Beitrag vom 20.03.2014 - 15:50 Uhr
Ich kann es nur nochmals sagen: Das Einzige spannende an der Sache ist die Frage, wann Air Berlin, welche als Gesellschaft nach englischem Recht firmiert, von der Landkarte verschwindet und wie!
Wer dies tut, steht ja jetzt offiziell fest! Und ich schätze, auch Air France-KLM und Aer Lingus sollten sich Gedanken über ihre Zukunft machen.
Die Wirtschafts- und Finanzkrise wird noch mehr Opfer fordern, nicht nur von der Luftfahrt! Leider!
Dieser Beitrag wurde am 20.03.2014 15:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.03.2014 - 15:55 Uhr
Die Frage ist, wie der Rückzug von der Börse funktionieren soll. Das kann der Vorstand ja nicht so einfach beschließen, da müssen die Aktionäre mit einbezogen werden.
Der Streubesitz liegt bei über 50 %.
Beitrag vom 20.03.2014 - 16:01 Uhr
Die Frage ist, wie der Rückzug von der Börse funktionieren soll. Das kann der Vorstand ja nicht so einfach beschließen, da müssen die Aktionäre mit einbezogen werden.
Der Streubesitz liegt bei über 50 %.
Vielleicht hilft dieser Link:
http://www.frankfurt-main.ihk.de/recht/themen/unternehmensrecht/limited Beitrag vom 20.03.2014 - 16:27 Uhr
Ich kann es nur nochmals sagen: Das Einzige spannende an der Sache ist die Frage, wann Air Berlin, welche als Gesellschaft nach englischem Recht firmiert, von der Landkarte verschwindet und wie!
Wer dies tut, steht ja jetzt offiziell fest! Und ich schätze, auch Air France-KLM und Aer Lingus sollten sich Gedanken über ihre Zukunft machen.
Die Wirtschafts- und Finanzkrise wird noch mehr Opfer fordern, nicht nur von der Luftfahrt! Leider!
Das ist Unfug. Warum gehen Unternehmen und insbesondere Airlines an die Börse? Um sich über die Börse zu finanzieren. Mit dem Großaktionär und Partner Etihad braucht man diese Finanzierungsform aber nicht mehr. Damit könnte man, wenn die Gerüchte überhaupt stimmen, zusätzlich Geld sparen. Der Börsenauftritt kostet nämlich Geld und beinhaltet besondere Pflichten.
Beitrag vom 20.03.2014 - 18:26 Uhr
Man sollte sehr vorsichtig sein, ein Gerücht einfach so als Schlagzeile zu übernehmen - auch wenn noch in winziger Schrift eine Quellenangabe hinzugefügt wurde. Seriös sieht anders aus.
Beitrag vom 20.03.2014 - 20:52 Uhr
Viel braucht es nicht, um AB umzubauen - eine große Kapitalerhöhung und die Aktien sind verwässert. Wenn die Hauptversammlung dagegen stimmt, droht man halt mit Insolvenz.
Immerhin ne Warnung für Alitalia- und AF-Aktionäre, was passiert, wenn man sich mit auf den "Retter" EY einlässt.
Beitrag vom 20.03.2014 - 22:50 Uhr
Man sollte sehr vorsichtig sein, ein Gerücht einfach so als Schlagzeile zu übernehmen - auch wenn noch in winziger Schrift eine Quellenangabe hinzugefügt wurde. Seriös sieht anders aus.
Oft sind Gerüchte schneller wahr geworden, als Sie atmen können!
Und in jedem Gerücht steckt oft ein Funken Wahrheit!
Und vielleicht interessiert Sie dieser Link:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/air-berlin-erwaegt-neustart-jenseits-der-boerse-a-959812.html
Ich persönlich erachte aero und FlugRevue weiterhin als seriös! So hat halt jedeR seine Meinung!
Dieser Beitrag wurde am 20.03.2014 22:51 Uhr bearbeitet. Beitrag vom 21.03.2014 - 01:05 Uhr
Einen Schritt in diese Richtung habe ich schon seit zwei Jahren erwartet. Es macht auch durchaus Sinn. Jedoch habe ich erwartet, dass es eine Aufteilung in ein touristisches Netz und ein Liniennetz geben wird. Man wird sehen....
