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Community / / Easyjet startet Feldversuch mit Nano...

Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 14.02.2011 - 16:56 Uhr
User
User ( Beiträge)
Immerhin entspräche die relativ einfach zu implementierende Technik in etwa den Einsparungen, die sich Boeing durch ihr angekündigtes Verbesserungsprogramm bei Triebwerken und Aerodynamik der 737NG Reihe erwartet.

So eine Nano-Lackierung für bis zu 2% Spriteinsparung wird doch dann zukünftig bestimmt auch den Boeing-Kunden angeboten?
Beitrag vom 14.02.2011 - 19:07 Uhr
Userfbwlaie
User (4894 Beiträge)
Wenn man so etwas liest - klingt fast so wie die Wunder-Additive zum Benzin - fragt man sich, ob Easyjet das auch so meint. Hier der link zu Pressemeldung:
 http://corporate.easyjet.com/de-DE/media/latest-news/news-year-2011/14-02-2011-de.aspx

Also: ganz "normaler" zusätzlicher Schutzauftrag (113 Gramm/40 oz) gegen Verschmutzung für noch glattere Oberflächen! Gewinn: Vielleicht um ein bis 2 Prozent Spriteinsparung.
Lieferant Triple O.
In einem Jahr wissen wir mehr. Wieso bieten Akzo etc. so etwas nicht an? Wo ist der Harken?

Dieser Beitrag wurde am 14.02.2011 19:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.02.2011 - 12:55 Uhr
Usersixpence
*sixpence-pictures // fine art photography // design
User (727 Beiträge)
das muss easyjet vormachen? wenn soeine lackierung nur 117g wiegt und aufgespritzt werden kann, warum machen die grossen flottenbetreiber mit den grossen treibstoffrechnungen das nicht längst? ich schüttle erstaunt den kopf.

saludos a todos
charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
photography // design // madrid
Beitrag vom 15.02.2011 - 13:47 Uhr
UserNok
User (1746 Beiträge)
Ich las darüber, dass die großtechnische Anwendung von Nano-Komponenten nicht nur sehr schwierig ist,
sondern auch noch nicht abschäzbare gesundheitliche Risiken birgt. - Das mögliche Eindringen und Verändern
von Zell- strukturen im menschlichen Organismus soll da eine nicht ungefährliche Rolle spielen.

mfg n
Beitrag vom 15.02.2011 - 14:26 Uhr
UserGustl
User (297 Beiträge)
Ich wundere mich ein wenig. Dies ist doch hier ein Forum, das sich z.T. euphorisch mit technologischem Neuland beschäftigt.

Nano-Lackierung ist nur der Oberbegriff für einige völlig neue Problemlösungen in der farblichen Schutzbeschichtung. Was beim Autolack gilt, hat sicherlich nichts mit dem Flugzeuglack zu tun, aber ich bin Laie.
Wenn jemand einen Feldversuch in Voll-Lackierung mit 8 Maschinen durchführt, dann ist die Entwicklung schon recht weit. Aber was weis man z. B. über Langzeiteigenschaften. Flugzeug-Lack wird in jedem Flugzyklus von teilweise 50°C auf unter –50°C abgekühlt und wieder aufgeheizt. Was machen Flugasche, Sonneneinstrahlung und ätzende Luftbestandteile. Wenn man dann alles im Griff hat, ist man vermutlich verblüfft, daß ein Vogelschiß alles zerstört.

Farbchemie ist hier High-Tec. Da läuft die F+E auf Hochtouren.
Auch bei Lacken sehe ich eine interessante Entwicklung mit Treibstoffeinsparungen.

Gruß Gustl


Dieser Beitrag wurde am 15.02.2011 14:31 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.02.2011 - 15:22 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Wenn man eine hochpolierte spiegelnde Oberfläche (von was auch immer) sieht denkt man automatisch glatter geht es nicht. Wenn man dann davon Vergrößerungen unter dem Elektronenmiskroskop sieht muss die Auflösung nicht einmal maximal sein und man sieht eine einzige Kraterlandschaft.Wenn ich das richtig verstanden habe wird mit elektolytischen Tricks versucht diese Kraterlandschaft mit Nanopartikeln zu glätten.

Wenn das möglich ist kann man sich schon einen Effekt vorstellen. Wie lange der anhält ist eine andere Frage. Selbst in relativ sauberer Luft sind Schmutzpartikel die bei 850 kmh aufprallen doch der reinste Scheuersand. Ich kann mich daran erinnern das festgestellt wurde das die Haifischhaut durch eher rauhere Oberfläche (nach einen bestimmten Muster) ebenfalls leichteres gleiten ermöglicht. Man hat das angeblich auch mit Flugzeugoberflächen getestet. Scheint aber wohl nicht praktikabal gewesen zu sein denn davon hab ich nix mehr gehört.
Beitrag vom 15.02.2011 - 16:54 Uhr
UserGustl
User (297 Beiträge)
Einige interessante Details:
Es handelt sich nicht um einen farbigen Lack, sondern um ein darüber gezogenes Schutz-Coating.
Dieses Nano-Coating wird in UK von  http://www.tripleops.com vertrieben.
Es soll sich um eine schon seit 20 Jahren beim US-Militär eingeführte Technologie handeln. Auf einer Grafik wird gezeigt, daß die Nano-Partikel Unebenheiten ausfüllen und die Oberflächenglätte angeblich erheblich erhöhen. Auch Eisbildung auf der Außenhaut und andere Anhaftungen sollen reduziert werden.

Ob man von diesem Feldversuch später noch mal etwas hört?

Anwendungen im Flugzeug-Innenbereich, im Bootsbau, bei LKW, bei Solarpaneelen und bei Windrädern werden auch gezeigt.

Gruß Gustl