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Beitrag vom 17.07.2015 - 15:01 Uhr
Userfokker50
User (106 Beiträge)
Wenn die VC nicht zur Vernunft kommt,dann wird es kommen wie bei Air Berlin (Abbau von 200 Cockpitarbeitsplätzen).Und die Leidtragenden werden wieder die jungen FO's sein,die auch noch die Ausbildungskosten mit sich rumtragen.Nur damit ein paar alte Herren fürstlich im Alter entlohnt werden.Bin gespannt wie die VC die betriebsbedingten Kündigungen dann Ihren Mitgliedern verkaufen will.
Es gibt genug Piloten auf dem Markt,die VC aber braucht niemand !
Beitrag vom 17.07.2015 - 15:31 Uhr
Userbøeing757767
User (72 Beiträge)
Endlich mal einer der es verstanden hat.
Beitrag vom 17.07.2015 - 16:48 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
Garnichts verstanden haben Sie beide.

Bei AB ist die VC bei weitem weder so stark involviert plus haben alle Beschäftigten sehr viele Zusagen gemacht. Projekt Turbine jagt das nächste genauso wie sich oben die Gesichter wechseln.

Bei LH hat man logische Zugeständnisse gemacht aber auch Forderungen gestellt.
Nämlich nach Beschäftigungsgarantien.

Ihren Unkenrufen entgegen entlässt nun AB Piloten aber nicht die LH.

Vielleicht sollten Sie sich mal überlegen was Sie da gerne verstehen wollen.

Sich auf dem Tablett zur Rettung der Firma ausliefern und dann entlassen werden, werden diese 200 und die noch folgenden sicherlich 100% mit Ihnen verstehen.
Beitrag vom 17.07.2015 - 19:31 Uhr
UserEricM
User (5505 Beiträge)
plus haben alle Beschäftigten sehr viele Zusagen gemacht.

Die sie jetzt zusätzlich zum Jobverlust nochmal anteilig mit geringeren Abfindungen/Übergangsgeldern, etc, bezahlen werden.
Ein geforderter Verzicht von Mitarbeitern ist oftmals die erste Stufe in der Planung einer billigeren Restrukturierung (sprich: Entlassungen) - gerade wenn außer dem "der Mitarbeiter muss billiger werden" keine weiteren Pläne für die Stabilisierung des Geschäfts vorliegen.
Beitrag vom 17.07.2015 - 21:11 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
Air Berlin ist einfach nicht wettbewerbsfähig. Es zeigt aber auch klar, dass dem LH Vorstand nichts anderes bleibt, als außerhalb des KTV Wachstum zu versuchen. Der Wunsch von VC, dass man neue Piloten im KTV anstellt, ist einfach utopisch.

Dieser Beitrag wurde am 17.07.2015 21:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.07.2015 - 08:07 Uhr
Usersnowbird
User (211 Beiträge)

Es gibt genug Piloten auf dem Markt,die VC aber braucht niemand !

Ah ja....
Die VC braucht also niemand...

Deswegen ist sie auch die Interessenvertretung mit dem höchsten Organisationsgrad in Deutschland. Nur weil sie niemand braucht...

Wie soll man denn Ihren Beitrag ernst nehmen wenn Sie so etwas schreiben?
Beitrag vom 18.07.2015 - 11:55 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Nun mal sachte. Schlagkräftige Gewerkschaften sind per se sogar sehr wünschenswert. Bedingt natürlich auch verantwortlichen Umgang mit solcher Macht. Wäre gut gewesen wenn die bei der Post die gleichen Möglichkeiten gehabt hätten denn da handelt es sich um Gehälter nahe des Existenzminimums.

Was der VC (wie ich meine zu Recht) Kritik eingebracht hat ist die scheinbare Ignoranz der sich rapide ändenden Bedingungen im Luftverkehr. Nahezu täglich liest man dazu neue verschärfende Wettbewerbsnachrichen. Was 20 und mehr Jahre relativ gut ging kann sich dadurch nahezu über Nacht durch kostengünstig operierende Wettbewerber total ändern. Frühere (damals wirkliche) Zugeständnisse sind da unter Umständen einfach nicht mehr ausreichend.

In diesem Umfeld bewegt sich Lufthansa leider. Niemand nimmt bei seiner Preispolitik auf die Rücksicht. Deshalb hoffe ich das sich diese Erkenntnis auch unter der Pilotenschaft letztlich durchsetzt und das zu einer guten Lösung führt. Grund zur Häme gibt es keinen auch wenn manchem das als Jammern auf allerhöchstem Nievau vorkommt.
Beitrag vom 18.07.2015 - 14:54 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Dem Beitrag von @Runway kann ich nur zustimmen.

