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Beitrag 1 - 15 von 15
Beitrag vom 22.11.2016 - 22:24 Uhr
Userflydc9
User (796 Beiträge)
Das Arbeitsgericht hätte den Streik stoppen sollen
 http://www.deutschlandfunk.de/lufthansa-und-eurowings-das-arbeitsgericht-haette-den.720.de.html?dram:article_id=372097
Beitrag vom 22.11.2016 - 23:49 Uhr
UserLH830
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User (629 Beiträge)
250 Prozent? Muss man da noch was dazu sagen?
Beitrag vom 23.11.2016 - 00:10 Uhr
Usersnowbird
User (211 Beiträge)
250 Prozent? Muss man da noch was dazu sagen?

Ja!

Der Versuch, den Streik juristisch abzuwehren, ist auch in zweiter Instanz gescheitert.
Beitrag vom 23.11.2016 - 00:16 Uhr
UserOldCrow
User (201 Beiträge)
250 Prozent? Muss man da noch was dazu sagen?

Ja. Auch das Landesarbeitsgericht hat sich von den unlauteren Phantasiezahlen der LH-Geschäftsführung nicht täuschen lassen.

250%? Nie und nimmer kommt das von der VC!
Beitrag vom 23.11.2016 - 00:26 Uhr
UserC-160
User (81 Beiträge)
250 Prozent? Muss man da noch was dazu sagen?

Ja!

Der Versuch, den Streik juristisch abzuwehren, ist auch in zweiter Instanz gescheitert.
Ja ja, so hat es zuletzt auch angefangen. Das Ende ist entscheidend.
Beitrag vom 23.11.2016 - 00:27 Uhr
UserC-160
User (81 Beiträge)
250 Prozent? Muss man da noch was dazu sagen?

Ja. Auch das Landesarbeitsgericht hat sich von den unlauteren Phantasiezahlen der LH-Geschäftsführung nicht täuschen lassen.

250%? Nie und nimmer kommt das von der VC!
Na von wem denn sonst?
Beitrag vom 23.11.2016 - 00:47 Uhr
UserLH830
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User (629 Beiträge)
Interessanter Artikel:

 http://www.zeit.de/news/2016-11/22/luftverkehr-warum-piloten-so-hart-streiken-22202816

Zitate:

DIE VC WILL IHREN EINFLUSS SICHERN: Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat seine Ankündigung längst wahr gemacht, dass die Lufthansa-Gruppe nur noch dort wächst, wo sie profitabel ist. Beim expandierenden Billigflieger Eurowings mit seinen zahlreichen Teilgesellschaften hat die VC deutlich weniger zu sagen, mit Ausnahme der schrumpfenden Germanwings. Die VC versucht daher, weitere Gesellschaften in den Geltungsbereich des KTV zu holen. Das aber ist kein zulässiges Streikziel, weswegen es vordergründig derzeit um Gehaltsfragen mit der deftigen Forderung nach kumuliert 22 Prozent mehr Geld für fünf Tarifjahre geht.

Nicht zuletzt private Fliegerschulen haben aber inzwischen mehr Piloten ausgebildet als der Arbeitsmarkt aufnimmt. Schätzungen der Pilotenverbände gehen trotz des steigenden Bedarfs von 10 bis 16 Prozent arbeitsloser Piloten in Europa aus. Im internationalisierten Arbeitsmarkt konkurrieren sie zunehmend mit Crews aus Asien, in deren Heimatmärkten weit geringere Gehaltsniveaus herrschen. Die Lufthansa-Konkurrenten nutzen die Kostenvorteile aus und können günstigere Tickets anbieten.

ES GIBT IMMER MEHR BILLIGPILOTEN: Bei kleineren europäischen Gesellschaften fliegen Piloten für ein Drittel der Gehälter, die bei den etablierten Airlines gezahlt werden. Bei einigen Gesellschaften müssen unerfahrene Piloten sogar bezahlen, um überhaupt ins Cockpit zu gelangen und dort die Meilen abzufliegen, die für eine Volllizenz notwendig sind.
Beitrag vom 23.11.2016 - 00:49 Uhr
UserLH830
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User (629 Beiträge)
Schätzungen der Pilotenverbände gehen trotz des steigenden Bedarfs von 10 bis 16 Prozent arbeitsloser Piloten in Europa aus.
Hab ich da immer irgend etwas falsch gelesen hier?
Ach so, die Pilotenverbände sind das. Haben die denn überhaupt Ahnung vom KTV?
... konkurrieren sie zunehmend mit Crews aus Asien, in deren Heimatmärkten weit geringere Gehaltsniveaus ...
Ach so, für KTV Piloten werden dann 300.000 gezahlt? Plus plus plus ... ?

