Community / / Kley räumt strategische Fehler ein

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Beitrag vom 07.07.2022 - 11:25 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (308 Beiträge)
Was für fahle Worte!

Sorry - aber wenn es angeblich gerade an Eingemachte geht, kann denn nicht mal einer aus der Bubble und seinen Worthülsen raus kommen!?

Am liebsten auch mit Taten!
Beitrag vom 07.07.2022 - 12:24 Uhr
Userkfa21-sfs
User (3 Beiträge)
Keiner hat den Mut einmal die Wahrheit zu sagen und auch einmal Fehler einzugestehen. Es wird wie immer verallgemeinert, eine typisch deutsche eigentlich Politikereigenschaft. ja, und Maßnahmen, auch wenn sie jetzt vorübergehend teuer werden könnten werden nicht eingeleitet. Eine krähe kratzt eben der anderen kein Auge aus, der Geldadel hält zusammen und befördert sich gegenseitig in schöne Aufsichratsposten. Es gibt doch bei LH kaum noch eine Abteilung mit der sich CS nicht schon mal angelegt hätte. Nur blinde Kostensenkerei auf Ratschlag von ständig anwesenden Unternehmensberatern bringts bestimmt nicht und macht das ganze Personal marode. Jetzt haben wir den Salat, hoher Krankenstand und hohe Kündigungsrate, das verträgt sich. statt die Leute zusammnenzuhalten und ihnen Mut für die Zukunft zu machen, nutzt CS die Krisen um drastische Kostensenkungsprogramme durchzuziehen. Macht da Arbeiten noch Spaß und ist man motiviert? Nein...genau das Gegenteil.
Beitrag vom 07.07.2022 - 12:28 Uhr
UserCptKirk
User (104 Beiträge)
Die Mitarbeiter haben viel verzichtet die letzten Jahre, manche komplett gegangen ohne dass sie das wirklich wollten. Der Vorstand hatte nur sehr überschaubar auf Gehalt verzichtet soweit ich das mitbekommen habe.
Dass man zu weit gegangen ist, merkt das Management jetzt, aber Ausbaden müssen es die übrig gebliebenen Mitarbeiter. Aber Rückblicke und Vorwürfe darf man jetzt natürlich nicht machen, stattdessen sollen die Mitarbeiter den Karren aus dem Dreck ziehen.
Bei den Tarifverhandlungen wird man das alles wieder vergessen haben und auch nicht zurück blicken wollen. Da wird man dann lieber nach vorne blicken und sagen wegen der hohen Kerosinpreise und der Schulden aus der Corona-Zeit ist nicht viel drin...
Beitrag vom 07.07.2022 - 12:30 Uhr
UserCptKirk
User (104 Beiträge)
Keiner hat den Mut einmal die Wahrheit zu sagen und auch einmal Fehler einzugestehen. Es wird wie immer verallgemeinert, eine typisch deutsche eigentlich Politikereigenschaft. ja, und Maßnahmen, auch wenn sie jetzt vorübergehend teuer werden könnten werden nicht eingeleitet. Eine krähe kratzt eben der anderen kein Auge aus, der Geldadel hält zusammen und befördert sich gegenseitig in schöne Aufsichratsposten. Es gibt doch bei LH kaum noch eine Abteilung mit der sich CS nicht schon mal angelegt hätte. Nur blinde Kostensenkerei auf Ratschlag von ständig anwesenden Unternehmensberatern bringts bestimmt nicht und macht das ganze Personal marode. Jetzt haben wir den Salat, hoher Krankenstand und hohe Kündigungsrate, das verträgt sich. statt die Leute zusammnenzuhalten und ihnen Mut für die Zukunft zu machen, nutzt CS die Krisen um drastische Kostensenkungsprogramme durchzuziehen. Macht da Arbeiten noch Spaß und ist man motiviert? Nein...genau das Gegenteil.

"Kley sprach sich dagegen aus, jetzt gegenseitig die begangenen Fehler aufzurechnen."
Das klingt halt auch so, als könnte man da auch den Mitarbeitern Fehler vorwerfen und nicht allein dem Management und seinen Entscheidungen.
Beitrag vom 07.07.2022 - 13:03 Uhr
Userflydc9
User (796 Beiträge)
Der Chef des Lufthansa-Aufsichtsrats hat die Mitarbeiter aufgerufen, die bestehenden Abfertigungs- und Serviceprobleme gemeinsam anzugehen.

