Community / / Emirates fliegt 379-Kilometer-Streck...

Beitrag 1 - 14 von 14
Beitrag vom 31.10.2016 - 10:11 Uhr
Usernubaflyer
User (1 Beiträge)
20 Minuten für 379km wäre eine sensationelle Geschwindigkeit. Es sind aber 1:20, da Dubai und Doha in unterschiedlichen Zeitzonen liegen. ;)
Beitrag vom 31.10.2016 - 10:33 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
20 Minuten für 379km wäre eine sensationelle Geschwindigkeit. Es sind aber 1:20, da Dubai und Doha in unterschiedlichen Zeitzonen liegen. ;)

Mit dem Rollen,Abdocken und Andocken sind es kaum mehr als 20 Minuten reiner Flug.
Beitrag vom 31.10.2016 - 11:15 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
20 Minuten für 379km wäre eine sensationelle Geschwindigkeit. Es sind aber 1:20, da Dubai und Doha in unterschiedlichen Zeitzonen liegen. ;)

Mit dem Rollen,Abdocken und Andocken sind es kaum mehr als 20 Minuten reiner Flug.

Dann wären es auf Stundenbasis noch immer unglaubliche 1137km/h. Ein sensationeller Wert nahe der Schallgeschwindigkeit zumal noch Steig- und Sinflug darin enthalten sind. "Respekt"

Aber da sieht man es wieder woran es bei LH hapert. Die brauchen für die nahezu gleich langen 360 km München-Leipzig genau 1 Stunde. Dieser Trödeltrupp.;)
Beitrag vom 31.10.2016 - 11:24 Uhr
UserBlotto
User (348 Beiträge)
EK841 braucht gerade um 40min. Das wird sich auch mit dem A380 nicht nennenswert ändern.
Beitrag vom 31.10.2016 - 11:49 Uhr
UserSAA663
User (33 Beiträge)
Ich denke, das es eher eine Kampfansage an Qatar ist. Die fliegen ja auch mit einer 787 auf der Strecke. Und wenn man sieht, wie Qatar um den shuttle nach Dubai wirbt mit extra Customs, Immegration und Check-in Areas, dann bekommt man eine Ahnung, was auf der Strecke so los ist....
Beitrag vom 31.10.2016 - 11:53 Uhr
UserUltravoxreunion
User (408 Beiträge)
Wie kann so ein Flug wirtschaftlich sein? Ich bezweifele es nicht, aber ich fände es interessant, wenn das einer erklären könnte. Eine A380 ist nicht dimensioniert für 40-min-Flüge (max. Anzahl der cycles). Ich vermute mal, dass A380s verwendet werden, sie zwischen zwei Langstreckenflügen "rumstehen". Eine andere Vermutung war, dass diese Flüge als Trainingsflüge genutzt werden können.

Wenn es wirtschaftlich wäre eine A380 auf so kurzen Strecken zu nutzen, warum macht es ANA nicht (wieder, wie früher mit der 747D)?

Bin überzeugt EK hat sich was dabei gedacht und die Kosten berechnet hat, ein paar Erläuterungen von Forenmitgliedern, die sich damit besser auskennen, wäre interessant.
Beitrag vom 31.10.2016 - 11:58 Uhr
UserHurzPurz
User (283 Beiträge)
Die Strecke Dubai-Muscat ist mit 348km noch kürzer, aber Emirates setzt auch da seit Jahren Großraumflugzeuge ein. Nachdem die A330 aus der Flotte fallen nun eben B777.

