Warning: mysql_fetch_array() expects parameter 1 to be resource, boolean given in /homepages/18/d506720601/htdocs/_aero_de/pages/forum_posts.php on line 236

Community / / Kontrollierter Gleitflug mit leeren ...

Beitrag 1 - 15 von 27
1 | 2 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 21.07.2016 - 23:44 Uhr
UserMHalblaub
User (764 Beiträge)
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Warum sollte eine 777 nicht ohne Pilot und ohne Sprit eine deutliche Strecke zurück legen können? Ist doch kein Kampfjet mit instabiler Fluglage.

Modhinweis
Beitrag bearbeitet.
Fly-away
Moderator

Dieser Beitrag wurde am 22.07.2016 09:13 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.07.2016 - 01:38 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Ein Suizidversuch war ja schon von Anfang an immer in der Diskussion. Halte ich übrigens auch für die wahrscheinlichste Möglichkeit die man von allen Hinweisen deuten kann.

Fängt beim abschalten vom Transponder an. Danach die 180° Wende und der letzte verfolgte Flugweg vom militärischen Primärradarkontakt entlang der Luftstraße N571 über den Wegpunkt VAMPI und zuletzt bis nach MEKAR. Sicherlich vom Faktor Mensch eingeleitet und auch geflogen.

Kein Notruf wurde abgesendet. Egal in welchen Schwierigkeiten man steckt, irgendwann ist bei so einem Weg noch genügend Zeit einen Notruf abzusenden. Der kam aber nicht. Klar, wenn sich einer umbringen will wird er es sicherlich nicht per Mayday ankündigen wollen.

Laut Primärradardaten stieg MH370 dabei sogar weit über 40000ft. Wozu?
Damals diskutierten wir die Möglichkeit, das so eventuell versucht wurde, den Rest der an Bord befindlichen Personen auszuschalten. Sprich Maske auf, Kabinendruck weg und 10 Minuten warten.
Danach ist Ruhe im Karton.

Mal weiter gespinnt. Nun sitzt da vorne ein jemand völlig alleine. War bis dato begeistert davon sich mit einem großen Knall sich und andere ins Jenseits zu befördern.
Aber wann ist der richtige Zeitpunkt. Also fliegt er weiter. Die Tanks sind ja noch gut gefüllt.

Jetzt kommen die größeren gefundenen Trümmerstücke a la Flaperon RH und dem letzten Fundstück vom Outboard Flap RH ins Spiel.

Der ein oder andere vertritt die Meinung, das dies ein Zeichen sein könnte, das die Flaps anhand der sichtbaren Spuren an den Wrackteilen ausgefahren waren und deswegen am ganzen Stück beim Wassern abgerissen wurden.

Gut möglich. Vielleicht überwiegte irgendwann doch der Drang zu Überleben.

Nur stehen die Chancen in der Jahreszeit im Indischen Ozean für ein "Ditching" eher schlecht. 12m Wellengang sind da keine Seltenheit.
Also selbst wenn eine Wasserung geklappt hätte, stehen die Chancen = 0
Beitrag vom 22.07.2016 - 03:07 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Die Meldung, das man einen etwaigen kontrollierten Gleitflug nicht mit ins Suchgebiet eingerechnet hat, schockt mich ehrlich gesagt und laesst an der Kompetenz der Suchenden Zweifel.
Sorry, aber die Moeglichkeit muss ich doch in betracht ziehen, und ein FLugzeug das stabil ausgelegt ist, muss doch nicht zwangslaeufig bei power off sofort unkontrolliert abstuerzen.

Die These des erweiterten Suizids erschein am plausibelsten,
mir faellt auch keine andere Moeglichkeit ein, die das erklaeren koennte.
Die Verschwoerungstheorien schiessen um MH370 ja bereits seit anbegin der Zeit umher, sicher auch mit dem Grund, das die Angehoerigen halt mega viel Terz gemacht haben.

Ich weiss nicht mal,ob man den Satelietendaten trauen kann - wenn da wirklich jemand in den Tod fliegen wollte, dann koennte der auch nach dem letzten Kontakt den Kurs geaendert haben. man weiss ja nicht mal wieiviel Sprit tatsaechlich dabei war,
das Suchgebiet ist riesig und schwer einsehbar.

