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Community / / Japaner tippen auf zu kalte Temperat...

Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 07.08.2014 - 10:41 Uhr
UserMHalblaub
User (764 Beiträge)
Nur Lithium-Akkus sind nich gleich Lithium-Akkus.

Boeing hat eine Variante mit Lithium-Cobaltdioxid in der 787 eingesetzt, die eine sehr hohe Energiedichte aufweist aber auch anfällig für "thermal runaway" sind - selbstentzündetes abfackeln.

Airbus hat hingegen hat für den weniger "elektrischen" A350 auf Akkus mit Basis Lithium-Eisensulfid gesetzt. Diese sind stabiler und brennen nicht so häufig durch.

Der Rücksprung auf die NiCd-Akkus lag wohl an der Angst, dass die FAA hier am Rad dreht wie schon einmal beim Lärm bezüglich Überschallflugzeugen. Es ist gut möglich, dass Airbus beide Akku-Typen gleichzeitig zertifiziert bekommt.
Beitrag vom 07.08.2014 - 13:24 Uhr
Userairlinestrategy
User (318 Beiträge)
Die FAA hat ja schon öfters bei amerikanischen Produkten die Augen verschlossen, nur um dann bei anderen Herstellern ganz genau hinzuschauen... das Cobaltgemisch der 787 Batterien kam mit ordentlichen Warnhinweisen des Herstellers, die man wegen 'USA First!' Attitüde ignoriert hatte... und auch bei der 77W hat man ziemlich schnell die weitreichende ETOPS Zulassung erteilt, ohne die Dauertests der Triebwerke im Prüfstand bzw auch im Einsatz abzuwarten...
Beitrag vom 07.08.2014 - 14:44 Uhr
Userroberteb
User (33 Beiträge)
Eine Frage: Sind die Batterien nach den Umbauten letzten Jahres auch weiterhin diesen Temperaturen ausgestzt oder war das ein Teil der "Korrketuren" ?

Danke
Beitrag vom 07.08.2014 - 15:06 Uhr
Userfbwlaie
User (4892 Beiträge)
@roberteb,

Boeing dürfte die eignen Erkenntnisse nicht ausposaunt haben!

Die Akkus haben doch gültige bzw. geteste Betriebstemperaturen für die Lagerung und die Nutzung.
Falls die Triebwerke im Fluge ausfallen sollten, muss zunächste Energie aus der Batterie (vorn, für das System) kommen. Auch dies wurde getestet - vielleicht nicht im Flug, aber mit einer entsprechenden Temperatur (vgl. Tests in Klimakammer in Florida) am Boden.

Es wurde allerdings auch behauptet, dass die einzelen Zellen zu gross wären und dadurch unerwünschte Reaktionen auftreten können.

M. E. ist diese "Vorveröffentlichung" zunächt nicht sehr aussagefähig.


Beitrag vom 08.08.2014 - 09:38 Uhr
Usernessie
User (674 Beiträge)
@fbwlaie:
Boeing dürfte die eignen Erkenntnisse nicht ausposaunt haben!

Diese Äußerung sehe ich kritisch. Wenn es sicherheitsrelevante Erkenntnisse sind, sollte Boeing die Erkenntnisse UNBEDINGT an die Flugzeugbetreiber weitergeben.

Zumindest die Lösung für das Problem. Und daran kann man meist auch das zugrundeliegende Problem erkennen.
Beitrag vom 08.08.2014 - 09:49 Uhr
User
User ( Beiträge)
Wer sagt denn, dass Boeing die Ergebnisse nicht an ihre Betreiber weitergegeben hat. Hier Im Forum ist wohl niemand dabei der eine B787 betreibt, also auch niemand der sicher weiß, was Boeing weiter gegeben hat und was nicht.

Wir sind ein Haufen von Luftfahrtfanatikern, aber wir sind keine Partei die am Luftverkehr, zumindest deren Abläufen, Entwicklungen und Interaktionen teilnimmt. Niemand hier bekommt Informationen aus erster Hand, und selbst wenn täte gut daran diese nicht ungefiltert weiter zugeben. Wir haben auch, ganz im Gegensatz zu den Betreibern keinerlei Anrecht auf derartige Infomationen, alles was wir hier veröffentlichen und diskutieren ist mindestens einmal gefiltert und erst dann weitergemeldet worden.

Von daher: Nehmt euch nicht so wichtig, denn wir wissen de facto fast nichts. Wie man an den Konjunktiven "dürfte posaunt haben" und "sollte weitergeben" ja wunderbar sehen kann.

Dieser Beitrag wurde am 08.08.2014 09:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 08.08.2014 - 11:48 Uhr
Userfbwlaie
User (4892 Beiträge)
@nessie,

ich glaube zunächst, dass Boeing die Betreiber von Boeing-Produkten immer entsprechend informiert. Alles andere wäre aus meiner Sicht eine bösartige Unterstellung!

Aber: Boeing wird dabei vermeiden, diese Erkenntnisse so zu formulieren, dass Airbus sofort daraus Erkenntnisse für die eigene Entwicklung gewinnen kann.