Dieser Beitrag wurde am 23.11.2016 00:51 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.11.2016 - 00:55 Uhr
UserLH830
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User (629 Beiträge)
n-tv schreibt:

Anwälte der Arbeitgeberseite hatten vor Gericht gegen die Lohnforderungen der Piloten argumentiert: Im Kern gehe es um die Frage, ob die von der Pilotengewerkschaft geforderte Gehaltssteigerung ab dem 13. Dienstjahr für Co-Piloten rechtmäßig sei, sagte Martin Becker, Richter am Frankfurter Arbeitsgericht. Nach Aussagen von Firmenanwalt Thomas Ubber will die Gewerkschaft für Mitarbeiter ab diesem Dienstalter ein Lohnplus von 250 Prozent durchsetzen - angeblich ohne faktische Begründung.

"Nach dem 13. Jahr kommt es nicht zu so einem exorbitant steilem Zuwachs der Erfahrung bei einem Co-Piloten", lautete die Argumentationslinie der Fluggesellschaft. Richtig sei aber, dass diese Mitarbeiter wegen eines Einstellungsstopps nicht mehr so schnell zum Kapitän aufstiegen wie früher. "Beförderung ist kein Anspruch, sondern lediglich ein Chance." Wenn es dazu nicht komme, müsse das nicht durch Geld kompensiert werden.
Beitrag vom 23.11.2016 - 00:57 Uhr
UserLH830
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User (629 Beiträge)
Dobrindt will vorerst nicht eingreifen

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt warb unterdessen für eine Schlichtung im festgefahrenen Piloten-Tarifstreit bei der Lufthansa. "Ich halte das für den richtigen Weg", sagte der CSU-Politiker nach einem Treffen mit Vertretern der Luftfahrtbranche in Berlin. Er habe wahrgenommen, dass der Konzern eine Schlichtung vorgeschlagen habe. Man könne zu Recht die Frage stellen, wie oft die Partnerseite diesen Wunsch verweigern könne.

Es sei Aufgabe der Tarifparteien, sich darüber zu unterhalten. Gefragt nach einem möglichen eigenen Eingreifen, sagte Dobrindt: "So lange es sich um eine Auseinandersetzung handelt, von der wir glauben, dass sie positiv zu einem Ende geführt werden kann, ist Zurückhaltung für die Politik angebracht. Wir sind noch in der Beobachtungssituation, das muss nicht ewig so bleiben."
Beitrag vom 23.11.2016 - 07:48 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Interessanter Artikel:

 http://www.zeit.de/news/2016-11/22/luftverkehr-warum-piloten-so-hart-streiken-22202816

Zitate:

DIE VC WILL IHREN EINFLUSS SICHERN: Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat seine Ankündigung längst wahr gemacht, dass die Lufthansa-Gruppe nur noch dort wächst, wo sie profitabel ist. Beim expandierenden Billigflieger Eurowings mit seinen zahlreichen Teilgesellschaften hat die VC deutlich weniger zu sagen, mit Ausnahme der schrumpfenden Germanwings. Die VC versucht daher, weitere Gesellschaften in den Geltungsbereich des KTV zu holen. Das aber ist kein zulässiges Streikziel, weswegen es vordergründig derzeit um Gehaltsfragen mit der deftigen Forderung nach kumuliert 22 Prozent mehr Geld für fünf Tarifjahre geht.

Nicht zuletzt private Fliegerschulen haben aber inzwischen mehr Piloten ausgebildet als der Arbeitsmarkt aufnimmt. Schätzungen der Pilotenverbände gehen trotz des steigenden Bedarfs von 10 bis 16 Prozent arbeitsloser Piloten in Europa aus. Im internationalisierten Arbeitsmarkt konkurrieren sie zunehmend mit Crews aus Asien, in deren Heimatmärkten weit geringere Gehaltsniveaus herrschen. Die Lufthansa-Konkurrenten nutzen die Kostenvorteile aus und können günstigere Tickets anbieten.

