße Muster für 500+ sein. Wenn sich die wirtschaftliche Lage entspannt, die Airliner wieder mehr Geld in den Taschen haben, wird die auch Zeit der A380 starten. Ich bleibe bei meiner Meinung, die Zukunft wird bedeuten, gleichzeitig so viele wie möglich von A nach B bringen. Dafür wird man auch weiterhin VLA-Muster benötigen.
Beitrag vom 20.10.2013 - 00:56 Uhr
User1. FC Köln (TOGA)
User (137 Beiträge)
@ MD-10
"Das Problem bei deiner Überlegung ist nur, dass der momentane Verkaufspreis schon so niedrig ist, dass Airbus bisher bei jedem A380 noch Geld drauflegt, weil nicht einmal die tatsächlichen Produktionskosten gedeckt sind."

Woher beziehst du dein "Wissen", das nicht einmal die Produktionskosten gedeckt seien?

Ich spekuliere mal: Wer sich MD-11 nennt, der arbeitet nicht bei Airbus, und kennt damit auch keine genauen Zahlen. Ich lasse mich aber gerne mittels Quellenangabe oder zumindest Angabe, ob du wider Erwarten doch bei Airbus arbeitest und evtl. Einblick in Kalkulation und Verkaufsverhandlungen hast, vom Gegenteil überzeugen. Alternativ bitte ich um Benennung der Argumente, die Dich zu dieser Aussage veranlassen.

@PWR ON

"Wenn der VLA-Markt wieder Aufwind bekommt, wird auch die 748 wieder etwas Auftrieb bekommen"

Ja, aber nur, wenn es sie dann überhaupt noch gibt. Wie oben erläutert hat Boeing aber meines Erachtens kaum noch Zeit, mit einer Entscheidung über den weiteren Verlauf des 747 Programms zu warten, auch wenn die Produktion jetzt "gestreckt" wird. Das bringt zeitlich aber nur wenige Monate.

Daher gebe ich der 747 nur noch geringe Chancen. Mit ihr geht allerdings ein Stück Flugzeuggeschichte.

Gruss aus WAW

Dieser Beitrag wurde am 20.10.2013 01:15 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.10.2013 - 03:06 Uhr
User
User ( Beiträge)
Das Problem bei deiner Überlegung ist nur, dass der momentane Verkaufspreis schon so niedrig ist, dass Airbus bisher bei jedem A380 noch Geld drauflegt, weil nicht einmal die tatsächlichen Produktionskosten gedeckt sind.

Das wäre doch Dumping und somit strafbar, oder?
Außerdem: Woher hast du das überhaupt? So eine Kostenstruktur und erst recht die Verkaufspreise sind doch Geheimnisse sondergleichen.
Beitrag vom 20.10.2013 - 07:34 Uhr
Userhmd
User (253 Beiträge)
@olyfrygt
Das wäre doch Dumping und somit strafbar, oder?
Dumpingpreise sind doch nicht strafbar. Das ist doch gut für den Kunden. Dumpinglöhne sind wenn schon strafbar. Aber bei der momentanen Regierung / gelebten Ideologie, möglichst viele Menschen in Arbeit zu bringen, eher gelebte Realität.