Und ich sehe immer noch die Moeglichkeit das es kein wirkliches Wrack gibt, entweder weil der Flieger mit hoher Geschwindigkeit aufs Wasser aufschlug und zerboreselt ist,
oder weil noch in der Luft zerbrochen.
Erklaerungen warum man nichts findet sehe cih bei der spaerlichen Faktenlage jedenfalls genug.

Dieser Beitrag wurde am 22.07.2016 09:21 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.07.2016 - 09:20 Uhr
UserFly-away
Moderator
Modhinweis
7 Beiträge gelöscht, 2 Beitrag bearbeitet.
In Anbetracht der Tatsache, dass über 200 Passagiere bei diesem Unfall ums Leben kamen, sind Äußerungen, wie hier getätigt, einfach unwürdig,inakzeptabel.





Dieser Beitrag wurde am 22.07.2016 09:25 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.07.2016 - 09:50 Uhr
User
User ( Beiträge)
@Moderator: danke das Sie die ganzen überflüssigen, stillosen Kommentare gelöscht haben.

Was mir an dem ganzen Fall absolut unverständlich ist: warum in der heutige Zeit, mit der ganzen Überwachungstechnik (Satelliten etc.), wo es (angeblich) möglich ist, auch ein ausgeschaltetes Mobiltelefon zu orten, ein großes Objekt stundenlang unentdeckt durch die Gegend zu fliegen kann. Und es flog ja noch stundenlang, zumindest das ist Konsens, oder?

Ich möchte hier beileibe nicht die Xte Verschwörungstheorie / -diskussion eröffnen.

Ich habe halt bisher (für mich) keine brauchbare und glaubwürdige Erklärung.

Warum? Wenn alle (automatischen) Kommunikationsmittel und sonstige im Flugzeug befindlichen Signalübermittlungseinrichtungen abgeschaltet wurden, warum wurden dann nicht - nach einer gewissen Zeitspanne - sämtliche, externen verfügbaren und vorhandenen Überwachungsanlagen/- technik, auch die militärischen Anlagen (es fliegen doch dutzende Satelliten im Weltraum herum), zur Ortung eingesetzt?
Wie geschrieben: ein (ausgeschaltetes) Handy kann man angeblich orten... .

Oder ist ein (stundenlang) "unbekannt herumfliegendes" Flugzeug mit hunderten Menschen an Bord nicht wichtig genug, um diese Technik zu aktivieren? Das wäre sehr, sehr traurig (und zynisch), würde aber in die heutige Zeit passen.

Oder aber: es gibt diese ganze Überwachungstechnik überhaupt nicht bzw. nicht so lückenlos wie man uns immer weißmachen will und es wird uns nur vorgegaukelt, das alles überwachbar ist !?

Ich bitte um Entschuldigung, dass für die Fachleute hier meine technischen Ausführungen vielleicht etwas laienhaft rüberkommen, aber mein Nickname sagt ja schon das ich nur ein interessierter Laie bin.
Beitrag vom 22.07.2016 - 10:36 Uhr
UserAviaticus
User (355 Beiträge)
@Moderator: danke das Sie die ganzen überflüssigen, stillosen Kommentare gelöscht haben.

Was mir an dem ganzen Fall absolut unverständlich ist: warum in der heutige Zeit, mit der ganzen Überwachungstechnik (Satelliten etc.), wo es (angeblich) möglich ist, auch ein ausgeschaltetes Mobiltelefon zu orten, ein großes Objekt stundenlang unentdeckt durch die Gegend zu fliegen kann. Und es flog ja noch stundenlang, zumindest das ist Konsens, oder?

Ich möchte hier beileibe nicht die Xte Verschwörungstheorie / -diskussion eröffnen.

Ich habe halt bisher (für mich) keine brauchbare und glaubwürdige Erklärung.

Warum? Wenn alle (automatischen) Kommunikationsmittel und sonstige im Flugzeug befindlichen Signalübermittlungseinrichtungen abgeschaltet wurden, warum wurden dann nicht - nach einer gewissen Zeitspanne - sämtliche, externen verfügbaren und vorhandenen Überwachungsanlagen/- technik, auch die militärischen Anlagen (es fliegen doch dutzende Satelliten im Weltraum herum), zur Ortung eingesetzt?
Wie geschrieben: ein (ausgeschaltetes) Handy kann man angeblich orten... .