ES GIBT IMMER MEHR BILLIGPILOTEN: Bei kleineren europäischen Gesellschaften fliegen Piloten für ein Drittel der Gehälter, die bei den etablierten Airlines gezahlt werden. Bei einigen Gesellschaften müssen unerfahrene Piloten sogar bezahlen, um überhaupt ins Cockpit zu gelangen und dort die Meilen abzufliegen, die für eine Volllizenz notwendig sind.

Da sollte die Zeit mal besser recherchieren. Von FRA aus gibts bei den asiatischen Airlines bis 300.000 €/Jahr.

Bei den sogenannten Billigfliegern wird mehr verdient als bei der neuen EW E.
Beitrag vom 23.11.2016 - 09:17 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
Dobrindt will vorerst nicht eingreifen

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt warb unterdessen für eine Schlichtung im festgefahrenen Piloten-Tarifstreit bei der Lufthansa. "Ich halte das für den richtigen Weg", sagte der CSU-Politiker nach einem Treffen mit Vertretern der Luftfahrtbranche in Berlin. Er habe wahrgenommen, dass der Konzern eine Schlichtung vorgeschlagen habe. Man könne zu Recht die Frage stellen, wie oft die Partnerseite diesen Wunsch verweigern könne.

Es sei Aufgabe der Tarifparteien, sich darüber zu unterhalten. Gefragt nach einem möglichen eigenen Eingreifen, sagte Dobrindt: "So lange es sich um eine Auseinandersetzung handelt, von der wir glauben, dass sie positiv zu einem Ende geführt werden kann, ist Zurückhaltung für die Politik angebracht. Wir sind noch in der Beobachtungssituation, das muss nicht ewig so bleiben."

Ja und dann? Ein Schlichtungsergebnis muss am Ende angenommen werden, von BEIDEN Parteien.
Beitrag vom 23.11.2016 - 14:12 Uhr
UserLH830
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User (629 Beiträge)
Ja und dann? Ein Schlichtungsergebnis muss am Ende angenommen werden, von BEIDEN Parteien.
Wenn man eine Schlichtung verweigert, dann kann man auch zu keinem Ergebnis kommen. Es geht mehr um den zweiten Abschnitt, um ein mögliches Eingreifen der Politik zum Schutz der Allgemeinheit. Wie das genau aussehen sollte, müsste man erst einmal abwarten. Genau das machen ja auch Dobrindt und Co.
Beitrag vom 23.11.2016 - 18:50 Uhr
UserViri
User (1400 Beiträge)
Ja und dann? Ein Schlichtungsergebnis muss am Ende angenommen werden, von BEIDEN Parteien.
Wenn man eine Schlichtung verweigert, dann kann man auch zu keinem Ergebnis kommen. Es geht mehr um den zweiten Abschnitt, um ein mögliches Eingreifen der Politik zum Schutz der Allgemeinheit. Wie das genau aussehen sollte, müsste man erst einmal abwarten. Genau das machen ja auch Dobrindt und Co.

Was für eine Allgemeinheit? Sie tun ja gerade so, als wäre Lufthansa die einzige Airline, die aus Deutschland heraus Ziele anfliegt und ein notwendiges Gut für die Gesellschaft darstellt. Dem ist aber nicht so, wenn man den frustrierten Kunden glauben mag, die immer behaupten, NIE wieder mit Lufthansa zu fliegen. Scheint ja wohl zu gehen oder? Da muss dann auch keine Allgemeinheit geschützt werden. Machen Sie mal halblang.
Beitrag vom 23.11.2016 - 19:29 Uhr
UserLH830
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User (629 Beiträge)
Es geht nicht nur darum mit wem ich morgen fliege. Die anderen Airlines können gar nicht alle Passagiere befördern. Zu Ihrer These mit den frustrierten Passagieren habe ich mich noch nie geäußert und so bleibt es. Außerdem geht es gleichermaßen um mehr als 100.000 Arbeitnehmer Ihres Unternehmens die Sie unverschuldet in Mitleidenschaft nehmen. Nicht zu vergessen die Flughäfen und deren Angestellte, Dienstleister an den Flughäfen und so weiter. Das müssen Sie schon der Politik überlassen wann die Allgemeinheit geschützt werden muss. Kann ja auch noch etwas dauern, vielleicht sind die Gerichte schneller. Die 60 Millionen Klage soll wohl schon wieder aus der Schublade geholt worden sein, was man so vernimmt.