Der LH geht es nicht um eine uferlose Gewinnmaximierung, sondern schlicht und einfach um das langfristige Bestehenden in einer weltweit stark zunehmenden Konkurrenzsituation. Und da die LH im wesentlichen international und nicht national ihr Geld verdient, muss sie sich den internationalen Rahmen- und Kostenbedingungen stellen.

Wenn die Gewerkschaften diese Situation anerkennen und dementsprechend konstruktiver handeln würden, dann würden sie sich in besseren Zeiten gleichzeitg in eine viel stärkere Position begeben. Und hiermit meine ich nicht die Aufgabe eigener Interessen, sondern einfach deren Anpassung an die nicht wegdiskutierbare Realität.

Ein geforderter Verzicht von Mitarbeitern ist oftmals die erste Stufe in der Planung einer billigeren Restrukturierung (sprich: Entlassungen) - gerade wenn außer dem "der Mitarbeiter muss billiger werden" keine weiteren Pläne für die Stabilisierung des Geschäfts vorliegen.

Die Durchführung von Planen zur Verbesserung des Geschäfts wirken i.d.R. eher langfristig, bis effektiv mehr Geld verdient wird.
LH hat solche Pläne (Eurowings, Langstrecken-LCC, Premium-5-Star,..) und setzt diese auch um.
Bei AB ist die aktuelle Lage schon deutlich schlechter, so dass solche Maßnahmen nicht mehr ausreichen. Da dort täglich Verluste gemacht werden, in aktuell das Zusammenstreichen des Angebots die einzige kurzfristige Möglichkeit, um den Geldabfluss zu bremsen. Von daher ist das nicht die erste, sondern eher die letzte Stufe der Restrukturierung, wenn vorherige Kostenreduktions- und Geschäftsmodell-Maßnahmen nicht gegriffen haben - wie es bei AB auch der Fall gewesen ist.
Beitrag vom 20.07.2015 - 03:02 Uhr
UserViri
User (1393 Beiträge)
Ich frage mich bei Posts wie dem von Weideblitz immer wieder, wo die VC eigentlich nicht konstruktiv gehandelt hat. Die VC hat bei der LH massive Zugeständnisse gemacht (JUMP ist so einer). Dass man sich nicht über den Tisch ziehen lassen will, sollte jedem einleuchten. Dafür verhandelt man. Wenn man jetzt aber einen Abschluss ausgehandelt hat und die Verhandlungsführer der LH zu Herrn Spohr gehen um das Ergebnis zu präsentieren, wird dieses abgelehnt und mehr als ursprünglich gefordert.

Konstruktive Gespräche funktionieren immer nur dann, wenn beide Parteien mitmachen. Hier spielt die LH aber nur auf Zeit, damit sie sehen kann, ob das Projekt Eurowings funktioniert. Tut es das, wird der KTV endgültig platt gemacht. Gehen EW und JUMP aber in die Hose, kann man sich auf einmal doch einigen. Wir werden es sehen.
Beitrag vom 20.07.2015 - 06:02 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Konstruktive Gespräche funktionieren immer nur dann, wenn beide Parteien mitmachen. Hier spielt die LH aber nur auf Zeit, damit sie sehen kann, ob das Projekt Eurowings funktioniert. Tut es das, wird der KTV endgültig platt gemacht. Gehen EW und JUMP aber in die Hose, kann man sich auf einmal doch einigen. Wir werden es sehen.

Auf was könnte 'man sich auf einmal doch einigen'?

Wenn JUMP mit kostengünstigeren Piloten nicht profitabel wird, wird es auch mit teureren KTV Piloten nicht besser. Oder doch? Etwa, weil die Qualität der Piloten besser ist und der Kunde dafür gerne tiefer in die Tasche greift?

Das einzige was passieren wird, ist, dass JUMP gestoppt wird, die Flugzeuge wie geplant verkauft werden und die Arbeitsplätze verloren gehen.
Oder glauben Sie, Viri, dass Tampa und Phuket mit KTV Piloten angeflogen werden?
Beitrag vom 20.07.2015 - 23:31 Uhr
UserViri
User (1393 Beiträge)
Letztendlich machen die Pilotenkosten aber nur einen kleinen Teil aus und dürfte am Ende nicht viel teurer oder sogar günstiger sein als diese merkwürdige Konstruktion, die man jetzt plant.

Oder glauben Sie, Viri, dass Tampa und Phuket mit KTV Piloten angeflogen werden?

Bei Condor passiert das jeden Winter. Da fliegt KTV-Personal nach HKT und im sonstigen Streckennetz. Und sie verdienen trotzdem Geld. Komisch oder?
Beitrag vom 21.07.2015 - 09:10 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Letztendlich machen die Pilotenkosten aber nur einen kleinen Teil aus und dürfte am Ende nicht viel teurer oder sogar günstiger sein als diese merkwürdige Konstruktion, die man jetzt plant.

