Vielleicht kann im überflüssigsten deutschen Bundesministerium, dem "Scheckbuchamt" von Herrn Niebel, mal schnell jemand ausrechnen, wieviel Entwicklungshilfe Indien von Deutschland seit den 1960er Jahren erhalten hat.

Vielleicht kann man bei KE Research ja auch mal ausrechnen, wieviel von dieser "Entwicklungshilfe" als Aufträge an deutsche Unternehmen zurück geflossen sind.

Zum Thema: Das Letzte, was sich Indien leisten kann, ist es vitale Verbindungen zu einem seiner wichtigsten Handelspartner (EU) zu kappen. Die Drohung mit den Verkehrsrechten hat ungefähr soviel Gewicht wie der vor vier Jahren geplante Air India-Hub in München.

Dieser Beitrag wurde am 13.08.2013 12:40 Uhr bearbeitet.

Regt euch ab, das ist doch nur eine Geste um auszudrücken dass man nach wie vor gerne zu Star möchte.

Regt euch ab, das ist doch nur eine Geste um auszudrücken dass man nach wie vor gerne zu Star möchte.
Klar, was sonst ? Und zur Beruhigung: Weder AI noch die Star hat dazu eine Alternative.

Lieber Ajit Singh, deine eigenen Airlines sind unfähig und den Westen versuchst du nun zu erpressen, ... da bleibt dir im eigenen Land halt nur noch Qatar mit ***11 ZIELEN***, Emirates mit ***10 ZIELEN*** & Etihad mit ***9 ZIELEN*** übrig ;)

Dieser Beitrag wurde am 13.08.2013 14:58 Uhr bearbeitet.

Regt euch ab, das ist doch nur eine Geste um auszudrücken dass man nach wie vor gerne zu Star möchte.
Klar, was sonst ? Und zur Beruhigung: Weder AI noch die Star hat dazu eine Alternative.

Richtig. Innerhalb von Star Alliance wurde sehr deutlich mit Jet Airways geliebäugelt und als die bessere Alternative zu Air India gepriesen, das war schon damals wegen Regierungsblockaden unwahrscheinlich aber jetzt schlicht unmöglich, weil Etihad davor steht.
Damit ist Air India der letzte verbliebene mögliche Partner und somit eine Muss-Lösung für Star, auch wenn AI die Voraussetzungen nach wie vor nicht erfüllt und das wohl auch nicht schaffen wird, dafür liegt zu viel im Argen.
Wenn Lufthansa aber ihre führende Position im Indien-Nordamerika-Verkehr halten möchte, muss gehandelt werden, bevor Air India woanders unterkommt.

saftfruch du hast völlig recht,... aber sollte die LH/*A WIDER ERWARTEN sich komplett quer stellen & keinen Finger krum machen, mit wem will dann AI als nächstes dieses SPIEL spielen ???

Spiel spielen hin oder her, einen Partner in Indien für den Quellverkehr braucht man bei Star einfach, deshalb führt an AI kein Weg vorbei, so weh es auch tut im Endeffekt. Lufthansa kann nicht 11 Ziele in Indien selber anfliegen wie Emirates, weil Deutschland nicht täglich hunderte Sklaven nach Deutschland schaffen muss so wie Emirates das nach Dubai tut.
Durch dieses Herankarren von Billiglöhnern aus Indien erwirkt Emirates quasi im Vorbeigehen einen Vorteil im Geschäftsreiseverkehr nach Indien, den Star irgendwie ausgleichen muss wenn sie nicht abgehängt werden will.
Und eines ist klar, wenn AI zu Star kommt wird Star einiges daran setzen müssen, AI konkurrenzfähig zu machen, denn alleine kriegen die das nicht hin und mittlerweile wissen selbst die Inder, dass Air India der letzte Müll ist.
Da muss schon etwas getan werden, um ein Argument zu bieten das durchgehende Produkt von Emirates gegen einen LH-Flug + Zubringer mit AI zu tauschen, mit der Schrott-AI von heute wird das nichts.

@saftfrucht + A333: Das Problem mit Indien ist ja nicht nur Air India oder der Mangel an alternativen Partnern., sondern generell auch die Infrastruktur im Land. Und damit haben ALLE Allianzen ein Problem. Etihad hat das mit Jet Airways geschickt umgangen. Deren Indien-Hub ist künftig ein Superairport AM GOLF: Abu Dhabi. Und Emirates schafft das über Dubai gleich auch noch im Alleingang. Und Oneworld im Verbund mit Qatar künftig via Doha ebenfalls über eine externe Drehscheibe. Den ausbaufähigsten Star-Zugang nach Indien hat derzeit wohl Turkish.

Das Letzte, was sich Indien derzeit leisten kann, ist sich ihren Zugang in die Allianz zu erpressen. Ohne Sanierung der AI und der wichtigsten indischen Hubs (DEL, MUM) würde KEINE Allianz funktionieren, und das dauert halt seine Zeit, offensichtlich.

Dieser Beitrag wurde am 13.08.2013 23:03 Uhr bearbeitet.

Ich würde es bei der jetzigen Lage der AI darauf ankommen lassen und den Spieß umdrehen, soll heißen,... die AUSTRIAN Strecke VIE-->DEL wird durch VIE-->PVG und/oder VIE-->HKG und/oder VIE-->EWR ersetzt, bei der SWISS würde ich die Flüge von/nach DEL & BOM ebenfalls streichen und anderweitig Kapazitäten erhöhen z.B. nach CHANGI oder neue Strecken eröffnen z.B. CAN, CTU, CKG, CGK, KUL, HAN,...

So eine Polterei klingt ja ganz nett, ist aber völlig unpraktikabel weil dann auf allen anderen Flügel die Umsteiger aus Indien fehlen.

Ich glaube ja dass ÖSTERREICH & die SCHWEIZ intervenieren werden und die DIPLOMATIE siegen wird. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass diese Theorie erfolgreich umsetzbar wäre, somit würde man auch in eine bessere Ausgangsposition für den letztendlich nötigen bzw. alternativlosen Beitritt der AI bei *A erwirken.

Tut mir Leid, da irrst Du Dich. Sich aus dem indischen Markt zurückzuziehen wäre eine ganz dumme Idee für Lufthansa, und eine Druckposition baut man damit auch nicht auf. Damit würde LH sich nur selbst schaden.

@ saftfrucht: Nein versteh mich nicht falsch, nur die AUSTRIAN & SWISS, nicht die LH !!!

@A333: Wie User saftfrucht schon hingewiesen hat, geht das mit einer Rückzugstaktik nicht so einfach, schon weil die Indienstrecken viel Transfer über den Atlantik haben. Wenn die AUA in Delhi dicht macht, kann sie auch gleich Toronto zumachen, vermutlich auch Chicago. Bei der Swiss ist es ähnlich. Zum Anderen dürfen die Verkehrsrechte nicht zum Spielball der Unternehmen werden. Wie vor 2 Jahren der Hickhack mit Aeroflot ist aber auch die AI-Drohung nicht ernst zu nehmen, genauso wenig wie das Dauer-Gemecker der Österreicher gegen die Emirates.