"Jetzt müssen wir erstmal den Schlamassel in den Griff kriegen", erklärte Karl-Ludwig Kley

genau. was kann der AR oder der Vorstand dafür.
Die Mitarbeiter sollten endlich wieder in die Gänge kommen, und ihre Hufe schwingen....
so ähnlich kann man die Aufforderung herrn Kleys und Spohr verstehen
Beitrag vom 07.07.2022 - 13:09 Uhr
Usercontrail55
User (4658 Beiträge)
"Kley sprach sich dagegen aus, jetzt gegenseitig die begangenen Fehler aufzurechnen."
Das klingt halt auch so, als könnte man da auch den Mitarbeitern Fehler vorwerfen und nicht allein dem Management und seinen Entscheidungen.
Vielleicht dem einzelnen Mitarbeiter nicht, aber Mitarbeitervertretungen schon. Gut, hinterher sind wir alle schlauer und vielleicht hätte man heute manches anders geregelt. Wobei er hier explizit das Wort "vorwerfen" nicht gebraucht um nicht unnötig Öl ins Feuer zu gießen. Vorwürfe bringen nix.
Beitrag vom 07.07.2022 - 13:13 Uhr
User4UPilot
User (426 Beiträge)
"Kley zeigte sich zuversichtlich, dass die vom Unternehmen eingeleiteten Maßnahmen schrittweise erfolgreich sein werden. So hatte Lufthansa für die Monate Juli und August mehr als 3.000 Flüge gestrichen, um das verbleibende Programm zu stabilisieren. Am Mittwoch gab dann Konkurrent British Airways bekannt, aus dem gleichen Grund sogar weitere 10.300 Flüge bis Ende Oktober aus dem Programm zu nehmen”

Es wird doch noch schlimmer werden. Der Personalstand lässt sich nicht von heute auf morgen so einfach beheben und die Coronalage verschärft das Problem weiter. Das was BA macht ist nur eine Vorschau auf das, was LH in wenigen Wochen bevorsteht. Ganz zu schweigen von Herbst und Winter… warum sagt man das der Belegschaft nicht?
Beitrag vom 07.07.2022 - 13:14 Uhr
UserViri
User (1395 Beiträge)
Über das Grundsätzliche können wir dann wieder reden, wenn die Zeitenwende sich eingeschwungen hat."

liest sich für mich wie:

Bei den Tarifverhandlungen wird man das alles wieder vergessen haben und auch nicht zurück blicken wollen. Da wird man dann lieber nach vorne blicken und sagen wegen der hohen Kerosinpreise und der Schulden aus der Corona-Zeit ist nicht viel drin...

So wird's laufen.
Beitrag vom 07.07.2022 - 13:15 Uhr
Usercontrail55
User (4658 Beiträge)
Der Chef des Lufthansa-Aufsichtsrats hat die Mitarbeiter aufgerufen, die bestehenden Abfertigungs- und Serviceprobleme gemeinsam anzugehen.

"Jetzt müssen wir erstmal den Schlamassel in den Griff kriegen", erklärte Karl-Ludwig Kley

genau. was kann der AR oder der Vorstand dafür.
Die Mitarbeiter sollten endlich wieder in die Gänge kommen, und ihre Hufe schwingen....
so ähnlich kann man die Aufforderung herrn Kleys und Spohr verstehen
Kann man, wenn man denn will. Aber wie oft soll denn noch einstanden werden, dass man Fehler gemacht hat, falsch eingeschätzt, unterschätzt,... Da kann man sich noch ewig auf Schultern klopfen das ma es eh schon wusste, das verdient kein Geld. Zunächst muss der Laden wieder flott gemacht werden, dann kann man aufarbeiten und nachsteuern. Wir haben uns in der Krise eh schon viel zu lange und zu intensiv mit uns selbst beschäftigt. Da bin ich bei Hr. Kley.

Dieser Beitrag wurde am 07.07.2022 13:21 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.07.2022 - 13:41 Uhr
UserEricM
User (5510 Beiträge)
Was ich so ein bisschen vermisse ist eine Motivation der Belegschaft jenseits dieses vermeintlichen "Schicksalgemeinschaft" Geredes und der Relativierung, dass ja alle gemeinsam an der aktuellen Misere Schuld tragen würden.

Ein Signal in Richtung der verbliebenen Belegschaft mit dem Thema Bonus oder Tariferhöhung hätte da sicher mehr bewirkt.

Dieser Beitrag wurde am 07.07.2022 13:41 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.07.2022 - 14:30 Uhr
UserCptKirk
User (104 Beiträge)
Was ich so ein bisschen vermisse ist eine Motivation der Belegschaft jenseits dieses vermeintlichen "Schicksalgemeinschaft" Geredes und der Relativierung, dass ja alle gemeinsam an der aktuellen Misere Schuld tragen würden.

