Community / / Fronten zwischen Germania und Cockpi...

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Beitrag vom 30.03.2010 - 23:52 Uhr
Userandeeew
User (147 Beiträge)
Ein Grund mehr, die Germania als Passagier auch weiterhin zu meiden...
Beitrag vom 31.03.2010 - 01:13 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)
Wäre mal interessant zu erfahren, ob die Anteilseigner bzw. die Geschäftsführer bei ihren eigenen Bezügen auch so sparsam sind.

Vorgeschobene Scheinargumente; bei so einem kapitalintensiven Geschäft wie der Fliegerei machen die Personalkosten kaum was aus - ich schätze mal, bei Germania dürften sie unter 10% der Gesamtkosten liegen. Also selbst wenn die angestrebte Tarifkommission es geschafft hätte, alle Gehälter um 10% zu erhöhen, würden die Gesamtkosten nur um ca. 1% steigen - wenn man diesen Betrag auf die Ticketpreise umlegen würde (damit um Himmels Willen der Profit nicht geschmälert wird...), würde das kaum einer merken.

Germania geht's um's Prinzip - die Angestellten wurden schon immer finanziell kurz gehalten, und diese "Firmenkultur" möchte man aufrechterhalten. Ich erinnere nur an die Zeit, als junge, neueingestellte Kopiloten kein Gehalt bekamen, sondern im Gegenteil sogar Geld bezahlen mußten, um ihre dringend benötigten Flugstunden sammeln zu können. Diese Praxis wurde dann allerdings verboten.

Schade, ich hatte gedacht, daß mit dem Tod von Herrn Bischoff ein anderer Geist bei Germania Einzug gehalten hätte. Was Schlecker bei den Drogerien und Lidl bei den Einzelhändlern ist, ist Germania unter den deutschen Airlines. Wenn es nicht um Existenzen bei den Mitarbeitern ginge, könnte man nah dran sein, Germania die Pleite an den Hals zu wünschen.

Dieser Beitrag wurde am 31.03.2010 01:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.03.2010 - 15:58 Uhr
Userasyndrom
User (62 Beiträge)
Das Verhalten der GF ist völlig gerechtfertigt. Es darf einfach nicht sein, dass eine linkische, populistische, fast schon mafiöse Pseudo-Gewerkschaft sich einbildet auf geschäftliche Entscheidungen Einfluss nehmen zu können.

Dieser unerträgliche Zustand bei LH reicht schon aus, es muss ein Zeichen gesetzt werden, auch wenn es für die betroffenen Kollegen bitter ist... es gibt ja noch den Rechtsweg!

Wem es nicht gefällt, der kann sich gerne woanders bewerben und sei es im Ausland. Aber den Arbeitgeber als verlängerten Arm einer mafiösen Organisation zu erpressen, das ist noch nie so gut angekommen.
Das richtige Zeichen um der VC das Genick zu brechen, zumindest bei ST.



Beitrag vom 31.03.2010 - 17:05 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)
@pilot747:

Mit Verlaub, Dir ist wohl nicht klar, daß wir in Deutschland unseren Status als (relatives) Hochlohnland ausschließlich der Tätigkeit der Gewerkschaften in den letzten 50 Jahren zu verdanken haben, und daß wir kein portugiesisches oder griechisches allgemeines Lohnniveau haben, oder? Mittelbar profitierst auch Du davon, was andere erkämpft haben, auch wenn Du selbst wahrscheinlich kein Gewerkschaftsmitglied bist, sondern immer nur das mitnimmst, wofür andere den Kopf hingehalten haben. Du hast sie ja nicht darum gebeten, stimmt's?

Eine Gewerkschaft als mafiöse Organisation zu bezeichnen, ist wohl der Gipfel der Diffamierungen. Im vorliegenden Fall sind mutige Angestellte ein hohes Risiko eingegangen, um für sich, aber auch FÜR ANDERE mehr Gerechtigkeit zu erstreiten ("für andere" - ein Gedanke, der Dir offenbar vollkommen fremd ist). Es ist völlig absurd zu implizieren, die VC hätte vor, ein Unternehmen in den Ruin zu treiben - was sollte sie davon haben?

