Die Araber machen Ihre Sache derzeit sehr geschickt und fassen so langsam aber sicher richtig fest Fuß in Europa.

Während in Villa Bajo noch über pro-forma-Überkreuzbeteiligungen verhandelt wird, wird in Villa Riba schon der lange fällige Grundstein für ein Feedersystem gelegt. Quo vadis, Herr Franz?

Genau das ist das Problem von Herrn Franz und seinen Mannen. Kreativität ist ein Fremdwort. Das Allheilmittel heißt bei ihm wie immer kosten senken beim Personal, statt nachhaltiger Konzepte zu entwickeln.

Kein, Konzept, keine Vision, keinen Aufbruch. Nur Controllinggesteuertes nachkochen vonBWL-Rezepte...


Dieser Beitrag wurde am 07.11.2012 11:10 Uhr bearbeitet.

EK macht es vor: Premium und low cost passen zusammen.
Dumm nur das sowohl die Ära Mayrhuber, als auch die Garde um Franz auf hetzen und vergraulen gesetzt haben.
Weder Araber, noch namenhafte Lowcoster wurden dort ausgelassen.

Wer also sollte da noch Interesse haben mit LH zu kooperieren, wenn es deutlich gesittetere Airlines gibt.

Es gäbe zahlreiche Optionen seinen Feeder Verkehr zu ordnen. Stattdessen droht man dem Personal mit Auslagerung in die 4U. Gleichzeitig droht man LH und 4U beim Scheitern der Tarifgespräche 4U abzuwickeln.

Wer kann diesen Vorstand ( und dem AR ) noch ernst nehmen?

In solchen Momenten glaube ich, dass AB besser dran ist, da hier ein echter Reformer ohne das Potenzial der Betriebsblindheit die Geschäfte übernommen hat (auch der ist streitbar, aber nur als Gegenbeispiel). Im goldenen Kranich hat man sich zulange inzestös gegenseitig mit der eigenen, scheinbaren Herrlichkeit eingelullt, und ist hochmütig geworden. Und jetzt muss man immer schmerzhafter realisieren, dass sich die Welt um einen kontinuierlich weiterdreht.

Aber solange dies nicht klar gesehen wird, heisst die Parole weiter: "Wir machen alles richtig, weil wir ja die Hansa sind. Wir müssen einfach nur mehr sparen, was bleibt uns übrig.". Das beängstigende ist, dass man wohl annehmen kann, dass diese Scheuklappen-Doktrin von einigen tatsächlich geglaubt und gelebt wird. Siehe auch: gescheiterte Kabinen-Schlichtung.

Ein Trauerspiel.

Das ist eine hochinteressante Nachricht.... und auch der Vergleich zu LH ist interessant. Die Frage ist nur, ob EK wirklich noch als Wettbewern für LH eingestuft werden kann. Was kann LH denn gegen 90 A380 + 150 777 auf Langstrecke anbieten? Einen mix aus 747-8 und A380?
Warum hat LH eigentlich weder 350 oder 787 bestellt? andere Airlines stellen Ihre 340 doch gerade in die Wüste...

Die Kooperation mit Quantas halte ich für den weitaus wichtigeren Schritt als die Easyjet Sache. 2X umsteigen nach Asien ? Ein paar Leute in der Eco wird man damit vllt. gewinnen können, aber die wären dann wohl so und so nicht mit LH geflogen.

Außerdem müsste man das ganze erstmal zeitlich abstimmen, gut möglich das man hier bei der Transferzeit je nach Ziel leicht in den zweistelligen Bereich kommt. Die aktuelle Rail & Fly Lösungen von Emirates innerhalb Deutschlands sollten doch für die preissensitive Kundschaft ausreichen.

1) I dont know what everybody is talking about!!! LH is working together with Jet Blue.

2) Easyjet will have a problema when all the people from EK want to fly for free with easyJet.

Saludos

1) I dont know what everybody is talking about!!! LH is working together with Jet Blue.

2) Easyjet will have a problema when all the people from EK want to fly for free with easyJet.

