Community / / Die Checkliste vor dem A220-Stretch

Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 08.10.2022 - 13:49 Uhr
Userrambazamba123
User (483 Beiträge)
Ne A220-500 wird einer bis dahin ermogelt zugelassenen 737-MAX7 ziemlich weh tun.
Beitrag vom 08.10.2022 - 19:15 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Was für richtiges Timing bitte?

Je früher desto besser!


Dass Airbus nichts finanzieren möchte von dem am Ende andere profitieren versteh ich ja aber die halten jetzt schon seit mehreren Jahren 75% an diesem Programm und die anderen Anteile hat ein regionaler, öffentlicher Anleger der sie vermutlich eh nie an irgendwen (inkl. Airbus) verkaufen wird.
Beitrag vom 09.10.2022 - 09:29 Uhr
UserRunway
User (2877 Beiträge)
Das Programm hat Bombardier ca. 2008 gestartet. Bis 2018 hat die Entwicklung und Produktion Milliardenverluste beschert und die Firma nahe an den Rand des Ruins geführt. Als Airbus 2018 als Retter des Programms einstieg war klar das kostet erstmal viel Geld. Das war absolut kein Schnäppchen.

Jetzt will man bis 2025 die Verluste beenden, hat dann also bereits selbst 7 Jahre zugebuttert. Auch danach weden nicht gleich Riesengewinne sprudeln. Wenn Airbus sich also erst einmal Zeit läßt ist das wirtschaftlich sehr gut begründet. Das ist kein Wettbwerb wer liefert die meisten Fliger sondern knallhartes Geschäft mit dem Ziel Gewinn zu erwirtschaften. Beim A320neo klappt das noch gut. Man hat also alle Zeit der Welt.
Beitrag vom 10.10.2022 - 20:19 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Tut mir leid aber das ist die Vorgensweise eines ängstlichen Kämmerers und nicht von einem riesigen, sehr erfolgreichen Technologiekonzern wie Airbus.

Unter der Annahme dass die 500 eh kommt d.h. dass die Ausgaben ohnehin anfallen macht es Sinn diese eher früher als später zu tätigen um sie so zu minimieren und das Produkt früher im Markt zu haben. Das zweite Triebwerk ist sicher wichtiger um auf Stückzahlen zu kommen und sollte Vorrang haben aber die üblichen Optimierungen in der Produktion haben für die Stückzahlen nicht die Bedeutung wie das zweite Triebwerk und können vorallem jederzeit nebenbei gemacht werden.
Beitrag vom 11.10.2022 - 09:16 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2292 Beiträge)
"...Produkt früher im Markt zu haben. ...und können vorallem jederzeit nebenbei gemacht werden."

So,so - was bei so einer Vorgehensweise rauskommen kann, kann man gerade ganz wunderbar (bzw. katastrophal) bei Boeing sehen.
Beitrag vom 11.10.2022 - 09:40 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1641 Beiträge)
Tut mir leid aber das ist die Vorgensweise eines ängstlichen Kämmerers und nicht von einem riesigen, sehr erfolgreichen Technologiekonzern wie Airbus.

Unter der Annahme dass die 500 eh kommt d.h. dass die Ausgaben ohnehin anfallen macht es Sinn diese eher früher als später zu tätigen um sie so zu minimieren und das Produkt früher im Markt zu haben. Das zweite Triebwerk ist sicher wichtiger um auf Stückzahlen zu kommen und sollte Vorrang haben aber die üblichen Optimierungen in der Produktion haben für die Stückzahlen nicht die Bedeutung wie das zweite Triebwerk und können vorallem jederzeit nebenbei gemacht werden.

Inwiefern werden denn die Kosten minimiert, wenn man das Produkt früher an den Markt bringt?
Dann ist doch bei einem früheren Start und einer daraus früheren Fertigstellung des Projekts, der Aufwand derselbe. Wenn man jetzt sagen würde ein früherer Start und bei gleichbleibender Fertigstellung würde zu einer besseren Verteilung der Kosten über die Zeit führen, dann wäre ich dabei. Aber So wie Sie das hier schreiben ergibt das keinen Sinn.
Beitrag vom 11.10.2022 - 11:47 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Tut mir leid aber das ist die Vorgensweise eines ängstlichen Kämmerers und nicht von einem riesigen, sehr erfolgreichen Technologiekonzern wie Airbus.

Unter der Annahme dass die 500 eh kommt d.h. dass die Ausgaben ohnehin anfallen macht es Sinn diese eher früher als später zu tätigen um sie so zu minimieren und das Produkt früher im Markt zu haben. Das zweite Triebwerk ist sicher wichtiger um auf Stückzahlen zu kommen und sollte Vorrang haben aber die üblichen Optimierungen in der Produktion haben für die Stückzahlen nicht die Bedeutung wie das zweite Triebwerk und können vorallem jederzeit nebenbei gemacht werden.

Inwiefern werden denn die Kosten minimiert, wenn man das Produkt früher an den Markt bringt?
Dann ist doch bei einem früheren Start und einer daraus früheren Fertigstellung des Projekts, der Aufwand derselbe. Wenn man jetzt sagen würde ein früherer Start und bei gleichbleibender Fertigstellung würde zu einer besseren Verteilung der Kosten über die Zeit führen, dann wäre ich dabei. Aber So wie Sie das hier schreiben ergibt das keinen Sinn.

Nach der Entwicklung die Köpfe, Herzen und Maschinen erst 10 Jahre abkühlen zu lassen um sie dann wieder hochzufahren ist auch ohne Inflation, Firmenpleiten und sich ändernde Regularien immer teurer als alle Versionen mit einem eingespielten Team quasi in einem Rutsch abzuarbeiten.

Inflation, sich ändernde Regularien, Insolvenzen beteiligter Firmen usw. kommen da wie gesagt noch dazu. Siehe diverse Bauprojekte.

Dazu kommt noch dass man es sich mit den dann höheren Stückzahlen bei der Optimierung der Produktion (Mengenrabatt) leichter tut.