Das würde bedeuten, dass LH den Tarifkonflikt völlig irrational führt. Zumindest nicht aus wirtschaftlichen Gründen.
Warum sollte LH das tun?


Oder glauben Sie, Viri, dass Tampa und Phuket mit KTV Piloten angeflogen werden?

Bei Condor passiert das jeden Winter. Da fliegt KTV-Personal nach HKT und im sonstigen Streckennetz. Und sie verdienen trotzdem Geld. Komisch oder?

O.k. Ich präzisiere: Im KTV in LH Passage Ausprägung.
Beitrag vom 21.07.2015 - 10:19 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
O.k. Ich präzisiere: Im KTV in LH Passage Ausprägung.

Der KTV in Passage Ausprägung stand doch nur bei Jump zur Debatte... Da hatte die VC aber im Kollektiv (Auslösegrenzen für Mehrflugstunden (Überstunden)) das geforderte der Lh sogar untergeboten... Die einzige Bedingung der VC war, dass man das weitere Wachstum von Jump auch in der Passage hält (Verringerung der Wetleasequote). Das war für LH wohl nicht tragbar, sodass man lieber einen dritten (CLH, EW und DLH!) Langstreckenflugbetrieb in Deutschland aufbaut. Und das, obwohl seit Jahren gepredigt wird, dass der "Wasserkopf" zu groß sei bei LH....

Als Angestellter der Lh kann ich schon lange keine "Richtung" mehr erkennen, wohin die Reise gehen soll, ausser dass es ohne LH-Personal gehen soll (Callcenter, LH-Stationen, FBs als Leiharbeiter, Techniker bei Aviatics angestellt, usw...). Ob das nachhaltiges Wachstum des LH-Konzerns sichertt?!? Vielleicht sollte man die LH-KTV-Betriebe einfach verkaufen und die Leistung dann wieder einkaufen. Dann könnte der Konzern versuchen, ohne Piloten und Flugbegleiter im Aviationbereich zu agieren und die Loyalitäten wären wieder eindeutiger.
Versuchen Sie mal bei einem normalen Flug darauf zu achten, wo Sie noch originales Lh-Personal finden?

Die Realität, der sich Piloten und FBs wohl stellen müssen, sind wohl die, dass der Flugbetrieb nicht (mehr) der Konzern ist. Ob der Konzern noch ohne Flugbetrieb funktioniert, oder umgekehrt, wird wohl die Zukunft zeigen...

LH arbeitet anscheinend sehr hart daran, das eine vom anderen zu trennen...;-(

Dieser Beitrag wurde am 21.07.2015 10:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.07.2015 - 14:35 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Letztendlich machen die Pilotenkosten aber nur einen kleinen Teil aus und dürfte am Ende nicht viel teurer oder sogar günstiger sein als diese merkwürdige Konstruktion, die man jetzt plant.
Ganz einfach: JEDER macht nur einen "kleinen Teil" aus, aber wenn ALLE sagen: Bei mir nicht! dann ändert sich nichts. Den Rest kann ich mir wohl schenken. Weihnachten 2015 ohne LH oder mit 1000 Piloten weniger.
Ob die Angebote der VC oder die "merkwürdige Konstruktion" am Ende günstiger sind, kann die VC ja wohl aktiv beeinflussen. Leider scheint sie da alles auf eine Karte zu setzen, ohne ein wirkliches Konzept.
Es wird immer wieder hier geschrieben über Zugeständnisse der VC aber nichts Konkretes genannt. Allmählich kommen einem große Zweifel über den Wahrheitsgehalt der Beiträge einiger User.
Beitrag vom 21.07.2015 - 14:38 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Versuchen Sie mal bei einem normalen Flug darauf zu achten, wo Sie noch originales Lh-Personal finden?
Warum sollte ich das tun? Haben Sie schon mal darauf geachtet, wer Ihren BMW zusammengeschraubt hat oder ob der Autoverkäufer einen Konzernarbeitsvertrag hat?

Ob der Konzern noch ohne Flugbetrieb funktioniert, oder umgekehrt, wird wohl die Zukunft zeigen...
Wo sehen Sie da ein ernsthaftes Problem? Und bitte nicht schon wieder die ausgeleierte Platte vom motivierten Piloten. Der soll da vorne seinen Job machen, nicht mehr und nicht weniger. Und genau dafür wird er bezahlt. Nicht mehr und nicht weniger, das ist die Zukunft. Produktivität ist das Thema, nicht mehr und nicht weniger. Konzern mit oder ohne Flugbetrieb, das ist am Ende absolut unwichtig.

Dieser Beitrag wurde am 21.07.2015 14:47 Uhr bearbeitet.
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