Oder ist ein (stundenlang) "unbekannt herumfliegendes" Flugzeug mit hunderten Menschen an Bord nicht wichtig genug, um diese Technik zu aktivieren? Das wäre sehr, sehr traurig (und zynisch), würde aber in die heutige Zeit passen.

Oder aber: es gibt diese ganze Überwachungstechnik überhaupt nicht bzw. nicht so lückenlos wie man uns immer weißmachen will und es wird uns nur vorgegaukelt, das alles überwachbar ist !?

Ich bitte um Entschuldigung, dass für die Fachleute hier meine technischen Ausführungen vielleicht etwas laienhaft rüberkommen, aber mein Nickname sagt ja schon das ich nur ein interessierter Laie bin.

ja wenn das so ist, dann denk mal das undenkbare. Auf grund der weltweiten Interessenlage werden wir es sowieso nicht ergründen und auch nicht erklärt bekommen. So, das ist alles zum Thema MH370.
Beitrag vom 22.07.2016 - 10:50 Uhr
UserAviaticus
User (355 Beiträge)
Modhinweis
7 Beiträge gelöscht, 2 Beitrag bearbeitet.
In Anbetracht der Tatsache, dass über 200 Passagiere bei diesem Unfall ums Leben kamen, sind Äußerungen, wie hier getätigt, einfach unwürdig,inakzeptabel.



Hallo @fly-away: was ist an der Möglichkeit unwürdig oder inakzeptabel, wenn die technische Möglichkeit besteht, ohne Treibstoff aus der großen Höhe von 40000 ft noch ca 200 km im Gleitflug in einem Bereich zu gelangen, wo die Suchtrupps überhaupt nicht anzutreffen waren. Das vergrößert natürlich den ganzen Suchbereich enorm.
Beitrag vom 22.07.2016 - 11:06 Uhr
UserJX
User (142 Beiträge)
Modhinweis
7 Beiträge gelöscht, 2 Beitrag bearbeitet.
In Anbetracht der Tatsache, dass über 200 Passagiere bei diesem Unfall ums Leben kamen, sind Äußerungen, wie hier getätigt, einfach unwürdig,inakzeptabel.


Bitte mal um Erklärung was mein Beitrag mit "einfach unwürdig,inakzeptabel" zu tun gehabt haben soll.

Beitrag vom 22.07.2016 - 11:08 Uhr
UserAviaticus
User (355 Beiträge)
@Moderator: danke das Sie die ganzen überflüssigen, stillosen Kommentare gelöscht haben.

Was mir an dem ganzen Fall absolut unverständlich ist: warum in der heutige Zeit, mit der ganzen Überwachungstechnik (Satelliten etc.), wo es (angeblich) möglich ist, auch ein ausgeschaltetes Mobiltelefon zu orten, ein großes Objekt stundenlang unentdeckt durch die Gegend zu fliegen kann. Und es flog ja noch stundenlang, zumindest das ist Konsens, oder?

Ich möchte hier beileibe nicht die Xte Verschwörungstheorie / -diskussion eröffnen.

Ich habe halt bisher (für mich) keine brauchbare und glaubwürdige Erklärung.

Warum? Wenn alle (automatischen) Kommunikationsmittel und sonstige im Flugzeug befindlichen Signalübermittlungseinrichtungen abgeschaltet wurden, warum wurden dann nicht - nach einer gewissen Zeitspanne - sämtliche, externen verfügbaren und vorhandenen Überwachungsanlagen/- technik, auch die militärischen Anlagen (es fliegen doch dutzende Satelliten im Weltraum herum), zur Ortung eingesetzt?
Wie geschrieben: ein (ausgeschaltetes) Handy kann man angeblich orten... .

Oder ist ein (stundenlang) "unbekannt herumfliegendes" Flugzeug mit hunderten Menschen an Bord nicht wichtig genug, um diese Technik zu aktivieren? Das wäre sehr, sehr traurig (und zynisch), würde aber in die heutige Zeit passen.

