Community / / Boeing investiert in Endmontagelinie...

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Beitrag vom 10.08.2010 - 10:39 Uhr
UserTurbofan
User (56 Beiträge)
.....ich denke der Tankerdeal ist längst gelaufen, Airbus ist nur dabei um künstlich Konkurrenz vorzugaukeln....das kann man der amerikanischen Öffentlichkeit sonst schwer verkaufen.....
Beitrag vom 10.08.2010 - 10:52 Uhr
UserFW-Condor
User (218 Beiträge)
Wenn noch knapp über 50 Aufträge für die 767 vorliegen, dann macht es kaum Sinn die Produktionszahl zu verdoppeln und zu investieren. Und mit Auslieferung der 787 ist die alte 767 doch eh tot.

Wenn allerdings klar ist, dass noch mal 180 Maschinen nachkommen, dann schon.
Aber wer hat denn geglaubt, dass Boeing den Tankerauftrag nicht bekommt?
Beitrag vom 10.08.2010 - 10:53 Uhr
Usernikotin
User (103 Beiträge)
Die spekulieren wohl wirklich auf den Tankerdeal. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, dass noch so viele 767 verkauft/bestellt werden, dass sich dieses lohnen würde, weil ja doch endlich der Nachfolger (787) fertig wird...
Beitrag vom 10.08.2010 - 11:20 Uhr
UserFlugente
User (395 Beiträge)
Das klingt echt viel zu sehr nach abgekatertem Spiel... das darf doch nicht wahr, dass die jetzt schon solche Meldungen bringen?!? Naja, zumindest ist somit für jeden klar, dass der Deal längst gelaufen ist...
Beitrag vom 10.08.2010 - 11:33 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
Für noch 55 Maschinen im Bestand organisiert man wirklich nicht die FAL auf ein JIT-System um. 2011/2012 wird der Backlog abgebaut, dann laufen da die Tanker durch die Halle.
Beitrag vom 10.08.2010 - 15:49 Uhr
Userdc10
User (146 Beiträge)
Boeing muss erhoehen, da die Kunden ja einen Ersatz fuer die nicht gelieferten 787 benoetigen . . .

Spass bei Ernst: ich denke auch, dass Boeing sich fuer die Tanker warmlaeuft.
Beitrag vom 10.08.2010 - 17:55 Uhr
Usertip
User (513 Beiträge)
Für mich ist das nur eine taktische Ankündigung. Bis zur - geplanten - Vergabe des Tankerauftrages passiert sicher nichts was Geld kostet. Aber so weckt Boeing den Anschein, dass die Produktion umgehend gestartet werden kann.
Beitrag vom 10.08.2010 - 18:58 Uhr
UserHelmut
User (617 Beiträge)
so Boeing Sprecherin Leslie Hazzard laut einem Bericht des deutschen Onlinedinestes aero.de

erklärte Boeing-Sprecherin Leslie Hazzard in einer Email an unsere Redaktion

Das soll Boeing-Sprecherin Leslie Hazzard in einer E-mail an Aero.de "unsererer Redaktion" erklärt haben?
Beitrag vom 10.08.2010 - 20:50 Uhr
UserKarl
User (239 Beiträge)
Ich glaub auch das Boeing den Anschein erwecken will das sie gleich mit der Produktion loslegen können.
Airbus hat da auch ähnlich mit der geplanten Fertigung in Mobile agiert.
Beitrag vom 10.08.2010 - 21:28 Uhr
UserNok
User (1746 Beiträge)
Hallo @Karl,
ich muß Dir leider widersprechen.
Es kam nicht einmal zum Spatenstich für den ersten Hallenbau.
Die Zeremonie war bereits vorbereitet und mußte dann quasi in letzter Minute aus den hier schon
viel diskutierten Gründen wieder abgesagt werden..


mfg n

Dieser Beitrag wurde am 11.08.2010 16:16 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.08.2010 - 07:55 Uhr
UserB-2707
User (375 Beiträge)
Zum Thema erster Spatenstich in Mobile:

 http://www.irconnect.com/noc/press/pages/news_releases.html?d=142587

Weiterhin ist eine Vergabe des Tankerauftrages an Airbus aus politischer Sicht dem Wähler in den Vereinigten Staaten nur schwer vermittelbar.
Beitrag vom 11.08.2010 - 09:13 Uhr
UserFlugente
User (395 Beiträge)
Vielleicht sollte die US-Regierung den Tankerauftrag einfach splitten, so wie es auch United Airlines bei der Entscheidung B789 vs. A359 getan hat. So bekämen sie einerseits das bessere Flugzeug und das v.a. recht schnell und hätten andererseits die Wähler befriedigt und die Boeing für kleinere USAF-Standorte, für welche die A330 zu groß ist. Der Hauptvorteil: Im Krisenfall hätten sie so immer ausreichend A330.
Beitrag vom 11.08.2010 - 10:40 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
@Flugente,
deinen Vorschlag finde ich schockierend. Er beruht auf vernünftigen Überlegungen und disqualifiziert sich für politisch/militärische Entscheidungen damit von selbst.

Im übrigen frage ich mich was das wohl für großartige Investitionen sein sollen. Gut man rückt in Fertigungshallen etwas um damit organisatorisch der Ablauf gewährleistet ist. Ansonsten ist JIT doch hauptsächlich ein System in dem die Zulieferer (intern und extern) selbst verantwortlich dafür sorgen müssen das die Teile genau zum richtigen Zeitpunkt zur Stelle sind.

Für die restlichen vorhandenen Aufträge ist das sicher nicht Belang. Also ist das auschließlich nur eine Puplic Relation Angelegenheit um der amerikanischen Öffentlichkeit zu signalisieren: der Auftrag kann kommen, wir sind bereit.
Beitrag vom 11.08.2010 - 13:26 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
@Runway, die Investitionen in ein JIT (bzw. die Kosten für die Umstellung auf eine JIT-Produktion) würde ich nicht unterschätzen. Da muss die gesamte Lieferlogistik neu geplant und auch neues Tooling angeschafft werden. Auch bei den Zulieferern muss die Produktion entsprechend synchronisiert werden. Daran arbeitet Boeing bestimmt nicht erst seit gestern.

Ich hatte das mal bei einem Mittelständler (Werfttechnik) mitgemacht. Das Unternehmen hat mit seinem Hauptprodukt etwa 160 Millionen DM Umsatz im Jahr erlöst. Die Umrüstung der Produktionsanlagen und die Umstellung der Lieferlogistik dauerten inkl. Planung etwa zwei Jahre und kosteten insgesamt knapp 40 Millionen DM. Die berechnete Amortisationszeit durch die Einsparungen im JIT waren m.W. damals sieben oder acht Jahre.
Beitrag vom 11.08.2010 - 14:02 Uhr
UserHelmut
User (617 Beiträge)
dann laufen da die Tanker durch die Halle
Hat hier den Aero.de - Artikel "Boeing investiert in Endmontagelinie des 767-Programms" auch ein "Mittelständler" aufgesetzt?
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