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Community / / Gericht verurteilt Continental Airli...

Beitrag 1 - 5 von 5
Beitrag vom 06.12.2010 - 12:45 Uhr
Usertip
User (513 Beiträge)
Ich finde es schon heftig, wenn Gummiteile - auch wenn noch ein Stück Karkasse enthalten sein sollte - einen Tank durchschlagen können. Waren die eingesetzten Materialien so dünn?
Beitrag vom 06.12.2010 - 12:52 Uhr
UserReal Dreamliner
"Konstrukteur"
User (367 Beiträge)
In meinen Augen ist das hier ein Skandalurteil, gesprochen vor einen französischen Gericht über ein französisches Produkt, welches durch eine französische Firma auf französischen Reifen betrieben wird.
Für diesen zu erwartenden Ausgang dann noch 10 Jahre zu brauchen ist schon stark!
Beitrag vom 06.12.2010 - 13:03 Uhr
UserFW-Condor
User (218 Beiträge)
Die Problematik mit den Reifen ist schon lange bekannt gewesen, es gab auch mehr als genug Probleme damit.
Aber das Reifenproblem und dasdarausfolgende Feuerproblem war nur eine Ursache, das größere Problem war, dass ein Fahrwerk von Airfrance-Technikern nicht ordnunggemäß instandgesetzt war ( es fehle ein nicht unwichtiges Distanzstück ), sodass das Flugzeug nicht geradeaus auf der Startbahn beschleunigte. Stattdessen zog es nach links und die Piloten hatten keine andere Chance als mit zu geringer Geschwindigkeit abzuheben.
Wäre die brennende Maschine geradeaus von der Bahn ( mit der richtigen Geschwindigkeit ) in die Luft gekommen, dann hätten die Piloten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Notlandung auf der selben Piste hinbekommen.

Aber: die Wahrheit will man bei Airfrance eben nicht öffentlich machen. Pfusch in der Wartungund kritische Konstruktionen sind sicher kein Highlight.

Dieser Beitrag wurde am 06.12.2010 13:04 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.12.2010 - 18:42 Uhr
Usersapato
User (85 Beiträge)
FW-Condor hat in seinem Leben keine Concorde von innen gesehen, fliegt scheinbar auf der Condor und weiss exakt was vor 10 Jahren in Paris passiert ist. Klarerweise sind in seiner Welt die pösen, pösen Franzosen schuld :-)
Wenn wir sie nicht schon hätten, müsste man sie erfinden.
Beitrag vom 06.12.2010 - 22:52 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich halte das Urteil auch für nicht standhaft, die alleinige SChuld bei United /Continental zu suchen ist zu einfach und zu durchsichtig. Sicher hätte das Teil dort nicht liegen dürfen, aber ein Reifen darf auch nicht so aus einander fliegen , dass die Teile groß genug sind im Tank eine Schockwelle auslösen zu können, die zum Bersten des Tanks führen kann. Da hat der Reifenhersteller in meinen Augen ganz klar eine Mitschuld, zu den "Wartungsproblemen" kann ich nichts sagen, ich habe davon gehört, aber weiß nichts genaues.

Gruß aus EDHI