Oder aber: es gibt diese ganze Überwachungstechnik überhaupt nicht bzw. nicht so lückenlos wie man uns immer weißmachen will und es wird uns nur vorgegaukelt, das alles überwachbar ist !?

Ich bitte um Entschuldigung, dass für die Fachleute hier meine technischen Ausführungen vielleicht etwas laienhaft rüberkommen, aber mein Nickname sagt ja schon das ich nur ein interessierter Laie bin.

warum sind sie anonym????
Beitrag vom 22.07.2016 - 11:13 Uhr
UserJX
User (142 Beiträge)


Ich möchte hier beileibe nicht die Xte Verschwörungstheorie / -diskussion eröffnen.



ähhhh, das machen Sie aber, und zwar sehr deutlich.
Beitrag vom 22.07.2016 - 11:29 Uhr
UserDirk110
User (25 Beiträge)
Aviaticus, das ist eine gute Frage. Sicherlich ist dazu ein international abgestimmtes System mit Procedures notwendig das auch kontinuierlich Kosten produziert. Ich schätze mal das aufgrund der bisher in Relation gesetzt verschwindend geringen Anzahl derartiger Vorfälle die Notwendigkeit einfach nicht gesehen wurde. Es gibt ja Änderungen aufgrund des Verschwindens welche eingeleitet wurden, auch wenn diese quälend langsam und in der Effektivität sehr lange brauchen werden um sich durchzusetzen u. man sich in der Konsequenz bezogen auf mögliches/realisiertes sowie Umsetzungszeiten bis Effektivität eintritt sicherlich streiten kann.

Was die Beurteilung der Kompetenz der hauptberuflichen, internationalen Spezialisten angeht bin ich für mich vorsichtig. Ich glaube das die Untersuchung ein fortlaufender Prozess ist in welchem immer wieder neu gewonnene Erkenntnisse miteinfliessen und nachträgliche Neubewertungen efordern. Für die Berechnung der in Frage kommenden Kurse nach Süden gemäß den Handshakes musste ja z. B. durch die Betreiberfirma der Satelliten zunächst ein Berechnungsmodell entwickelt werden da diese Fragestellungen zuvor nie aufkamen. Selbst wenn der kontrollierte Sinkflug von Beginn an eine Möglichkeit darstellte muss doch bei begrenzten Kapazitäten und Equipment (abgesehen von Kosten) eine systemische, strukturierte Herangehensweise basierend auf dem Wahrscheinlichsten zum aktuellen Stand der Untersuchungen geben- dies international abgestimmt.

Ich glaube zwischen den Zeilen bei den Veröffentlichungen nun herauszulesen das auf Annahme des bisherigen Szenarios (wenn der Sprit ausgeht verliert die T7 zunächst das linke Triebwerk und geht dann in eine trudelähnliche Kreisbewegung nach rechts, so erinnere ich mich wenigstens)bevor auch die Nummer 2 ausgeht...- das Suchgebiet mit Hilfe der immer wieder verfeinerten Ergebnisse aus den Handshakes und gewonnenen Daten präzisiert wurde. Die Tatsache das nun in diesem -soweit bekannt nun beinahe vollständig abgesuchten höchstwahrscheinlichen Gebiet, die Suche im Hauptgebiet wird im August abgeschlossen- der Flieger defintiv NICHT liegt (das war eine Priorität der Suchschiffe u. Systematiken soweit gelesen) und die neu gewonnenen Erkenntnisse (u. a. immer wieder recht große Wrackteile) darauf hindeuten das die These eines kontrollierten Sinkflugs damit sehr viel wahrscheinlicher geworden ist lässt ein neues Suchgebiet definieren.

Ich persönlich glaube daran das sie den Flieger finden werden. Wenn die durch die Indizien angenommene These des kontrollierten Sinkflugs u. evtl. auch einer kontrollierten Wasserung stimmt (ob erfolgreich oder nicht) werden sie vermutlich einen relativ intakten Flieger finden u. wenn sie an der richtigen Position sind ihn auch eindeutig per Sonar identifizieren können. Ich war nach dem Asiana-Unfall der T7 in SFO überrascht welch stabilen Panzer Boeing da gebaut hat wenn man sich die Bewegung des Fliegers kurz vor dem Aufschlag (halber 180° knapp über dem Boden?)anschaut. Gemessen an der Größe des bisher durchsuchten Gebiets wird das neue Gebiet relativ klein sein.