Beitrag vom 21.03.2014 - 08:44 Uhr
Eine Trennung in Touristik und Linie wäre in der Tat nachvollziehbar. Was mir ein wenig aufstößt ist, dass EY jetzt dann bald ganz offiziell AB als AOC Vehikel für den Hubfeed nach Abu Dhabi zweckentfremdet und so Luftverkehrsabkommen aushebelt, die solche Passagerströme eigentlich verhindern sollen.
Fundament dafür ist doch schon gelegt: mit ner "AB" 787-9 nach Abu Dhabi, von da mit größerem Gerät weiter in die Welt.
Beitrag vom 21.03.2014 - 18:53 Uhr
.. dass EY jetzt dann bald ganz offiziell AB als AOC Vehikel für den Hubfeed nach Abu Dhabi zweckentfremdet und so Luftverkehrsabkommen aushebelt, die solche Passagerströme eigentlich verhindern sollen.
War doch klar, daß die expandierenden Fluggesellschaften dort über die Hintertür kommen, wenn man vorne zuschließt, da sie letztlich auf diese Zubringer angewiesen sind.
Als ich letzten Oktober in Abu Dhabi war standen da mindestens 3 AB A330er rum, dazu welche von Aer Lingus, sowie einige "Dickschiffe" von KLM. Also das Fundament liegt da auch schon ohne die 789er, deren AB Livery ich ohnehin noch nicht sehe.
Bei einer Trennung Linie/Touristik befürchte ich, es würde entweder auf eine Schließung oder einen Verkauf der Touristik-Sparte hinauslaufen. Mal sehen, was nächste Woche wirklich kommt.
Beitrag vom 21.03.2014 - 19:14 Uhr
...offiziell dementiert NORWEGIAN die Gerüchte (das müssen sie auch als Aktiengesellschaft, solange nichts beschlossen ist), aber geplant der Aufkauf einer Fluggesellschaft mit USA-Verkehrsrechten.
Der link ist leider nur auf norwegisch:
http://www.boarding.no/art.asp?id=57133
Könnte sinnvoll sein: Die "Zubringer" an ETIHAD, die USA-Flüge an NORWEGIAN (und der Rest, das ehemalige LTU-Kerngeschäft, nämlich die Warmwasserziele im Mittelmerrraum?)
Dieser Beitrag wurde am 21.03.2014 19:15 Uhr bearbeitet.Beitrag vom 26.03.2014 - 15:59 Uhr
AB ist seit mitte der 90er jahre im mittelmeergeschäft weitaus größer als die ex-LTU. auch ist die markenreichweite der airberlin mittlerweile weitaus präsenter als die der ex-LTU. man sollte das ganze chartergeschäft unter airberlin flagge laufen lassen, das konnte man damals gut, und kann es auch heute noch. das liniengeschäft jedoch in deutschland und europa sollte unter etihad-germany/europe/regional/was-auch-immer laufen, denn damit hat man noch nie wirklich geld verdient. seit den ganzen übernahmen mitte/ende der 2000er jahre ging es kontinuierlich bergab. vielleicht sollte man sich wieder auf seine kernkompetenzen konzentrieren und beschränken.
Beitrag vom 26.03.2014 - 16:32 Uhr
So ganz verstehe ich das nicht:
- Etihad (30% Anteil) möchte, daß der Südostverkehr direkt und nur nach Abu Dhabi gehen soll.
- TK (15%) träumt von vielen Zubringerflügen nach Istanbul/Ankara.
- AB ist am erfolgreichsten im Charterverkehr.
Für das Zwangsabfinden von restlichen Anteilshaber benötigt man aber 70% der Aktien oder mehr.
Mit 50,1% der Aktien kann man eine Gesellschaft ganz leicht zerpflücken, was aber Etihad kaum will.
Beitrag vom 26.03.2014 - 16:44 Uhr
TK hat mit AB nichts am Hut. Die 15% gehören der ESAS Holding (gehört zu 100% der Sabancı Holding), und die haben mit TK nichts zu tun. Der ESAS gehört die Pegasus und die IZAir (Izmir Airlines) zu je 100%.