Ein Signal in Richtung der verbliebenen Belegschaft mit dem Thema Bonus oder Tariferhöhung hätte da sicher mehr bewirkt.

War nicht das Weihnachts/Urlaubsgeld zeitweise gestrichen worden während Corona? Das könnte man ja als Bonus geben...
Beitrag vom 07.07.2022 - 15:45 Uhr
UserX-Ray
User (520 Beiträge)
Was ich so ein bisschen vermisse ist eine Motivation der Belegschaft jenseits dieses vermeintlichen "Schicksalgemeinschaft" Geredes und der Relativierung, dass ja alle gemeinsam an der aktuellen Misere Schuld tragen würden.

Ein Signal in Richtung der verbliebenen Belegschaft mit dem Thema Bonus oder Tariferhöhung hätte da sicher mehr bewirkt.

Es gab erst vor knapp 3 Monaten einen steuerfreien Corona-Bonus für die LH-Belegschaft. Und ein "Signal" in Richtung einer Tariferhöhung für die unteren Lohngruppen hat der Vorstand bereits letzte Woche deutlich gesetzt.
Beitrag vom 07.07.2022 - 17:20 Uhr
Userbadkapp
User (36 Beiträge)
Er koeente sich mal ne Wochen jeden Tag 10 Stunden an den Check-In stellen und den Passagieren erklaeren, dass der Flieger ausfaellt. Dann wuerde er auch mal mitbekommen was die falschen Personalentscheidungen fuer Passagiere und Mitarbeiter an der Front bedeuten.
Beitrag vom 08.07.2022 - 08:45 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2372 Beiträge)
"Kley sprach sich dagegen aus, jetzt gegenseitig die begangenen Fehler aufzurechnen."
Das klingt halt auch so, als könnte man da auch den Mitarbeitern Fehler vorwerfen und nicht allein dem Management und seinen Entscheidungen.
Vielleicht dem einzelnen Mitarbeiter nicht, aber Mitarbeitervertretungen schon. Gut, hinterher sind wir alle schlauer und vielleicht hätte man heute manches anders geregelt. Wobei er hier explizit das Wort "vorwerfen" nicht gebraucht um nicht unnötig Öl ins Feuer zu gießen. Vorwürfe bringen nix.

Um nicht 'unnötig Öl ins Feuer zu gießen', laut Artikel hat er die Arbeitnehmervertretungen mit keinem einzigen Wort erwähnt!

"Kley sprach sich dagegen aus, jetzt gegenseitig die begangenen Fehler aufzurechnen.".

Er sprach von "Mitarbeitern:

"Der Chef des Lufthansa-Aufsichtsrats hat DIE MITARBEITER aufgerufen, die bestehenden Abfertigungs- und Serviceprobleme gemeinsam anzugehen."

Gemeinsam angehen?
Na das wäre doch mal was: das gesamte Management hilft mal einen Tag komplett, z.B. in FRA, direkt am CheckIn Schalter, bei der Gepäckverladung etc. aus. Mit direktem Kundenkontakt.
Das wäre mal ein "Zeichen".
Beitrag vom 08.07.2022 - 14:44 Uhr
Usercontrail55
User (4658 Beiträge)
"Kley sprach sich dagegen aus, jetzt gegenseitig die begangenen Fehler aufzurechnen."
Das klingt halt auch so, als könnte man da auch den Mitarbeitern Fehler vorwerfen und nicht allein dem Management und seinen Entscheidungen.
Vielleicht dem einzelnen Mitarbeiter nicht, aber Mitarbeitervertretungen schon. Gut, hinterher sind wir alle schlauer und vielleicht hätte man heute manches anders geregelt. Wobei er hier explizit das Wort "vorwerfen" nicht gebraucht um nicht unnötig Öl ins Feuer zu gießen. Vorwürfe bringen nix.

Um nicht 'unnötig Öl ins Feuer zu gießen', laut Artikel hat er die Arbeitnehmervertretungen mit keinem einzigen Wort erwähnt!

"Kley sprach sich dagegen aus, jetzt gegenseitig die begangenen Fehler aufzurechnen.".

Er sprach von "Mitarbeitern:

"Der Chef des Lufthansa-Aufsichtsrats hat DIE MITARBEITER aufgerufen, die bestehenden Abfertigungs- und Serviceprobleme gemeinsam anzugehen."
Jetzt fangen Sie schon wieder an. So langsam ist das nicht mehr lustig, wenn Sie hier so einen Unsinn verbreiten und mich einbeziehen. Klemmt da einfach nur die STOP Taste oder ist das gar pathologisch.
Ich zitiere und beziehe mich ausdrücklich auf den Post von @CptKirk und seine Interpretation. Was ist daran nicht zu verstehen?
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