Auch der ehemalige T7-Captain Simon Hardy hat ja seine hoch interessanten mathematischen Berechnungen (Flight Global/David Learmont) -welche übrigens in einer mit anderer Systematik mathematisch überprüften Gegenrechnung u. den wiederum anderen Berechnungen von anderen Untersuchenden matchen!- dazu wo der Flieger liegen müsste seine Ergebnisse ebenfalls erneut verfeinert. Demnach müsste der Flieger vielleicht nur etwa 120km südöstlich knapp ausserhalb des bisher durchsuchten Gebiets vom 7th Arc liegen. Damit möchte ich lediglich zum Ausdruck bringen das es mittlerweile so viele unabhängig voneinander gewonnenen Erkenntnisse u. Berechnungen gibt die allesamt grob matchen und damit mir auch den Optimismus der Wahrscheinlichkeit nach geben das sie ihn finden.

Ich hatte die Sorge das die Suche in Kürze wie angekündigt ohne neue Erkenntnisse eingestellt wird was sehr schade gewesen wäre. Aber es scheint diese nun zu geben u. daher hoffe ich das hier ergänzend noch angrenzend im Südwesten gesucht wird. Bisher haben sie nämlich dieses Suchgebiet noch nicht abgedeckt.

P.S. Natürlich masse ich mir nicht an mehr zu wissen als das Untersuchungsteam, lediglich meine ich das herauszulesen.
Beitrag vom 22.07.2016 - 11:35 Uhr
UserJX
User (142 Beiträge)
Zitat:
"Bergungsexperten des niederländischen Unternehmens Fugro teilten mit, sie hielten mittlerweile auch einen kontrolliert fortgesetzten Gleitflug der Boeing 777-200ER nach dem Aufbrauchen aller Treibstoffvorräte für möglich."

Bergungsexperten (für die Gas- und Ölindustrie) sind nun also Luftfahrtexperten, oder wie soll ich das sonst verstehen?
Ich meine der ganze Bericht baut ja nur auf diese Aussage auf.
Um so mehr finde ich es sehr merkwürdig das hier von den Mods massenweise Zeug gelöscht worden ist.
Beitrag vom 22.07.2016 - 11:58 Uhr
UserAviaticus
User (355 Beiträge)
Aviaticus, das ist eine gute Frage. Sicherlich ist dazu ein international abgestimmtes System mit Procedures notwendig das auch kontinuierlich Kosten produziert. Ich schätze mal das aufgrund der bisher in Relation gesetzt verschwindend geringen Anzahl derartiger Vorfälle die Notwendigkeit einfach nicht gesehen wurde. Es gibt ja Änderungen aufgrund des Verschwindens welche eingeleitet wurden, auch wenn diese quälend langsam und in der Effektivität sehr lange brauchen werden um sich durchzusetzen u. man sich in der Konsequenz bezogen auf mögliches/realisiertes sowie Umsetzungszeiten bis Effektivität eintritt sicherlich streiten kann.


Was die Beurteilung der Kompetenz der hauptberuflichen, internationalen Spezialisten angeht bin ich für mich vorsichtig. Ich glaube das die Untersuchung ein fortlaufender Prozess ist in welchem immer wieder neu gewonnene Erkenntnisse miteinfliessen und nachträgliche Neubewertungen efordern. Für die Berechnung der in Frage kommenden Kurse nach Süden gemäß den Handshakes musste ja z. B. durch die Betreiberfirma der Satelliten zunächst ein Berechnungsmodell entwickelt werden da diese Fragestellungen zuvor nie aufkamen. Selbst wenn der kontrollierte Sinkflug von Beginn an eine Möglichkeit darstellte muss doch bei begrenzten Kapazitäten und Equipment (abgesehen von Kosten) eine systemische, strukturierte Herangehensweise basierend auf dem Wahrscheinlichsten zum aktuellen Stand der Untersuchungen geben- dies international abgestimmt.

