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Community / / Cockpit: Ryanair setzt Piloten beim ...

Beitrag 1 - 15 von 21
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Beitrag vom 16.08.2012 - 15:06 Uhr
Userfreightdawg
busfahrer
User (241 Beiträge)
Es ist in der Szene kein Geheimnis, dass die Vorgaben zur Kraftstoffmenge bei manchem Gesellschaften restriktiver sind, als bei anderen. Das sollte auch bei der "Fachpresse" hinreichend bekannt sein. Von daher mutet die journalistische Empörung eher lächerlich an.
Beitrag vom 16.08.2012 - 15:30 Uhr
UserNok
User (1746 Beiträge)
Empören wir uns also noch etwas mit -  mit diesem Video
Na ja, aber vertrauensbildent ist diese Sparfliegerei nicht gerade.
Beitrag vom 16.08.2012 - 19:22 Uhr
User
User ( Beiträge)
Es ist ja im Prinzip ganz einfach. Jeder Passagier kann selbst entscheiden, bei welcher Airline er an Bord geht und bei welcher nicht. Ich persönlich möchte nicht nur sicher ankommen, sondern mich unterwegs auch sicher fühlen.
Beitrag vom 16.08.2012 - 20:12 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
"Nachdem die drei Maschinen 50, 68 und 69 Minuten nach der geplanten Landezeit in Madrid noch über Valencia kreisten, hätten die drei Ryanair Maschinen eine sofortige Landung beantragt, da die Kerosinmengen an Bord ein Minimum erreicht hatten."
Die Formulierung ist schon bemerkenswert...Man hatte also rund 30 Minuten Reserve am "alternate" eingeplant. Woher kamen denn die Maschinen? Kannten die Piloten nicht das voraussichtliche Wetter oder wurde ein falsches Wetter prognostiziert (passiert viel zu häufig)?.
Dass ein "Mayday" die anderen Maschinen in der Luft Kerosin kostet, hat Raynair brav verschwiegen.
Wenn das noch mehr getan hätten....

Dieser Beitrag wurde am 16.08.2012 20:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.08.2012 - 20:13 Uhr
UserFlugente
User (395 Beiträge)
Am meisten überrascht bin ich persönlich eigentlich immer, dass scheinbar alle Anderen bei solchen Meldungen immer so überrascht sind? Irgendwie scheint sich kaum einer Gedanken zu machen, wie "billig" denn wirklich funktioniert! (jetzt auch mal branchen-unabhängig gemeint!)

Scheinbar erwartet der typische (Durchschnitts-)Deutsche immer die gleiche Qualität und Leistung, egal wie wenig man dafür zahlt!
Beitrag vom 16.08.2012 - 22:44 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
Einen Hinweis, daß MOL's Sparprogramm auch bei der Sicherheit Spuren hinterlassen würde, habe ich bis jetzt bei aero nicht gelesen. Vielleicht ist es mal angedeutet worden, dass auch der zusätzlicheTreibstoff kritisch betrachtet würde.
Im konkreten Fall: Wieviel zusätzlichen Kerosin darf der Raynair-Pilot tanken, falls Gewitter angekündigt sind (prob 30)?
Aber mehr?
Beitrag vom 16.08.2012 - 23:07 Uhr
UserOpus Dominus
Förderverein für Wettbewerb und Verbraucherschutz e.V.
User (106 Beiträge)
Irgenwie habe ich da eine andere Berechnungsgrundlage. Für den "alternate" standen für mich 80-99 Minuten zur Verfügung. Das dürfte im Kurz-und Mittelstreckenbereich eigentlich sehr auskömmlich sein. Mal abgesehen von der Schundpresse finde das" bashing von cockpit" ziemlich befremdlich.
Beitrag vom 16.08.2012 - 23:25 Uhr
UserMrHenry20
User (234 Beiträge)
Vllt haben die RYR-Crews ja den Mayday nur requestet, um nicht noch mehr Sprit ergo Geld zu verbrennen?! "Uns doch wurscht, was die anderen noch im Holding sind" so in der Art. Hauptsache, sie sind schnell unten, die PAXE haben von all dem eigtl. nichts mitbekommen und man hat sich nach einer glaubhaften Wartezeit selbst noch auf MOL's Anweisung ein paar Groschen gespart.

Könnte sowas möglich sein oder ist der Gedanke zu krass??!

Happy landings
Beitrag vom 17.08.2012 - 00:00 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
@MrHenry20,
das lag für mich auf der Hand - aber:

In FFM hatte eine A380 den Anflug nicht ganz geschafft und mußte durchstarten. Nach 20 weiteren Minuten war sie dann am Boden. Konnte sich in Valencia der Raynair-Pilot überhaupt einen Fehlanflug leisten, wenn er noch für 30 Minuten Kerosin an Bord hat? Mit dem zweiten Versuch wäre es dann knapp geworden..? (Dass man auf altiports ab einem Punkt meist nur zwei Möglichkeiten hat - nämlich normal zu landen oder gegen Felsen zu fliegen, ist ein anderes Thema.)
Insofern könnten die Piloten nur sehr voirsichtig gewesen sein.

Dieser Beitrag wurde am 17.08.2012 00:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.08.2012 - 08:10 Uhr
Userda64291
User (312 Beiträge)
Ich sag nur: GEIZ IST GEIL !!!

