"Dort haben wir mit Air Berlin eine erstklassige Technik, die sich um das Flugzeug kümmern wird" - Heißt das airberlin Technik wird die EY 787 warten ?

Das heisst, dass die Air Berlin, sollte es beim Transfer in DUS technische Probleme geben, das Troubleshooting übernimmt. Mehr stecjt da nicht dahinter. Zeigt aber mal wieder, wie hier mit schönen Worten agiert wird.

Die neue First. und Businesskabine ist natürlich der Hammer und zeigt erneut die Schieflage in der Luftfahrt. So etwas kann sich nur eine staatlich unterstütze Airline erlauben. Mit fairem Wettbewerb hat das wahrlich nichts zu tun.

Ah ok, danke. Klang so nach "DUS müssen wir eh zur Wartung anfliegen" und AB und EY wollten ja auch dort kooperieren.

Meiner Meinung nach kann sich Etihad dies nicht nur wegen staatlicher Unterstützung, sondern auch wegen recht günstigen Lohnkosten der Expats leisten, sie "produzieren" einfach günstiger.
Langfristig gehen den VAE auch die Rohstoffe aus, so dass die Airlines denen Geld bringen und nicht kosten soll. Man sollte auch fair bleiben und im Hinterkopf behalten, dass auch die europäischen Legacy-Carrier einst staatlich aufgebaut wurden.
Aber ich glaube die Diskussion gab es hier schon zig mal... ^^

Dieser Beitrag wurde am 05.05.2014 19:43 Uhr bearbeitet.

Man sollte auch fair bleiben und im Hinterkopf behalten, dass auch die europäischen Legacy-Carrier einst staatlich aufgebaut wurden.
Aber ich glaube die Diskussion gab es hier schon zig mal... ^^

ist aber nicht von der Hand zu weisen. LH, BA und Co wären nicht dort wo sie heute sind, wenn sie damals keine StaatsAirlines gewesen wären. Punkt.

Ich kann deren heutiges Dilemma durchaus verstehen. Aber es wird heutzutage denen zuliebe reguliert und kontrolliert. Früher durfte jeder überall hin fliegen, ohne irgendwelchen Beschränkungen zu unterliegen. Das gibt es heute nicht mehr. Ansonsten wären EK und Co. schon längst an mindestens 10 Flughäfen in Deutschland vertreten.

Früher durfte jeder überall hin fliegen, ohne irgendwelchen Beschränkungen zu unterliegen.

Wann soll das denn gewesen sein? Früher war es doch noch mehr. Mittlerweile sind der amerikanische Markt in sich und der europäische Markt in sich (nicht nach Außen hin!) liberalisiert. Die heutigen internationalen Regelungen gehen auf die Chicago Convention 1944 zurück (Freiheiten der Luft). Wobei diese Regelungen grundsätzlich ziemlich restriktiv sein können, das war aber im Vergleich zur Zeit davor schon ein Fortschritt.

Quelle:  http://de.wikipedia.org/wiki/Freiheiten_der_Luft

Allerdings laufen wir etwas Gefahr, vom Thema abzukommen.

Aber es wird heutzutage denen zuliebe reguliert und kontrolliert. Früher durfte jeder überall hin fliegen, ohne irgendwelchen Beschränkungen zu unterliegen.

Sorry, wurde zwar schon kommentiert und gehört nicht zum eigentlichen Thema dieser Diskussion, aber ich kann es so nicht stehen lassen.

Der Luftverkehr war "früher" bis ins kleinste Detail staatlich reguliert und reglementiert - gerade auch, was die Verkehrsrechte anging. Die Aussage, dass früher jede Airline überall hin fliegen durfte, ist völlig falsch. Das war nicht mal im Inland der Fall. Routen, Frequenzen, Fluggerät, Tarife - alles war streng reguliert und genehmigungspflichtig.

Woher kommt dann der Gedanke, dass "open skies" früher Normalität war und dann zu Gunsten der europäischen "Staatsairlines" abgeschafft wurde? Genau das Gegenteil ist der Fall. Aber offenbar wirkt es, wenn immer wieder (auch in diesem Forum) ausgeführt wird, dass die Luftverkehrsabkommen nur der Diskriminierung außereuropäischer Wettbewerber dienen.

@topic, mikebear62: Die sagen, sie verdienen Geld damit, was willst denn mehr. (ok, man kann das natürlich nicht glauben...)