Der olle Flughafen in Muscat kann A380 aktuell nicht vernünftig abfertigen. Nächstes Jahr wird der neue Flughafen in Muscat eröffnet. Möglicherweise ist DXB-MCT dann die kürzeste A380-Strecke. Aktuell fliegt Emirates 3 mal täglich DXB-MCT und vermarktet darüber hinaus per Codeshare 7 tägliche Flüge von Omanair. Darüber hinaus kann Emirates auch noch auf 5 tägliche Flüge von FlyDubai zurück greifen. Da wird man wohl auch eine A380 voll bekommen.
Beitrag vom 31.10.2016 - 12:17 Uhr
UserHurzPurz
User (283 Beiträge)
Wie kann so ein Flug wirtschaftlich sein? Ich bezweifele es nicht, aber ich fände es interessant, wenn das einer erklären könnte.

Ich kann da auch nur Vermutungen anstellen. Aber 2 Argumente drängen sich auf.

1. das kleinste Flugzeug in der Emirates-Flotte ist eine B777. Die ist genauso wenig für Kurzstrecken gebaut wie eine A380 und die wirtschaftlichen Berechnungen sehen vermutlich nicht viel besser aus. Qatar fliegt DOH-DXB übrigens teilweise auch mit B777.

2. Anscheinend ist für die Route DXB-DOH am Morgen eine hohe Nachfrage da. Die Alternative zu einem A380-Flug wären dann zwei Flüge kurz hintereinander mit kleinerem Gerät (B777). Der Flughafen Dubai operiert aber ziemlich am Limit und zusätzliche Slots sind sehr kostbar. Effektiv hat dieser Flughafen je nach Betrachtungsweise ja nur 1 bis 1,5 Runways. Es sind zwar 2 Runways da, aber die liegen zu eng beieinander und können nicht unabhängig voneinander genutzt werden. Es kann immer nur ein Flugzeug starten oder landen. Und dann macht es wahrscheinlich Sinn, die Nachfrage mit großem Gerät zu bedienen und den gesparten Slot für umsatzträchtigere Langstrecken zu verwenden.

Vielleicht spielt auch Marketing eine Rolle. Etihad schwächelt schon länger etwas und Qatar (und Turkish) ist der Hauptkonkurrent von Emirates. Eine fette A380 vor der Haustür von Qatar zu parken, ist auch eine gewisse Ansage.


Dieser Beitrag wurde am 31.10.2016 12:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.10.2016 - 15:22 Uhr
User-wolf-
User (124 Beiträge)


Wenn es wirtschaftlich wäre eine A380 auf so kurzen Strecken zu nutzen, warum macht es ANA nicht (wieder, wie früher mit der 747D)?

Heute ist das Shinkansen Netz wesentlich weiter ausgebaut und der Maglev im Bau. Das dürfte in Japan nicht mehr wirtschaftlich funktionieren.
Beitrag vom 31.10.2016 - 17:06 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@Ultravoxreunion schrieb
Eine A380 ist nicht dimensioniert für 40-min-Flüge (max. Anzahl der cycles). Ich vermute mal, dass A380s verwendet werden, sie zwischen zwei Langstreckenflügen "rumstehen".
Die Anzahl der Cycles ist uninteressant, da EK momentan 85 A380 haben. Da diese kurzen Hüpfer (wie du selbst schreibst) zwischen zwei Langstreckenflügen durchgeführt werden und da immer ein anderer A380 genommen wird, sind das nicht mal 10 Extrarotationen pro Flugzeug und Jahr.


@Ultravoxreunion schrieb
Wenn es wirtschaftlich wäre eine A380 auf so kurzen Strecken zu nutzen, warum macht es ANA nicht (wieder, wie früher mit der 747D)?
Wenn man keine Slots hat, ist der A380 auch auf solchen Strecken wirtschaftlich. Zu Japan schreibe ich weiter unten etwas.