Und die Ergebnisse sind hier klar zu sehen.
Beitrag vom 17.08.2012 - 09:14 Uhr
Userhmd
User (253 Beiträge)
Schon gut dass es Billigfluglinien gibt. Nicht jeder heroisiert die Fliegerei, schlussendlich gehts drum Waren (oder Personen) von A nach B zu befördern. Klar, man sollte an der Sicherheit nicht sparen, aber es ist halt so wie in vielen sicherheitsrelevanten Bereichen, es braucht Regel damit sich alle an ein Mindestmass an Sicherheit halten müssen. Und nicht jede teure (meist die früheren staat/halbstaatlichen) Airline hat eine bessere Sicherheit, das hat die Vergangenheit leider auch gezeigt.
Beitrag vom 17.08.2012 - 10:42 Uhr
Userfreightdawg
busfahrer
User (241 Beiträge)
Ich zweifel nicht daran, dass Ryanair-Flieger stets die gesetzlich vorgeschriebene Mindestmenge Kraftstoff an Bord hatten. Ja, und es kommt auch in anderen namenhaften Flugbetrieben mitunter vor, dass auf Grund unabsehbarer äusserer Umstände (oder einfach nur geballtem Pech!) sich ein gewissenhafter Pilot plötzlich mit dem Rücken an der Wand in einer Low-Fuel Situation wiederfindet, die ihm seine Optionen massiv beschneiden.
Was Cockpit hier betreibt ist kein Ryanair Bashing. Hier wird sicherheitskritisches Verhalten der Geschäftsleitung aufgezeigt. Es kann nicht angehen, dass mir als Kapitän in meine Kraftstoffentscheidung reingeredet wird. Weder in Form einer Ermahnung, noch mit der Pralinenkiste als "sparsamster Pilot des Monats".
Wenn ich entscheide, auf Grund der Umstände eine Stunde Extrasprit zu tanken, dann habe ich dafür meine Gründe und mache es gewiss nicht leichtfertig.
Ich möchte mich dafür allerdings niemals rechtfertigen müssen!
Beitrag vom 17.08.2012 - 11:27 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
Natürlich soll ein Pilot sparsam mit dem Kerosin umgehen...
Mich wundert, dass überhaupt solche personlisierten Statistiken erstellt werden dürfen. Keiner käme auf die Idee, die Erfassungszeiten für z. B. Rechnungen zu speichern und für Beurteilungen zu benutzen.
Beitrag vom 17.08.2012 - 11:53 Uhr
Userhmd
User (253 Beiträge)
Was Cockpit hier betreibt ist kein Ryanair Bashing. Hier wird sicherheitskritisches Verhalten der Geschäftsleitung aufgezeigt. Es kann nicht angehen, dass mir als Kapitän in meine Kraftstoffentscheidung reingeredet wird. Weder in Form einer Ermahnung, noch mit der Pralinenkiste als "sparsamster Pilot des Monats".
Gehört dir die Fluglinie? Also das ist wirklich eine alberne Vorstellung, du bist Angestellter und auswechselbar. Nehmen sie halt einen anderen der sich an die vom Unternehmen geforderten Sparmassnahmen hält. Solang das im gesetzlichen Rahmen ist, hast du doch als Pilot nichts zu melden.

Wenn ich entscheide, auf Grund der Umstände eine Stunde Extrasprit zu tanken, dann habe ich dafür meine Gründe und mache es gewiss nicht leichtfertig.
Das geht aber auf die Treibstoffeffizienz des Flugzeugs wenn du unnötig viel Sprit tanken lässt. Da spart man jedes Gramm bei der Konstruktion des Flugzeugs und dann füllt der Pilot damit er immer auf der sicheren Seite ist, das Flugzezug jedes Mal randvoll ... das wäre dann etwa die Gegenposition zu deiner Aussage. Irgendwo in der Mitte ist wahrscheinlich der sinnvolle Mittelweg.

Ich möchte mich dafür allerdings niemals rechtfertigen müssen!
Selbstverständlich musst du dich rechtfertigen, wie jeder andere Angestellte auch, du machst deine Arbeit, kriegst dafür einen Lohn und der Arbeitgeber erwartet von dir als Gegenleistung, dass du diese möglichst effizient und fehlerfrei ausführst.
Beitrag vom 17.08.2012 - 12:49 Uhr
User
User ( Beiträge)
Wenn ich entscheide, auf Grund der Umstände eine Stunde Extrasprit zu tanken, dann habe ich dafür meine Gründe und mache es gewiss nicht leichtfertig.
Ich möchte mich dafür allerdings niemals rechtfertigen müssen!

Wenn man seine Gründe für ein bestimmtes Verhalten hat, dann hat man die eben mal. Dann kann man sich aber genau damit rechtfertigen.
Meines Wissens müssen LH Piloten einen Go-Around zwar mitteilen, aber niemals begründen. Finde ich eine gute Sache, damit nicht irgend eine eventuelle Hemmschwelle die beste Entscheidung blockiert.
Aber da geht es ja immer um eine unvorhersehbare Situation. Treibstoffkalkulation ist aber täglich Brot eines Piloten. Und nach einem missglückten Anflug (welcher Grund auch immer dafür verantwortlich ist), sollte es eben noch zur Alternate Destination reichen incl. eines gewissen Holdings.
Dass da ein gewisses Druckpotential seitens des Managements anliegt, bezweifle ich nicht. Aber dass das nur bei Ryanair so ist, halte ich für unrealistisch.
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