Dass die damit Geld verdienen können, glaube ich sofort. Aber natürlich als Ergebnis von protektionistischer Wirtschaftspolitik im Heimatland, die wahrscheinlich auch vollumfänglich Arbeitsbedingungen einschließt, die kein Europäer glauben möchte.

Was kostet denn ungefähr, einen Businessjet auf einer derartigen Strecke zu chartern?

Kleine bis mittlere Businessjets kosten komplett zwischen $5.000 und $10.000 pro Flugstunde. Das bedeutet LHR-DXB zwischen $35.000 und $70.000
Damit ist das Etihad-Angebot günstiger, wenn auch auf zwei Personen beschränkt. Aber andererseits mag so ein A380 dafür vielleicht auch bequemer und ruhiger in der Luft sein.

Im Artikel war das Bild der EY B787-9 First Class fehlerhaft als Business Class Studio beschriftet. Der Business Class-Sitz wurde als neues Bild ergänzt. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.

Das heisst, dass die Air Berlin, sollte es beim Transfer in DUS technische Probleme geben, das Troubleshooting übernimmt. Mehr stecjt da nicht dahinter. Zeigt aber mal wieder, wie hier mit schönen Worten agiert wird.

Die neue First. und Businesskabine ist natürlich der Hammer und zeigt erneut die Schieflage in der Luftfahrt. So etwas kann sich nur eine staatlich unterstütze Airline erlauben. Mit fairem Wettbewerb hat das wahrlich nichts zu tun.



Zunächst erlaube ich mir Ihnen die Frage zu stellen, was verstehen Sie persönlich unter fairem Wettbewerb?

Die Luftfahrt steht, wie viele Wirtschaftsbereiche, in einer Umstruktuierungsphase. Da sind Innovationen gefragt! Jede Airline hatte und hat die Möglichkeit, dies auch zu tun. Wenn man jedoch der Meinung ist, mit "Hausmannskost" zu kommen, hat man eben das Nachsehen.

Gilt übrigens, unabhängig von der Ausstattung der Kabine, auch für das Verhalten des Personals und des Service.

Und da hinken amerikanische und europäische Fluglinien Jahrzehnte hinterher. Sie werden es bis zum Jahr 2020 teuer zu spüren bekommen. Die Abschaffung der First Class bei diesen Airlines ist nur der Anfang!

Interessanter Schritt, dem allenfalls noch Emirates folgen wird. Von den Golfairlines werden sicher einige Impulse ausgehen, was neue Kabinen anbelangt.

Das ist allerdings auch bitter nötig. Wer regelmäßig EK/EY Business fliegt, kennt das bisweilen extrem abgewohnte Mobiliar. Einen Sitz in einer EY A340-300 (noch der türkise) habe ich an Bord neulich abgelehnt, der war mir schlicht zu speckig, um da acht Stunden drauf zu sitzen.

Das neue Interior sieht etwas weniger nach "Aladdin-Design" aus als das bisherige. Sicher ebenfalls ein richtiger Schritt.

Dieser Beitrag wurde am 06.05.2014 11:25 Uhr bearbeitet.

Interessanter Schritt, dem allenfalls noch Emirates folgen wird. Von den Golfairlines werden sicher einige Impulse ausgehen, was neue Kabinen anbelangt.

Das ist allerdings auch bitter nötig. Wer regelmäßig EK/EY Business fliegt, kennt das bisweilen extrem abgewohnte Mobiliar. Einen Sitz in einer EY A340-300 (noch der türkise) habe ich an Bord neulich abgelehnt, der war mir schlicht zu speckig, um da acht Stunden drauf zu sitzen.

Das neue Interior sieht etwas weniger nach "Aladdin-Design" aus als das bisherige. Sicher ebenfalls ein richtiger Schritt.

Dem kann ich voll zustimmen. Die türkise Business Class bei Etihad empfand ich bisher als Katastrophe. Die Sitze sind unbequem und es fehlt vollkommen an Ablagemöglichkeiten. Was das angeht, kann es jetzt nur besser werden.

Hier noch ein kleiner Einblick in den Traum aus 1001 Nacht:

 http://www.wsj.de/article/SB10001424052702304831304579543180466074874.html?mod=top_news_finanzen#slide/7

Einfach mit der Maus auf das Bild und es baut sich eine schwarze Fläche mit einem Pfeil auf, mit dem man/frau weitere Bilder aus der Luxusklasse anschauen kann.

Empfehlenswert!