Die Kollegen bei Germania, egal ob in Cockpit oder Kabine, haben nur einen Bruchteil dessen, was bei LH verdient wird; wenn also hier Verbesserungen angestrebt werden, ist das legitim. Und daß es bei LH so einen Krampf gibt, liegt nicht an VC oder UFO, sondern an der Geschäftsleitung, die sich der Beschäftigungssicherung verwehrt (um die es hauptsächlich geht), und dafür leichtfertig einen folgenschweren Streik riskiert, anstatt die Forderungen der Gewerkschaften zu akzeptieren, was am Ende mit Sicherheit billiger gekommen wäre.

Zum Thema "Einfluß auf geschäftliche Entscheidungen": Im übrigen gibt es genug Beispiele, bei denen sich am Ende herausgestellt hat, daß die Ansicht der Belegschaft die richtige war - bestes Beispiel ist Condor, die jetzt wieder Condor heißt, nachdem ihr Pichlers Umbenennung in Thomas Cook - durchgesetzt gegen die Warnungen aus der Belegschaft - die Airline fast das Genick gebrochen hätte. Bei Hapag-Lloyd war es ähnlich - mehrere von oben verordnete Namensänderungen, Strategieschwenks und Ausflüge ins Billigfluggeschäft, bevor man sich dann als Tuifly in der alten Größe und Form (Ferienfluggesellschaft) wiederfand. Auch hier wurden die früheren Entscheidungen stets gegen die Warnungen von Belegschaft und Gewerkschaften durchgesetzt - welche sich heute ebenfalls als gerechtfertigt herausgestellt haben. Man sollte also nicht davon ausgehen, daß das Management am besten wissen würde, was gut für das Unternehmen ist.

Auch die GF der Germania weiß es offenbar nicht - die Demotivierung der Belegschaft nach diesem Schritt wird sich als Problem erweisen. Im übrigen, wenn man sich mal ansieht, wo Germania nach den vielen Jahren ihres Bestehens steht, und was in derselben Zeit andere deutsche Airlines aus sich gemacht haben, dann kann man dem Unternehmen eigentlich nur wünschen, daß mal etwas Sachverstand von außen eindringt.
Beitrag vom 31.03.2010 - 19:43 Uhr
UserAirportRace
Angestellter
User (113 Beiträge)
@pilot747
Das ist der dümmste Beitrag, der hier jemals geschrieben wurde. Gratuliere.
Wahnsinn, was für Leute sich hier rumtreiben und ihre Unwissenheit zum Besten geben.
Beitrag vom 31.03.2010 - 21:18 Uhr
UserH.Reis
JEF.MANT.
User (257 Beiträge)
@AirportRace
I dont know what you are doing here.
All you do is try to put people down.

Saludos
Beitrag vom 31.03.2010 - 22:45 Uhr
UserBlablupp
User (141 Beiträge)
@Debaser: Genauso wenig wie Gewerkschaften mafiöse Gesellschaften sind, kämpfen Gewerkschaften für mehr Gerechtigkeit FÜR ANDERE. Jede Gewerkschaft betreibt Klientelpolitik (ihre Mitglieder) und es wäre eine schlechte Gewerkschaft, wenn sie dies nicht tun würde.

Wichtig ist bei Tarifentscheidungen ein gesundes Mittelmaß zu finden, damit das Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt und dort muss man einfach die Lohnstückkosten betrachten und das ist gerade das Problem bei der Luftfahrt, dass die Produktivität (der Kabine) fast nur durch größere Flugzeuge (mehr Passagiere pro Pilot) steigt und es dort aufgrund dessen zu keiner konstanten Produktivitätsentwicklung kommt.
So bleibt halt vor allem ein Inflationsausgleich übrig, der durch Lohnanpassungen erreicht werden sollte.

Was halt nicht sein sollte ist, dass Gewerkschaften ihre starke Streikposition ausnutzen, um Geschäftsentscheidungen der Unternehmensführung zu beeinflussen, die sie nur indirekt betreffen. Also z.B. Zukäufe von Konkurrenten etc. Dort ist nach deutschem Recht erst ein Streik gerechtfertigt, wenn man direkt (z.B. Arbeitsplatzverlagerung, oder Kündigung) betroffen ist und halt nicht, wenn dort (mehr) expandiert wird, als in der eigenen Unternehmensgesellschaft.
Das ist ja das, wogegen VC bei der Lufthansa (inoffiziell) gekämpft hat und das (nach Interpretationen zum Gerichtsurteil in Zeitungen) im Vergleich vorm Frankfurter Arbeitsgericht von den Tarifverhandlungen ausgeklammert wurde.

