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Community / / Ermittler: Lufthansa Cargo MD-11F fi...

Beitrag 1 - 15 von 30
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Beitrag vom 30.07.2010 - 13:33 Uhr
UserharryB
User (19 Beiträge)
Also war es wahrscheinlich ein Pilotenfehler..
Beitrag vom 30.07.2010 - 14:24 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Die Berichterstattung ist wie immer zu k..... - es wurde schon mehrfach angegeben, dass die Crew vor der Landung von Problemen gesprochen hat, jetzt wird es wieder auf eine harte Landung reduziert, ohne dass ein FDR/CVR offiziell ausgewertet ist. Das übliche Bullshit-Bingo.
Beitrag vom 31.07.2010 - 00:29 Uhr
Userochzga
Aviation
User (4 Beiträge)
@reynolds. diese berichterstattung ist sehr richtig. es wurde mehrfach von irgendwelchen quellen angegeben, aber feuer gabs erst nach der 3.0G landung. hat die crew schon bestätigt.
Beitrag vom 01.08.2010 - 00:29 Uhr
Usercb6785
B777-Flieger
User (219 Beiträge)
Mag ja durchaus sein, aber trotzdem wurde vor der Landung von Problemen berichtet und es wäre ja nun doch erstmal interessant herauszufinden warum es in erster Instanz überhaupt zu einer derartigen Landung kam. Hat schon seine Gründe warum es im Schnitt Monate bis Jahre dauert bis Unfallberichte abgeschlossen sind...
Beitrag vom 01.08.2010 - 08:10 Uhr
Userochzga
Aviation
User (4 Beiträge)
Warum fragst du dich? MD11! Antwort genug.
Beitrag vom 01.08.2010 - 22:20 Uhr
Usercb6785
B777-Flieger
User (219 Beiträge)
Na dann sag das mal schnell den Ermittlungsbehörden, dann können die sich ja die ganze Arbeit sparen. ;) ;) ;)
Beitrag vom 02.08.2010 - 08:05 Uhr
UserMD 11
User (1040 Beiträge)
Warum fragst du dich? MD11! Antwort genug.

Was für ein Unfug. Die MD11 fliegt sich einwandfrei. Auch entgegen anderslautender Bild Schlagzeilen.

Ich würde den Arbeitsplatz jedenfalls gegen kein anderes Cockpit tauschen wollen

Dieser Beitrag wurde am 02.08.2010 08:05 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.08.2010 - 08:56 Uhr
User
User ( Beiträge)
Der THS ist aber doch ein bisschen klein (gemessen an modernen Konstruktionen), wenn man das weiß und damit umgehen kann, davon gehe ich grundsätzlich aus, bei MD11 Piloten, ist es sicher kein schlechtes Flugzeug.
Die Frachtvariante der MD11 ist auf jeden Fall mal eine ganz ordentlich Hausnummer, was Reichweite und Zuladung anbetrifft. Vorurteile gibt es immer wieder, siehe beispielhaft Airbusbetreffende Diskussionen. Es sind anscheinend Leute hier, die sich nicht so sehr für die Gründe und Abläufe interessieren, aber gerne Bildmeinungen vertreten. Das die Bild aber Luftfahrttechnisch mal sowas von keine Ahnung hat, beweist sie bei jedem Artikel, in den sie das Wort Flugzeug tippt.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 02.08.2010 - 09:32 Uhr
Usernikotin
User (103 Beiträge)
Uhm, Anfängerfrage: wer oder was ist der THS? Eine kurze Google-Recherche brachte als mögliche Antwort Trimable Horizontal Stabilizer, also trimmbares Höhenruder. Geht es darum? :-)

Danke schonmal. :-)
Beitrag vom 02.08.2010 - 11:47 Uhr
User
User ( Beiträge)
Sorry Nikiton, hätte ich ja auch mal dabeischreiben können, genau darum geht es. Bei der MD11 ist der recht klein bemessen, was sie anscheinend difizil im Anflug macht. Also sowohl die Höhenflosse an sich als auch die an ihrer Hinterkante angebrachten Höhenrudder (auch Elevator genannt) sind recht klein, was dazu führen kann, dass bei geringen Geschwindigkeiten die maximale Auslenkung benötogt wird um einen ausreichenden Effekt auf die Fluglage zu erreichen.

Der THS wird für langzeitige Trimmungen verfahren, sonst müsste der Pilot/Autopilot evtl die ganze Zeit den Steuerknüppel nach hintern ziehen um die Nase oben zu halten, um das zu verhinden wird der THS so verfahren, dass er die gleiche Wirkung hat wie ein ziehen am Steuerknüppel, was ein ein Auslenken der Höhenruder zur Folge hat. Somit hat man ein Flugzeug was bei gegebener Geschwindigkeit immer die Nase um 3° oder so nach oben hält aber keine Auslenkung des Höhenruders braucht. die ist dann zur kurzfristigen Änderung der Vertikalen Fluglage zu benutzen.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 02.08.2010 - 13:42 Uhr
UserMD 11
User (1040 Beiträge)
Sorry Nikiton, hätte ich ja auch mal dabeischreiben können, genau darum geht es. Bei der MD11 ist der recht klein bemessen, was sie anscheinend difizil im Anflug macht. Also sowohl die Höhenflosse an sich als auch die an ihrer Hinterkante angebrachten Höhenrudder (auch Elevator genannt) sind recht klein, was dazu führen kann, dass bei geringen Geschwindigkeiten die maximale Auslenkung benötogt wird um einen ausreichenden Effekt auf die Fluglage zu erreichen.