@-wolf- schrieb
Heute ist das Shinkansen Netz wesentlich weiter ausgebaut und der Maglev im Bau. Das dürfte in Japan nicht mehr wirtschaftlich funktionieren.
Die B747SR wurde erst nach dem Shinkansen (Tokio-Osaka) eingeführt. Und alles was weiter als 600km ist, ist das Flugzeug immer noch die 1. Wahl, da die Entfernungen in Japan extrem sein können.
Auch benötigen ANA oder JAL die B747 nicht mehr, da die Infrastruktur weiterentwickelt wurde. So die 4. Bahn in HND, wodurch es mehr Frequenzen gibt.
Durch den Maglev brauchen die Fluggesellschaften auch keine Angst zu haben. Der ist in erster Linie dazu da die begrenzten Kapazitäten auf der Tokaidostrecke zu erhöhen.
Beitrag vom 31.10.2016 - 17:15 Uhr
Userraffi17
User (1 Beiträge)
Hallo

ich bin vor 2 Wochen die Strecke Dubai - Muskat und zurück geflogen.
Die 777 auf dem Hinweg sowie der A340 auf dem Rückweg waren bis fast auf den letzten Platz voll.
Die Flugzeit betrug 35 bzw. 40 Minuten mit Frühstück und Getränke / Kaffee mit gefühlt 100 Stewards/Stewardessen.
Also ob der Flug rentabel ist. Ich bin mir nicht sicher.

Dieser Beitrag wurde am 31.10.2016 17:25 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.10.2016 - 17:58 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Da dauert das boarding ja länger als der ganze Flug ;). Ein solch langer Flug in der ECO ist schon eine ziemliche Zumutung für den Passagier.Für solch lange Strecken wie Air India nach SFO wäre ein Supersonic Jet doch eher das Richtige. Muß halt nur noch entwickelt werden.
Beitrag vom 31.10.2016 - 18:59 Uhr
UserBlotto
User (348 Beiträge)
Die Anzahl der Cycles ist uninteressant, da EK momentan 85 A380 haben. Da diese kurzen Hüpfer (wie du selbst schreibst) zwischen zwei Langstreckenflügen durchgeführt werden und da immer ein anderer A380 genommen wird, sind das nicht mal 10 Extrarotationen pro Flugzeug und Jahr.

Wartungskosten, die sich über den Schlüssel Cycle verteilen, fallen trotzdem an. Vermutlich überproportional verglichen mit anderen Kosten. Wenn die Flieger deswegen früher in den Check müssen, kostet das richtig Geld. Das erschwert die Wirtschaftlichkeit solcher Flüge enorm.
Und ich glaube auch nicht, dass EK hier alle Konfigurationen einsetzt. First Class erscheint wenig sinnvoll auf so einer Strecke. Und dann sind es auch nicht "nur" 10 Cycles pro A/C.
Beitrag vom 31.10.2016 - 22:24 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@Blotto schrieb
Wartungskosten, die sich über den Schlüssel Cycle verteilen, fallen trotzdem an. Vermutlich überproportional verglichen mit anderen Kosten. Wenn die Flieger deswegen früher in den Check müssen, kostet das richtig Geld. Das erschwert die Wirtschaftlichkeit solcher Flüge enorm.
Pro Jahr – 10 Cycle mehr oder in 10 Jahren 100 mehr. Das sind bei geschätzten 20.000 die der A380 schafft gerade mal 0,5%. Und das sollen wirklich enorme Kosten sein?
Und was ist eigentlich mit den Kosten, welche eine B777 Verursacht. Das muss man auch mit einrechnen. Und schon sieht die Sache anders aus. Aber anscheint bist du der Meinung, das ein Flugzeug nicht in der Luft Geld verdient, sondern am Boden.


@Blotto schrieb
Und ich glaube auch nicht, dass EK hier alle Konfigurationen einsetzt. First Class erscheint wenig sinnvoll auf so einer Strecke. Und dann sind es auch nicht "nur" 10 Cycles pro A/C.
Laut Flugplan wird die Route aber mit der First angeboten. Und da hat EK knapp 80 Flieger. Also stimmen meine Zahlen und nicht dein "glaube"...

Dieser Beitrag wurde am 31.10.2016 22:25 Uhr bearbeitet.