Was halt wichtig ist, ist eine gute Balance zwischen Unternehmen und Gewerkschaft, damit es weder zu Ausbeutung kommt, noch zu einem herunter gewirtschafteten Unternehmen, oder auch ein perspektivloses Unternehmen.
Beitrag vom 31.03.2010 - 23:41 Uhr
UserAirportRace
Angestellter
User (113 Beiträge)
@Reis:
Just because I wrote that you were mentioning the obvious everybody is aware of in another thread?
Looks like for some reason you enjoy writing your posts in english but at the same time you have difficulties understanding other people using the same language?! Strange.
If you feel being neglected - not my problem and definitely not my fault.

You might wanna check our last discussion and re-read it. Copy-paste my statementes and get them translated.

Cheers, saludos or Счастливо

Beitrag vom 01.04.2010 - 00:23 Uhr
UserH.Reis
JEF.MANT.
User (257 Beiträge)
@Reis: no shit, sherlock! AirportRace
Angestellter
User (31 Beiträge)

H.Reis
As you can see, this is what you wrote to............is it nice?
I dont think so,......

Saludos
Beitrag vom 01.04.2010 - 00:57 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)
@Blablupp:

Ich habe im speziellen Fall die Kollegen gemeint, die in der Tarifkommission waren, und deswegen gekündigt worden sind. Die hatten sehr wohl im Sinn, nicht nur für sich selbst, sondern für alle eine Verbesserung von Bezügen und/oder Arbeitsbedingungen herbeizuführen. Das ist mutig und verdient Respekt - daß jemand persönliche Risiken auf sich nimmt, um z.B. Gehaltserhöhungen auch für diejenigen zu erkämpfen, die selber zu feige oder opportunistisch dafür sind (die Verbesserungen aber natürlich auch mitnehmen), ist in der heutigen, von Egoismus und Mißgunst geprägten Welt nicht mehr selbstverständlich. Erst recht bei Germania, denn die Kollegen wußten ja genau, daß die GF grundsätzlich jeden Versuch der Mitarbeiter, auf Augenhöhe zu treten, eisenhart bekämpfen wird.

Was Deine Argumentation zur Effektivität betrifft - da greifst Du echt zu kurz. Die Piloten (bzw. die Crew) ist eben in der Fliegerei ein Element, an dem die Effizienz eben nicht gemessen wird. Personalkosten laufen bei Airlines, erst recht bei solchen Lohndumpingfirmen wie Germania, tatsächlich unter "ferner liefen". Die Effizienz daraus abzuleiten, wieviele Paxe pro Pilot befördert werden können, ist Irreführung, die Arbeitgeber gerne anwenden. Überlegenmal, wie hoch die Kosten für Leasing (oder Abzahlung) der Flugzeuge, für Treibstoff, für Flugzeugwartung/-reparatur, für Start-/Landegebühren, für die Verwaltung usw. sind - die Gehälter der Crew sind dagegen Peanuts.

Ich persönlich habe da schon ziemliches Vertrauen in Gewerkschaften, daß sie ein gesundes Maß für ihre Tarifforderungen finden. Sie wären dumm, wenn sie welche stellen würden, die dazu führen, daß das Unternehmen pleitegeht, und ihre Klientel infolgedessen den Arbeitsplatz verliert - und so etwas ist AFAIK auch noch nie passiert, insofern verbietet es sich, stets dieses Schreckensszenario an die Wand zu malen. Normalerweise kennen sich Gewerkschaften mit den Zahlen und der Ertrags- und Gewinnsituation des Unternehmens ganz gut aus (die haben schon ihre Quellen...), und können einigermaßen ermessen, wie sich diese durch einen so oder so gearteten Abschluß verändern werden. Noch nie ist in Dtld. ein Unternehmen durch einen Tarifabschluß pleitegegangen.