Der THS wird für langzeitige Trimmungen verfahren, sonst müsste der Pilot/Autopilot evtl die ganze Zeit den Steuerknüppel nach hintern ziehen um die Nase oben zu halten, um das zu verhinden wird der THS so verfahren, dass er die gleiche Wirkung hat wie ein ziehen am Steuerknüppel, was ein ein Auslenken der Höhenruder zur Folge hat. Somit hat man ein Flugzeug was bei gegebener Geschwindigkeit immer die Nase um 3° oder so nach oben hält aber keine Auslenkung des Höhenruders braucht. die ist dann zur kurzfristigen Änderung der Vertikalen Fluglage zu benutzen.

Gruß aus EDHI


völlig richtig.

Was mich angeht, bin ich schon einige Muster geflogen, aber die MD11 fliegt sich aus meiner Sicht ebenso gutmütig, wie diverse andere Muster.
Selbstverständlich ist der Stabilizer recht klein und hat somit bauart bedingt einige Besonderheiten, aber wie gesagt, ich liebe "meine" MD und sie fliegt sich super.
Beitrag vom 02.08.2010 - 15:41 Uhr
Userberlindresden
Informatiker
User (486 Beiträge)
Aber dann ist es doch umso verwunderlicher, dass immer wieder erfahrene und gut ausgebildete Piloten solche harten Landungen hinlegen. Letztes Jahr Mexico City jetzt der aktuelle Fall. Oder passiert das auch den Passage Fliegern öfters, nur es wird weniger berichtet?
Beitrag vom 02.08.2010 - 16:14 Uhr
UserChees
User (97 Beiträge)
Aber dann ist es doch umso verwunderlicher, dass immer wieder erfahrene und gut ausgebildete Piloten solche harten Landungen hinlegen. Letztes Jahr Mexico City jetzt der aktuelle Fall. Oder passiert das auch den Passage Fliegern öfters, nur es wird weniger berichtet?

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass dies einen Zusammenhang mit dem höheren Landungsgewicht eines Frachtfliegers zu tun hat. Sprich, dass es eben wegen dem höheren Gewicht schneller zu einer "harten" Landung kommt. Kann evtl. einer meine Vermutung bestätigen (MD11?, SDFlight?)
Beitrag vom 02.08.2010 - 18:59 Uhr
UserMike8202
User (117 Beiträge)
In der aktuellen "Aero International" (Ausgabe 08/2010) findet sich ein sehr interessanter Artikel über die Vorgängerin der MD 11, der DC-10. Hierin steht, dass die DC-10 sehr elegant und gefühlvoll zu fliegen sei, im Endanflug aber sehr sorgfältig operiert werden muss. Ein ehemaliger Kapitän der LH vergleicht die DC-10 mit der 747 wie folgt: (Zitat) " Die DC-10 kam mir immer ein bisschen vor wie ein hoch im Blut stehendes edles Reitpferd. (...) Dagegen ist die Boeing 747 ein Ackergaul" (Zitat Ende)
Ich denke, da die MD11 eine Weiterentwicklung der DC-10 ist, wird sie diese Eigenschaften behalten haben. MD11 wird dies sicherlich zu bewerten wissen.
Um Missverständnisse vorzubeugen: Mein Post soll in keinster Weise eine Leistungsbewertung der Piloten der Unglücksmaschine darstellen.

LG
Mike
Beitrag vom 02.08.2010 - 20:22 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Aus einem Bericht von Jens Flottau heute in der Süddeutschen Zeitung:

...entwickelte die Maschine in den späten 80er Jahren auf der Basis der kleineren DC-10. Um Gewicht zu sparen und den Treibstoffverbrauch zu senken ließ der Hersteller aber die Tragflächen in der gleichen Größe und stattete den Jet mit einem kleineren Leitwerk aus. Das hat Konsequenzen: Die MD-11 ist bei der Landung bis zu 160 Knoten (knapp 300 km/h) viel schneller als die meisten anderen Jets und sie ist wegen der kleineren Steuerflächen an den Flügeln dabei auch noch schwerer zu kontrollieren. Zitat Ende.

FedEx in USA betreibt eine Flotte von ca. 60 MD10 (modernisierte DC-10 Frachter). Davon scheint noch keiner verunglückt zu sein aber doch insgesamt weltweit einige MD11-Frachter. So ganz als Zufall kann ich das nicht ansehen. Da wurde bei der Konstruktion vielleicht doch am falschen Ende gespart auch wenn die Zahl der Unglücke im Verhältnis zu den Flügen immer noch sehr gering ist.


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