Ich glaube zwischen den Zeilen bei den Veröffentlichungen nun herauszulesen das auf Annahme des bisherigen Szenarios (wenn der Sprit ausgeht verliert die T7 zunächst das linke Triebwerk und geht dann in eine trudelähnliche Kreisbewegung nach rechts, so erinnere ich mich wenigstens)bevor auch die Nummer 2 ausgeht...- das Suchgebiet mit Hilfe der immer wieder verfeinerten Ergebnisse aus den Handshakes und gewonnenen Daten präzisiert wurde. Die Tatsache das nun in diesem -soweit bekannt nun beinahe vollständig abgesuchten höchstwahrscheinlichen Gebiet, die Suche im Hauptgebiet wird im August abgeschlossen- der Flieger defintiv NICHT liegt (das war eine Priorität der Suchschiffe u. Systematiken soweit gelesen) und die neu gewonnenen Erkenntnisse (u. a. immer wieder recht große Wrackteile) darauf hindeuten das die These eines kontrollierten Sinkflugs damit sehr viel wahrscheinlicher geworden ist lässt ein neues Suchgebiet definieren.

Ich persönlich glaube daran das sie den Flieger finden werden. Wenn die durch die Indizien angenommene These des kontrollierten Sinkflugs u. evtl. auch einer kontrollierten Wasserung stimmt (ob erfolgreich oder nicht) werden sie vermutlich einen relativ intakten Flieger finden u. wenn sie an der richtigen Position sind ihn auch eindeutig per Sonar identifizieren können. Ich war nach dem Asiana-Unfall der T7 in SFO überrascht welch stabilen Panzer Boeing da gebaut hat wenn man sich die Bewegung des Fliegers kurz vor dem Aufschlag (halber 180° knapp über dem Boden?)anschaut. Gemessen an der Größe des bisher durchsuchten Gebiets wird das neue Gebiet relativ klein sein.

Auch der ehemalige T7-Captain Simon Hardy hat ja seine hoch interessanten mathematischen Berechnungen (Flight Global/David Learmont) -welche übrigens in einer mit anderer Systematik mathematisch überprüften Gegenrechnung u. den wiederum anderen Berechnungen von anderen Untersuchenden matchen!- dazu wo der Flieger liegen müsste seine Ergebnisse ebenfalls erneut verfeinert. Demnach müsste der Flieger vielleicht nur etwa 120km südöstlich knapp ausserhalb des bisher durchsuchten Gebiets vom 7th Arc liegen. Damit möchte ich lediglich zum Ausdruck bringen das es mittlerweile so viele unabhängig voneinander gewonnenen Erkenntnisse u. Berechnungen gibt die allesamt grob matchen und damit mir auch den Optimismus der Wahrscheinlichkeit nach geben das sie ihn finden.

Ich hatte die Sorge das die Suche in Kürze wie angekündigt ohne neue Erkenntnisse eingestellt wird was sehr schade gewesen wäre. Aber es scheint diese nun zu geben u. daher hoffe ich das hier ergänzend noch angrenzend im Südwesten gesucht wird. Bisher haben sie nämlich dieses Suchgebiet noch nicht abgedeckt.

P.S. Natürlich masse ich mir nicht an mehr zu wissen als das Untersuchungsteam, lediglich meine ich das herauszulesen.


Hallo Dirk110,
ich freue mich über den ausführlichen und sehr sachlichen Bericht aus Deiner Sicht, mach weiter so, hast viel Sachverstand und äußere den auch vehement, damit andere noch was lernen können.
Gruß
Aviaticus

Dieser Beitrag wurde am 22.07.2016 11:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.07.2016 - 14:18 Uhr
UserFluglaie
User (284 Beiträge)
@Aviaticus: Was ist denn das "undenkbare" ?

@JX: Warum ist man, wenn man - relativ simple - Fragen hat, ein Verschwörungstheoretiker?
Beitrag vom 22.07.2016 - 18:09 Uhr
UserLOWI26
User (102 Beiträge)
Da möchte ich doch mal von den hier anwesenden Fachleuten gern beantwortet bekommen:

Ein so grosses weitgehend intaktes Teil einer Landeklappe dürfte es nach einem wirklichen ABSTURZ doch nicht geben, oder?


1 | 2 | « zurück | weiter »