Und selbstverständlich ist es auch legitim, daß Gewerkschaften Unternehmensentscheidungen, die die Mitglieder betreffen, beeinflussen wollen, bzw. ihre Rücknahme erzwingen. Da ist doch egal, ob die Mitarbeiter direkt oder indirekt betroffen sind - was soll denn da der Unterschied sein? Es gibt nur betroffen oder nicht betroffen.

Wenn das Unternehmen ernsthaft bedroht ist, sind die Gewerkschaften hierzulande immer zu Zugeständnissen bereit gewesen. Wenn sie das nicht sind, kann man davon ausgehen, daß sie wissen, was sie tun, und daß die Forderungen ausschließlich zu Lasten des Gewinns gehen. Und solange davon noch ein kleiner Rest übrigbleibt, ist das auch gut so.

Es ist nun mal so, daß einige Berufsgruppen schwerer ersetzbar sind als andere, und die können nun mal höhere Forderungen stellen. In Frankreich gehen Lokführer mit 50 in Rente - na und? Jeder hatte die Wahl, auch Lokführer zu werden. Das einzige, was ich dabei unkollegial finde, ist, daß das nicht für alle Kollegen erkämpft wurde, sondern nur für die eigene Berufsgruppe.
Beitrag vom 01.04.2010 - 08:54 Uhr
UserAirportRace
Angestellter
User (113 Beiträge)
@Reis:
For christ´s sake! I know what I wrote!
Why am I even talking to you? you just dont get it, do you?
"no shit, sherlock !" = "you don´t say !" = "you think?" (irony)
dont make use of a language you cant speak.
This is ridiculous and already so far off topic here.

this is it for me. all the best.
Beitrag vom 01.04.2010 - 11:54 Uhr
UserH.Reis
JEF.MANT.
User (257 Beiträge)
@AirportRace

Im so sorry for you AirportRace, that you use a language, that is useless for this community.
Some words just dont fit here.
You can always say what you think but it is the words you use, that makes you a gentleman.
Maybe learn to respect everyone here.
Sorry once again ¨your language (AirportRace:no shit, sherlock) is here off topic, no matter what you say.

Saludos and be nice to everyone.
Beitrag vom 01.04.2010 - 21:59 Uhr
UserAirportRace
Angestellter
User (113 Beiträge)
I called you "sherlock" because you are so smart! no shit:)
Beitrag vom 02.04.2010 - 19:47 Uhr
UserLandGreen
User (76 Beiträge)
Wem es nicht gefällt, der kann sich gerne woanders bewerben und sei es im Ausland. Aber den Arbeitgeber als
verlängerten Arm einer mafiösen Organisation zu erpressen, das ist noch nie so gut angekommen.
Das richtige Zeichen um der VC das Genick zu brechen, zumindest bei ST.

Was ist mafiös daran eine Tarifkomission wählen zu wollen?

Alle deine anderen Aussagen sind es nicht wert kommentiert zu werden.

Hoffentlich bist Du nicht wirklich 747-Skipper. Das würde mir Angst machen.
Denn dazu sollte doch wohl ein gerüttet Maß an Objektivität und Realitätssinn vorhanden sein.
Vor allen Dingen aber nicht so viele ungezügelte Aggressionen.
Beitrag vom 02.04.2010 - 21:54 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)
@LandGreen:

Denke mal, er wird Flusi-User sein. Kein Real-life-Pilot. Ich würde einen Kasten Bier wetten, daß er die PMDG-747 nicht mal bei Windstille ohne automatische Landung heil runterbekommt. Gute Flusianer haben es nicht nötig, das so rauszustellen, wie er mit seinem Nick.

Will mich hier nicht als Hobby-Psychologe aufspielen, aber wenn man Nickname und Text vergleicht, wird man das Gefühl nicht los, daß er selber gerne ein Pilot wäre, und deswegen Flusi-Pilot ist (daher der Nick) - seine echten Kollegen aber aus lauter Mißgunst und Neid abgrundtief haßt (daher der Text), weil sie mehr Glück, bessere Voraussetzungen, reichere Eltern oder mehr Zielstrebigkeit besaßen als er.

Dieser Beitrag wurde am 02.04.2010 21:57 Uhr bearbeitet.
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