Saludos


It's all about gulf-carriers hooking up with european companies to seriously expand their importance on the local market. JetBlue cooperates nowhere near a comparable market, while Emirates is hereby getting a grip in Europe way more than before. The past problems to get enough "bridgeheads" in Europe is thereby solved for them, Easyjet will do the job.

And concerning the free flights: that bill is not paid by EZY, it'll be cleared properly, rest assured.

Genau das ist das Problem von Herrn Franz und seinen Mannen. Kreativität ist ein Fremdwort. Das Allheilmittel heißt bei ihm wie immer kosten senken beim Personal, statt nachhaltiger Konzepte zu entwickeln. (MD11)
Fürchte, das bringt Lufthansa' s Grundproblem auf den Punkt. Leider.

Also das LH-Bashing geht mir ziemlich auf die Nerven ... Vor allem weil hier ja niemand selbst kreative und konstruktive Vorschläge bringt. Fakt ist, dass die Kostenbasis bei LH im Vergleich zu anderen europäischen Netzwerk-Carriern okay ist, aber - und das finde ich richtig - vergleicht sich LH zurecht mit den erfolgreicheren Fluggesellschaften in Asien und dem Mittleren Osten. Natürlich fangen jetzt wieder alle an zu schreien, dass sie das nicht dürfen, aber wir bewegen uns in einer globalen Welt - und die Airlines noch viel mehr.
Fakt ist auch, dass Emirates, Etihad, Qatar & Co. den europäischen Fluggesellschaften massiv Passagiere wegschnappt. Ich bin eher skeptisch, was das momentane "an-den-Hals-Werfen" der Europäer an den der Araber angeht, vielleicht ist es der richtige Weg, vielleicht aber auch nicht.
Ich muss gestehen, dass ich es auch viel lieber sehen würde, die LH expandiere ins Streckennetz, würde en masse neue Flieger kaufen, die Angestellten fürstlich bezahlen und: Friede, Freude, Eierkuchen. Aber, liebe Freunde, wir wissen, dass dieses Konzept (leider) nicht funktioniert.

Ich denke wir sind vom Bashing noch etwas entfernt, bisher wurden nur tatsächlich konstruktive Vorgänge den fragwürdigen auf der anderen Seite gegenübergestellt. Und dies sei erlaubt, denn man hat jetzt Jahre Zeit gehabt, sich global wie strategisch zu positionieren und sich innerbetrieblich sinnvoll aufzustellen. All dies hat man mehr oder minder getan, und erntet jetzt die Früchte, die nicht so ganz schmecken wollen - und zwar zumeist den Angestellten, die in den sauren Apfel beissen müssen.

Dieser Beitrag wurde am 08.11.2012 13:38 Uhr bearbeitet.

Ich muss meine Frage nochmal stellen: Weiß jemand warum LH keine A350, 787 oder 777 bestellt? Die Slots sind doch auf jahre vergeben. Sollen die 330 und 340 noch so lange fliegen?
LH ist sicherlich schlauer als ich, aber es muss doch dafür einen Grund geben, oder?

Ich befürworte jedenfalls die Presenz von den Golf-Carriern hier in Europa. EK, QR und EY beleben meiner Meinung nach den Wettwerb und sind besonders für die Passagiere ein Vorteil. Denn Konkurrenz belebt das Geschäft und hätte LH eine Monopolstellung inne, könnten sie die Ticketpreise höher als momentan ansetzen, da mangels guter Alternativen lieber etwas teurer, aber dafür bequemer und schneller geflogen werden würde- besonders in Richtung Asien, Australien.
Aber ich sehe in der Konkurrenz auch etwas positives für LH. Sie sind gezwungen, vom bisherigen Kurs abzuweichen und neue kreative Wege zu finden, um abwanderungswillige Passagiere zu behalten oder neue zu gewinnen. Das bringt auch das Unternehmen voran.
Natürlich haben die Golf-Carrier den Vorteil der Kosten, mit billigen Arbeitskräften usw, aber LH hat auch Vorteile, wie eine vorhandenes großflächiges Netz in Deutschland, deustchsprachigen Service und weltweite Destinationen auch Richtung Nord- u Südamerika.
Nur jeder muss halt letztendlich seine Vorteile auch zu nutzen wissen...