Außerdem: Woher hast du das überhaupt? So eine Kostenstruktur und erst recht die Verkaufspreise sind doch Geheimnisse sondergleichen.
Stimmt, aber wenn man nichts mehr von einer Ware verkauft, ist sie entweder völlig überteuert oder das Produkt ist nicht mehr attraktiv zu den eh schon günstigen Preisen. Ich denke es ist Letzteres, da man noch die teure Reparatur der Flügel in die Gesamtrechnung aufnehmen muss und jede Menge neue effiziente Konkurrenten auf den Markt gekommen sind (grosse Twins). Die Entwicklung für das grösste Flugzeug ist eh überproportional teuer, weil man a) im Schnitt wenig Stückzahlen bauen kann und b) die Entwicklungskosten zwar nicht linear mit der Grösse wachsen, aber deutlich höher als bei kleineren Mustern ist. Unter dem Strich, man hat sehr hohe Entwicklungskosten und wenig Stückzahlen, ich seh nicht wie man da noch in Gewinnzone kommen könnte. Ja wenn das Produkt wirklich effizienter wäre, ist es aber nicht, da das Leergewicht viel zu hoch ist.
Beitrag vom 20.10.2013 - 08:24 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)
Also dass die Erlöse die Produktionskosten nicht decken halte ich für ein Gerücht. Ansonsten wäre es total unrealistisch von einem möglichen Break-Even in 2015 zu sprechen. Da müssten dann allein noch knapp 300 Mio. $ Entwicklungskosten auf jeder Maschine erlöst werden. Hinzu kämen die Gemeinkosten sowie vorangegangenen Verluste durch die hohen Produktionskosten.
Das Problem neue Kunden zu gewinnen liegt in meinen Augen auch an den Kosten für das erste Flugzeug eines Kunden. Es bietet dermaßen viele Möglichkeiten, dass die erste Maschine komplett neu entwickelt werden muss. Das lässt natürlich den Preis in die Höhe schiessen, wenn man nur 1-2 Maschinen kaufen möchte. Vielleicht muss Airbus hier die Strategie noch einmal überdenken.
Beitrag vom 20.10.2013 - 11:21 Uhr
UserMD-10
User (128 Beiträge)
Was Airbus 2015 erreichen will ist der sogenannte "Production Break Even" (Übersetzung: man will also endlich nicht mehr bei jedem Flieger drauflegen, hauptsächlich durch Senkung der Produktionskosten). Der "richtige" Break-Even inkl. Entwicklungskosten liegt in sehr weiter Ferne (die letzte Schätzung war glaub bei 420 Fliegern aber das war noch vor den Flügelproblemen), da man wie erwähnt bisher von den Entwicklungskosten genau 0 hereingeholt hat kann das nicht 2015 sein.
Beitrag vom 20.10.2013 - 11:38 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)
Was Airbus 2015 erreichen will ist der sogenannte "Production Break Even" (Übersetzung: man will also endlich nicht mehr bei jedem Flieger drauflegen, hauptsächlich durch Senkung der Produktionskosten). Der "richtige" Break-Even inkl. Entwicklungskosten liegt in sehr weiter Ferne (die letzte Schätzung war glaub bei 420 Fliegern aber das war noch vor den Flügelproblemen), da man wie erwähnt bisher von den Entwicklungskosten genau 0 hereingeholt hat kann das nicht 2015 sein.

Oh okay. Danke fürs Aufschlauen.
Beitrag vom 20.10.2013 - 11:57 Uhr
User
User ( Beiträge)
Dumpingpreise sind doch nicht strafbar.
Also ich weiß ja nicht was die WTO so für Strafinsturmente zur Verfügung hat aber außer bei Agrarprodukten ist Dumping international verboten.

Das ist doch gut für den Kunden.
Ja genau. Das ist echt voll gut. Die Konkurenz wird durch unlauteren Wettbewerb rausgekantet und das schlechtere/unbrauchbare Produkt kann sich durchsetzten, nur weil der Anbieter einen finanziell langen Atem hat. O_o

Ich denke es ist Letzteres
Ja... da ist der Knackpunkt. Du denkst es. Das ist gleichzusetzen mit "ich nehme an" oder "ich vermute" also "ich habe keine Quelle".

Die Entwicklung für das grösste Flugzeug ist eh überproportional teuer, weil man a) im Schnitt wenig Stückzahlen bauen kann und
Die später abgesetzte Stückzahl hat keinen Einfluss auf die Gesamtentwicklungskosten.

Unter dem Strich, man hat sehr hohe Entwicklungskosten und wenig Stückzahlen, ich seh nicht wie man da noch in Gewinnzone kommen könnte.
Indem man ein Produkt entwickelt hat, das viele Kunden super toll finden und/oder das faktisch keine Konkurrenz hat.

Ja wenn das Produkt wirklich effizienter wäre, ist es aber nicht, da das Leergewicht viel zu hoch ist.
Das könnte eventuell so sein. Es bestellt ja kaum jemand mehr. aber zu sagen, dass Airbus momentan Dumping betreibt, ist aus all dem nicht abzuleiten. Zu sagen "Die betreiben Dumping, weil die ihre Entwicklungskosten auf 500 Exemplare umgeschlagen haben aber nur 250 verkaufen", ist falsch. Dieser Logik folgend müsste man mit dem ersten Kunden sofort alle Entwicklungskosten wieder einspielen um nicht als Dumpingqueen dazustehen.
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